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State of the Octoverse Special zeigt: Entwickler arbeiten täglich im Schnitt bis zu 1 Stunde länger

Die Sonderausgabe des jährlichen Entwicklerreports der Versionierungsplattform GitHub zeigt, wie sich die Coronakrise auf die Arbeit der weltweiten Entwicklercommunity auswirkt.

2 Min. Lesezeit
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Grafik: GitHub

Mit 50 Millionen registrierten Nutzern ist GitHub die weltweit größte Entwicklerplattform. Aus Datensätzen, die sich aus Entwickleraktivitäten auf der Plattform ergeben, erstellt das Unternehmen jährlich den State of the Octoverse Report, der Aufschluss über die Beliebtheit von Programmiersprachen und Projekten und die Entwicklung der Aktivität auf der Plattform in einzelnen Gegenden der Welt gibt. Pünktlich zur Entwicklerkonferenz GitHub Satellite, die dieses Jahr aufgrund der Coronakrise remote stattfinden musste, veröffentlichte das Unternehmen eine Special Edition des Reports. Die Gegenüberstellung der Daten des ersten Quartals 2020 mit denen der gleichen Zeitspanne des Jahres 2019 zeigt auf, wie die Coronakrise das Arbeitsverhalten der weltweiten Entwicklercommunity beeinflusst.

Allgemeiner Anstieg der Aktivität

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Die Daten zeigen: Im Vergleich zum Vorjahr ist die Entwickleraktivität – gemeint sind Pull Requests, Reviews, git pushs und die Anzahl der kommentierten Issues pro Nutzer – im Schnitt leicht angestiegen.

Viel Bewegung in GitHub Issues

GitHub Issues in Enterprise Repositories nehmen analog zu flächigen Covid-19-Ausbrüchen und Shelter-in-Place-Anordnungen zu und ab. Das Phänomen wird im Report auf den abrupten Wechsel vieler Tech-Teams an den heimischen Schreibtisch zurückgeführt. Der Wechsel veränderte Ablauf, Struktur und Koordination der Arbeit an Enterprise-Software-Entwicklungsprojekten – gerade deren Koordination findet auf der Plattform oft über das Issues-Feature statt. Teams nutzen das Feature, um Erweiterungen, Aufgaben und Bugs zu tracken.

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Längere Arbeitstage

Die Daten zeigen auch, dass die Arbeitstage von Entwicklern länger werden, sowohl an Werktagen als auch an Wochenenden verbringen GitHub-Nutzer und -Nutzerinnen im Schnitt bis zu eine Stunde länger auf der Plattform als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Als möglichen Grund dafür nennt der Report die Zunahme sogenannter Non-Work-Unterbrechungen, zum Beispiel durch Kindererziehung und Familie, jetzt wo viele Entwickler von zu Hause arbeiten.

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Neue Arbeitsroutinen mit Burnout-Implikationen

Die Krise bedeutet für viele Tech-Teams eine Umstellung auf neue Arbeitsweisen und -routinen. Das mehr an auf der Plattform verbrachter Zeit sei möglicherweise dem Bestreben geschuldet, trotz der Neugestaltung von Arbeitsprozessen und anderer krisenbedingter Veränderungen die Produktivität auf ihrem vorherigen Niveau zu halten. Würde diese zusätzliche Arbeit zu Lasten von Pausen und Freizeit fallen, sei dieser Kompromiss auf längere Sicht nicht tragbar, warnen die Autoren des Reports.

Mehr Open-Source-Kollaboration

Entwickler scheinen sich in den letzten Monaten verstärkt an Software-Projekten zu beteiligen. Vor allem Open-Source-Repositories konnten eine Zunahme an Aktivität verzeichnen.

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Die Grafik zeigt die Abnahme der Zeit von Pull Request zu Merge in Open-Source-Projekten.

Die Grafik zeigt die Abnahme der Zeit von Pull Request zu Merge in Open-Source-Projekten.

Auch die Zeitdauer von Pull-Request bis zum Mergen der Änderungen ist im Schnitt gesunken, was darauf hindeutet, dass die Community im Moment insgesamt mehr Zeit mit der Arbeit an Open-Source-Projekten verbringt.

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