Investoren begeistert: Dieses Startup will Webseiten lesbarer für KI-Agenten machen

Ein Startup sorgt im Bereich von KI-Agenten für Furore. (Bild: TippaPatt/Shutterstock)
KI-Agenten kommen immer häufiger bei Unternehmen zum Einsatz. Amazon definiert sie so: „KI-Agenten sind autonome intelligente Systeme, die bestimmte Aufgaben ohne menschliches Eingreifen ausführen.“
Unternehmen versprechen sich davon nicht nur effizientere Ergebnisse, sondern auch einen Mehrwert für die Mitarbeiter:innen, die dadurch mehr Ressourcen in kreative Aufgaben stecken können.
Startup sammelt bei Finanzierungsrunde 17 Millionen US-Dollar ein
Aufgrund der steigenden Bedeutung von KI-Agenten gibt es auch einige Startups, die an Tools arbeiten, um diese KI-Agenten besser implementieren zu können. Und eines davon, namens Browser Use, hat jetzt mit einem Tool großes Interesse von Entwickler:innen und Investor:innen geweckt. Gegenüber Techcrunch teilte das Startup mit, dass es in einer Finanzierungsrunde 17 Millionen US-Dollar eingesammelt habe.
Das Tool, das die Investor:innen überzeugt, soll die Webseiten für KI-Agenten lesbarer machen. Internet-Browser sollen zur Ausführung einer Aufgabe animiert werden.
„Wir machen Webseiten für KI-Agenten verständlich“
Und zwar so: Browser Use zerlegt die Schaltflächen und Elemente einer Webseite im Wesentlichen in ein für KI-Agenten verständlicheres, textähnliches Format. Das hilft den KI-Agenten, die verschiedenen Optionen zu verstehen und selbstständig Entscheidungen zu treffen.
„Viele Agenten verlassen sich auf visuelle Systeme und versuchen, Webseiten anhand von Screenshots zu navigieren. Dabei kommt es zu Problemen“, sagte Magnus Müller, der das Startup 2024 zusammen mit Gregor Žunič im Rahmen des Student Project House Accelerator der ETH Zürich gegründet hat . „Wir machen Webseiten für KI-Agenten verständlich. Dieser Ansatz ermöglicht es uns, dieselben Aufgaben immer wieder und kostengünstiger auszuführen.“
15 lustige von KI generierte Bilder
Unternehmen zeigen Interesse daran
Einige Unternehmen „kommen auf uns zu und fragen: ‚Wie können wir KI-Agenten die Navigation auf unserer Website erleichtern?‘“, sagte Müller. „Es gibt Webseiten – zum Beispiel LinkedIn –, die die Funktionsweise ständig ändern, sodass KI-Agenten auf solchen Webseiten oft scheitern.“
Astasia Myers vom Investment-Unternehmen Felicis betonte: „Wir glauben, dass Web-KI-Agenten die nächste Stufe darstellen und die durchgängige Automatisierung menschlicher Aufgaben wirklich unterstützen.“ KI-Agenten seien „diese dynamische Brücke zwischen statischen, vortrainierten Modellen, die in der sich ständig verändernden digitalen Landschaft hauptsächlich auf Text ausgerichtet sind“.