Statt höherer Preise: Diese Änderung nimmt Nvidia für die Game-Streaming-Plattform Geforce Now vor
Cloud-Gaming-Services gibt es viele: Neben Xbox gibt es auch Angebote von Playstation, Amazon. Auch Nvidia hat mit Geforce Now einen Cloud-Gaming-Service, mit dem User:innen von so gut wie jedem Gerät aus Tripple-A-Videospiele spielen können sollen.
In einem Blogpost kündigte der Techkonzern nun aber Änderungen im Abo-Modell an. Ab dem 1. Januar 2025 können neue Abonent:innen nur noch 100 Stunden lang Spiele pro Monat streamen. Nvidia begründet den Schritt damit, Preiserhöhungen zu umgehen. Insgesamt würden nur sechs Prozent der Abonent:innen das monatliche 100-Stunden-Limit übersteigen. Zusätzlich soll es für User:innen möglich sein, 15 ungenutzte Spielstunden aus dem Vormonat mitzunehmen. Sollten Spieler:innen trotzdem ihre Stundenzahl aufbrauchen, soll es möglich sein, 15-Stunden-Pakete extra zu erwerben.
Das verändert Nvidia noch
Außerdem kommen weitere Änderungen zum Modell. Die Priority-Mitgliedschaft wird in die Performance umbenannt und unterstützt jetzt Steaming in 1440p-Auflösung, Ultrawide-Auflösung. Zusätzlich gibt es die Option, Grafikeinstellungen für alle Streaming-Sitzungen zu speichern. User:innen, die bisher eine Performance- oder Ultimate-Mitgliedschaft haben oder sich bis zum Ende 2024 anmelden, haben bis zum 1. Januar 2026 keine zeitliche Beschränkung.
Unter dem Blogbeitrag reagierten Gamer:innen wütend. „Das ist so schlecht, dass es besser wäre, es einfach teurer zu machen“, kommentierte ein Nutzer unter dem Beitrag. Nvidia bietet dafür bis zum 22. November einen vorübergehenden Rabatt von 25 Prozent auf die Tagespässe des Ultimate- und Performance-Plans an.
Für viele Menschen ist Cloud-Gaming eine günstigere Alternative, um die Kosten teurer Hardware zu vermeiden. Bislang sind die monatlichen Bezahlservices nicht wirklich ausgereift. Oft haben viele Verbindungsprobleme, die das Spielerlebnis beeinflussen.