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99 Euro oder kein Empfang – Starlink will keine gestaffelten Preise anbieten

Seit Februar ist Elon Musks Satelliteninternet Starlink auch in Deutschland als Beta verfügbar – für stolze 99 Euro im Monat. Günstigere Optionen durch gestaffelte Preismodelle sind offenbar nicht geplant.

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Mit Starlink will SpaceX-Gründer Elon Musk ein Netz von Satelliten spannen, die die Welt mit Internet versorgen sollen. (Foto: Postmodern Studio/Shutterstock)

Mit der Satellitenflotte Starlink hat SpaceX-Gründer Elon Musk Großes vor: Bis 2027 sollen insgesamt fast 12.000 Satelliten im Erdorbit dafür sorgen, dass so viele Menschen wie möglich auf das Internet zugreifen können; auch in entlegenen Gebieten und auf See.

Starlink plant momentan keine gestaffelten Preismodelle

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Starlink wird in naher Zukunft vermutlich keine gestaffelten Preismodelle für sein Satelliteninternet anbieten. Das hat die Präsidentin und COO des Unternehmens, Gwynne Shotwell, im Rahmen eines Vortrags bekannt gegeben. Man wolle das Geschäft „so einfach und transparent wie möglich“ gestalten, sodass verschiedene Angebotsoptionen zurzeit nicht geplant seien. Nutzerinnen und Nutzer können für einmalige 549 Euro das Starterset inklusive Hardware bestellen; für das Satelliteninternet werden dann monatlich jeweils 99 Euro fällig.

Ziel des Unternehmens sei es aktuell, so Shotwell weiter, Satelliteninternet für die ungefähr 60 Millionen Menschen in ländlichen und abgelegenen Gebieten der USA anzubieten. Auch wenn andere Länder bereits an der Testphase teilnehmen können, läge der Fokus auf den Vereinigten Staaten. „Die Leute sprechen Englisch und sind erreichbar, wenn sie ein Problem mit dem Empfänger haben, können wir schnell für Ersatz sorgen.“ Nichtsdestotrotz arbeite man daran, Reichweite und Service über die USA und Kanada hinaus auszubauen.

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Starlink-Netz wird ausgebaut – trotz Kritik

SpaceX arbeitet mit Hochdruck daran, das Starlink-Netz weiter auszubauen. Allein im März 2021 sollen insgesamt 240 zusätzliche Satelliten ins All befördert worden sein – insgesamt sind es schon 1.385. So soll es unter anderem bald möglich sein, das Internet auch auf großen Frachttransportern wie Schiffen, Flugzeugen oder Trucks sowie Wohnmobilen anzubieten.

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Dabei werden aber auch immer wieder kritische Töne an Elon Musks ambitioniertem Projekt laut. So hat erst kürzlich eine Studie der Universität Bratislava in der Slowakei ergeben, dass die wachsende Anzahl erdnaher Satelliten den Nachthimmel unerwartet deutlich aufhellt. Schon jetzt sollen Grenzwerte teils stark überschritten werden.

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5 Kommentare
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luise

Nach dem der Mensch die Erde schon zugemüllt hat muss jetzt die Erdumlaufbahn und das All noch zugemüllt werden. Wir reden ja nicht von ein paar Satelitten sondern von tausenden……zum kotzen finde das.

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Denny

Dito. Einfach nur idiotisch. Als wenn Corona nicht ein Zeichen von vielen ist, dass gewaltig was schiefläuft. Das Arbeit und Konsum eben NICHT das Wichtigste sind und dass Antibiotika und Co auch nicht einfach so in der Massentierhaltung verstreut werden sollten. So viel wissen wir und tun trotzdem weiter das Falsche.

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Stefan

Selbst wenn 100tsd Satelliten im erdnahen Starlink-Orbit unterwegs wären, wäre das nur einer pro 6000 km². Von Zumüllung würde ich da nicht reden. Das sind weniger Satelliten als es Autos in meiner Nachbarstadt gibt. Dafür wäre aber auf der gesamten Welt schnelles Internet verfügbar.

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ExtraOrdinäri

Du bist nicht sehr helle oder? Setzt sich im Internet denn nie jemand mit einem Thema auseinander, bevor er seine Meinung rumposaunt??? Bis auf die Tatsache, dass bei der Beförderung von Satelliten in den Orbit CO2 ausgestoßen wird gibt es nichts was dich an Weltraummüll interessieren sollte. Oder wohnst du da oben und dir ist es zu unordentlich? Oder kennst du irgendwelche Tierarten, deren Lebensraum da oben durch Weltraummüll zerstört wird? Der Müll wird, sofern er nicht mehr gebraucht wird später auf einer „Friedhof-Bahn“ im Orbit geparkt, bzw. zum Absturz gebracht und verglüht in der Atmosphäre. Wenn ihr euch beschweren wollt setzt euch mit dem Thema auseinander und argumentiert zumindest so, dass ihr einen sinnvollen Standpunkt vertretet. Das ist doch abartig! „Öhh da ändert sich was, ist doch Kacke, keine Ahnung warum, aber ist doch Kacke“ rumspammen. Wird echt mal Zeit für den Internetführerschein.

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dago

nun, ich finde es schon bezeichnend, dass die kollegen kommentatoren sich erdreissten bestimmen zu wollen, wer internet haben darf und wer nicht
jetzt bietet ein unternehmer eine gelegenheit weltweit am internet teilzuhaben, welches einen grossteil unseres lebens bestimmt, unterstützt und möglich macht – und das OHNE kosten für uns alle
es wird doch niemand gezwungen, das angebot zu nutzen – ABER es wird millionen von menschen geben, die nie und nimmer eine (sinnvolle) anbindung an das internetz bekommen würden
genau für diese menschen, völker und geräte ist dieses netz gedacht
und nein, es werden nicht stumpf und sinnlos satelliten in den orbit gepflanzt – das argument mit dem müll ist schon ziemlich daneben, da hat jemand nicht wirklich überlegt

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