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Elon Musk: Russische Spuckattacke wohl Auslöser für SpaceX-Gründung

Elon Musks SpaceX stellt mittlerweile eine Erfolgsgeschichte dar und hat der Nasa maßgeblich geholfen, ihre Abhängigkeit von russischen Raketen zu beenden. Eine Ex-Nasa-Managerin hat jetzt offengelegt, wie alles begonnen haben soll.

2 Min. Lesezeit
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SpaceX-Gründer Elon Musk. (Foto: dpa)

Anders als häufig angenommen, hat Elon Musk den Elektroautobauer Tesla gar nicht selbst gegründet. Wohl aber die Raumfahrtfirma SpaceX, die in den vergangenen Jahren eine ganze Menge zu Musks gestiegenem Ansehen und Vermögen beigetragen hat. Für die SpaceX-Gründung im Jahr 2002 wendete Musk einen großen Teil der mehreren Hundert Millionen US-Dollar auf, die er mit den Internetfirmen Zip2 und Paypal verdient hatte. Mittlerweile soll SpaceX rund 125 Milliarden Dollar wert sein. Aber warum hat der Tech-Unternehmer Musk eigentlich eine Raumfahrtfirma gegründet?

Musk klopft wegen Marsprojekt in Moskau an

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Letztlich war es wohl das geplante Weltraumprojekt Mars Oasis, das Musk zur Gründung von SpaceX brachte. Im Jahr 2001 war Musk erstmals mit seiner Idee an die Öffentlichkeit gegangen, ein Gewächshaus auf den Mars zu bringen – als ersten Schritt der Menschheit in Richtung künftiges Leben auf dem Mars. Mittlerweile hat Musk seine Marspläne weiter vorangetrieben und verfeinert. Vor gut 20 Jahren klopfte Musk auf der Suche nach einer Rakete für sein Projekt jedenfalls bei der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos an. Doch der geplante Raketenkauf scheiterte, stattdessen gründete Musk SpaceX. Was war passiert?

Bisher war man davon ausgegangen, dass das potenzielle Geschäft an einem zu hohen Preis scheiterte. In dem Buch „Escaping Gravity: My Quest to Transform NASA and Launch a New Space Age“ hat die ehemalige Nasa-Managerin Lori Garver aber eine ganz andere Geschichte zum Platzen des Geschäfts zwischen Musk und Roskosmos parat. Die Begebenheit ist mittlerweile von SpaceX-Mitgründer Jim Cantrell im britischen Fernsehen bestätigt worden und hat sich wohl folgendermaßen zugetragen: Beim Besuch Musks in Moskau war dieser von der russischen Seite schlecht behandelt worden, wie Futurism schreibt.

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Russischer Entwickler spuckt Musk auf die Schuhe

Der Chefentwickler sei im Laufe des Gesprächs sehr aufgeregt gewesen – und habe Musk vor die Füße beziehungsweise auf seine Schuhe gespuckt. Das habe Musk so geärgert, dass er wütend aus dem Raum gestürmt sei. Noch auf dem Rückflug von Moskau in die USA habe sich Musk die Gründung einer eigenen Raumfahrtfirma vorgenommen: Die Idee für SpaceX war geboren. Von der gegenseitigen Abneigung zwischen Musk und Roskosmos zeugen immer noch zahlreiche Spitzen und verbale Attacken. Eine besondere Genugtuung für Musk dürfte gewesen sein, als SpaceX im Mai 2020 erstmals zwei US-Astronauten zur ISS brachte. Die seit dem Ende des Space-Shuttle-Programms der Nasa im Jahr 2011 bestehende Abhängigkeit von russischen Sojus-Raketen war beendet.

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Elon Musks Leben in Bildern Quelle: dpa

Was den Roskosmos-Ingenieur so gegen Musk aufgebracht hat, ist derweil reine Spekulationssache. Garver hat folgende Erklärung dafür: Zum einen könnte die russische Seite Anstoß an der Kleidung Musks genommen haben. Offenbar war der Milliardär nicht schick oder formell genug angezogen. Auch die von Garver als „Disruptor-Mentalität“ bezeichnete Forschheit Musks könnte den Ausschlag für die Spuckattacke gegeben haben. So oder so. Letztlich hat sich Russland damit irgendwie auch auf die eigenen Schuhe gespuckt.

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