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Spotify 2019: Mehr Podcasts, mehr Nutzer, höherer Verlust

Im Jahr 2019 hat Spotify pro Nutzer rund 62 Euro-Cent Verlust gemacht. Das trübt die Freude des Unternehmens über die steigenden Nutzerzahlen allerdings aus gutem Grund nicht.

2 Min. Lesezeit
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Spotify erfreut sich eines stabilen Wachstums. (Foto: Shutterstock)

Wie Spotify am Mittwoch in Stockholm mitteilte, konnten im vergangenen Jahr mehr neue Nutzer als zunächst erwartet gewonnen werden. Damit sieht sich der Streaming-Dienst auf einem guten Weg, vor allem mit Blick auf die Konkurrenz durch Apple und Amazon.

Spotify steigert Kundenbasis über kostenlose und kostenpflichtige Accounts gleichermaßen

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Besonders wichtig dabei: Auch die Zahl der kostenpflichtigen Premium-Abos konnte gesteigert werden. So sind nach Unternehmensangaben immerhin 124 der 271 Millionen monatlich aktiven Nutzer zahlende Hörer. Damit stieg die Zahl der Zahler um 29 Prozent bei einem Gesamtnutzerwachstum von 31 Prozent. Spotify erreicht damit ein gleichmäßiges Wachstum sowohl bei den kostenlosen, wie bei den kostenpflichtigen Accounts.

In der gleichen Größenordnung konnte Spotify seinen Jahresgesamtumsatz steigern. Eine Erhöhung um 29 Prozent auf 6,76 Milliarden US-Dollar klingt dabei zunächst gut, wurde aber teils durch erhöhte Marketingkosten erkauft. Die führen gemeinsam mit gestiegenen Entwicklungskosten zu einem im Vergleich zum Vorjahr verdoppelten Verlust von 186 Millionen Dollar (rund 168 Mio. Euro). Heruntergebrochen auf den einzelnen Nutzer verliert Spotify damit pro Jahr rund 62 Euro-Cent.

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Zu berücksichtigen ist dabei indes, dass Spotify im Vorjahr eine Steuergutschrift erhalten hatte, während es im abgelaufenen Jahr Steuern zahlen musste. Insofern verfälschen diese Sondereffekte den Verlustvergleich etwas.

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Spotify integriert immer mehr Podcasts, bietet schon 700.000

Wichtigen Anteil an Spotifys Wachstum hat das Podcast-Segment. Nach der Übernahme von drei konkurrierenden Podcast-Unternehmen in den USA hat der Dienst ein beeindruckendes Wachstum in diesem Segment vorzuweisen. So hat sich die Anzahl der gehörten Podcast-Stunden im Jahresvergleich um 200 Prozent gesteigert, wobei 16 Prozent der Spotify-Kunden aktive Podcast-Hörer sind. Inzwischen bietet Spotify 700.000 Podcasts auf seiner Plattform an und plant, das Angebot deutlich auszuweiten.

Deshalb geht das Unternehmen auch für das laufende Jahr davon aus, die Gewinnzone nicht zu erreichen, denn die Integration weiterer Podcast-Angebote steht auf dem Plan.

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Spotify kauft Podcast-Netzwerk „The Ringer“

Dazu passt die heutige Meldung, dass Spotify das amerikanische Medien-Outlet „The Ringer“ übernommen hat.

Das Podcast-Network von „The Ringer“ besteht aus mehr als 30 populären Podcasts und bewegt sich in den Themenbereichen Sport, Politik, Pop-Kultut und Technik. Gegründet wurde das Angebot von Bill Simmons, der mit seinem Sport-Podcast zu den Erfolgsgaranten des Ringer gehört. Zu den Modalitäten der Übernahme haben sich die Vertragspartner nicht geäußert.

Passend dazu: Spotify führt zielgerichtete Podcast-Werbung ein

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