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Statistik der Woche: Welche Fahrassistenzsysteme am beliebtesten sind

Fehler sind menschlich, das gilt auch im Straßenverkehr. Aber vor allem da können Unachtsamkeiten schnell zu Personenschäden führen, weshalb die Automobilbranche stets bemüht ist, Autofahrern die Fahrzeugführung mit technologischer Hilfe zu erleichtern.

Von René Bocksch
2 Min.
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Assistenzsysteme für das Auto. (Grafik: Statista)

Wie Daten des Statistischen Bundesamtes belegen, ist menschliches Versagen die häufigste Ursache für Unfälle im Straßenverkehr. Etwa 15 Prozent aller Unfälle mit Personenschaden im Jahr 2023 passierten bei Manövern wie Abbiegen, Rückwärtsfahren sowie dem Ein- oder Anfahren. In 13 Prozent der Fälle wurden die Vorfahrtsregeln nicht beachtet. Zu wenig Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und überhöhte Geschwindigkeit waren Ursachen für knapp 13 beziehungsweise 11 Prozent der Unfälle. Dass Personen aufgrund von technischen Mängeln an Fahrzeugen verletzt werden, geschieht in Deutschland hingegen selten (1,1 Prozent).

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Zur Prävention menschlicher Fehler müssen in der Europäischen Union seit Juli 2024 in Neuwagen einige ausgewählte Fahrassistenzsysteme verbaut sein, etwa Notbremsassistent, aktiver Spurhalteassistent und Müdigkeitserkennung. Der Fahrzeugführer gibt also etwas Kontrolle und Verantwortung im Austausch für mehr Sicherheit für sich und andere Verkehrsteilnehmer ab.

Kaum noch Neuwagen ohne Assistenzsysteme

Der Anteil der neu zugelassenen Personenkraftwagen in Deutschland, die der Fahrer allein und ohne Unterstützung durch Assistenzsysteme fahren kann, ist in den vergangenen Jahren ohnehin immer kleiner geworden. Das zeigt die Grafik auf Basis von Daten der Statista Mobility Market Insights. Im Jahr 2016 hatten noch etwa 43 Prozent der Neuzulassungen keinerlei Assistenzsysteme. Heute dagegen laufen kaum noch Pkw ohne eine fahrerunterstützende Technologie vom Band. Im Jahr 2028 werden dann geschätzte 2,5 Prozent der Pkw bereits über hochautomatisierte Fahrfunktionen verfügen. Ihr Anteil wird in den folgenden Jahren langsam weiter ansteigen.

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Infografik zu Assistenzsystemen fürs Fahrzeug

Infografik zu Assistenzsystemen für das Fahrzeug. (Grafik: Statista)

Fahrsysteme für Level 3

Im Level 3 (hochautomatisierter Modus) übernehmen die Funktionen die Fahraufgabe teilweise. Fahrzeuge, deren Systeme Level 3 erfüllen, können zeitweise selbstständig fahren, wobei die Fahrer nach Aufforderung und mit zeitlichem Vorlauf das Steuer wieder übernehmen. Damit gibt die Technik im Level 3 erstmals die Möglichkeit, fahrfremde Tätigkeiten während der Fahrt sicher auszuführen.

Fahrhilfen werden in der Öffentlichkeit durchaus positiv wahrgenommen. Laut einer Umfrage von HEM und Tamoil schätzen die Deutschen vor allem das Antiblockiersystem (ABS), den Abstandsregeltempomaten (ACC) und das elektronische Stabilitätsprogramm (ESC). Ein automatischer Notbremsassistent, wie er ab Juli Pflicht wird, gefällt rund 40 Prozent der Befragten.

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