Anzeige
Anzeige
News
Artikel merken

Stanford-Experiment: Kommen 25 KI-Bots in eine Bar

Forscher:innen von Google und der Stanford University haben 25 KI-Bots eine virtuelle Stadt errichtet und sie dort menschliches Leben simulieren lassen. Die Bots verabredeten sich zum Lunch und machten Party. Es lief aber nicht alles glatt.

2 Min. Lesezeit
Anzeige
Anzeige

Smallville: Eine virtuelle Stadt für KI-Bots. (Screenshot: Arxiv/Google/Stanford University, t3n)

Wie verhalten sich KI-Bots, die mit ChatGPT trainiert wurden, wenn sie menschliches Leben in einer virtuellen Stadt simulieren sollen? Dieser Frage ist ein Forschungsteam von Google und der Stanford University nachgegangen.

Anzeige
Anzeige

25 KI-Bots leben in Smallville

Die Antwort in aller Kürze: ganz ähnlich wie wir. Insgesamt 25 KI-Chatbots haben die Forscher:innen in der virtuellen Stadt Smallville angesiedelt. Dort standen ihnen Häuser, eine Bar, ein Café, ein Lebensmittelgeschäft, eine Apotheke und ein College zur Verfügung.

Ziel der Forscher:innen war es, eine kleine Simulation menschlichen Lebens mit KI-Bots zu initiieren, ähnlich wie bei Games wie „The Sims“. Die KI-Bots standen am Morgen auf, putzten sich die Zähne, machten sich Frühstück und gingen zur Arbeit – alles virtuell, versteht sich.

Anzeige
Anzeige

KI-Bots verabreden und unterhalten sich

Die KI-Bots wurden aber darauf trainiert, dass sie neue Informationen aufnehmen, sie speichern und sich entsprechend verhalten konnten, wie Cointelegraph schreibt. So waren sie in der Lage, sich zu verabreden oder scheinbar bedeutsame Gespräche mit den anderen Bots zu führen.

So soll ein „Isabella Rodriguez“ genannter Bot neun andere zu einer Valentinstagsparty im Café der Stadt eingeladen haben. Die Informationen wurden dann an vier weitere Bots weitergegeben, die sich zum Teil bei Isabella zurückmeldeten, um ihre Freude über die Party zum Ausdruck zu bringen.

Anzeige
Anzeige

Bots entern Bar zur Mittagszeit

Allerdings lief auch einiges nicht so wie geplant. Als sich die KI-Bots etwa einmal zum Mittagessen verabredeten, entschieden sich einige von ihnen, spontan eine Bar zu besuchen, die eigentlich für abendliche Zusammenkünfte gedacht war.

Auch besuchten einige KI-Bots Läden in der Stadt, obwohl diese eigentlich geschlossen waren. Einmal trafen sich College-Student:innen im Badezimmer des Wohnheims, obwohl sie dort nichts zu suchen hatten.

Anzeige
Anzeige

GPT-4 soll Performance noch verbessern

Die Forscher:innen erklärten, dass sie die Ausdruckskraft und Performance der KI-Bots künftig erweitern wollten, indem sie sie mit der neuen Version von OpenAIs Sprachmodell GPT-4 trainieren.

Dall-E Mini Quelle:

Die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit haben die Forscher:innen im Rahmen der Studie „Generative Agents: Interaktive Simulation des menschlichen Verhaltens“ veröffentlicht. Ein Peer-Review der Arbeit steht noch aus.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
3 Kommentare
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

KI

Wie schön wäre es, wenn sich das Silicon Valley mal mit Umweltschutz befassen würde z.B. mit dem massiven Wassermangel in California oder dem CO2 Thema. Aber mal spielt lieber mit KI und rettet die Welt…nicht!

Antworten
Peter

Wie im echten Leben

Antworten
Maxi. S

Hallo, ich finde es sehr Erschreckend was die Ki-Bots schon können. Mann sollte sich Bewusst sein was die in der Zukunft vielleicht können. Aber es war ein guter Artikel :)

Antworten

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige