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Neue Handheld-Konsole: Valve zeigt mit dem Steam Deck, wie die Switch Pro hätte sein können

Ein Gaming-PC für die Hosentasche soll das neue Gerät sein. Es ähnelt in manchen Aspekten frappierend dem Marktführer von Nintendo. An der Leistung hat Valve jedoch schwer geschraubt, am Preis dagegen nicht.

2 Min. Lesezeit
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Die unscheinbare Konsole vereint eine Menge First-Class-Hardware im Inneren. (Foto: Valve Corporation)

Wie es sich bereits angebahnt hatte, greift Valve Nintendo im Bereich Handheld-Konsole an. Das US-Spieleunternehmen packt bei der Vorstellung einige Superlative aus: Das Gerät sei nicht nur das leistungsstärkste, sondern auch das umfangreichste seiner Art. Der Konzern, der mit Half Life und dem Ableger Counter Strike groß wurde, spricht von einem Handheld-Gaming-PC. Dazu hat er mit AMD zusammen eine spezielle Prozessor-Grafikunit (APU) entwickelt, die auch die neusten AAA-Spiele problemlos meistern können soll. Dabei kamen Zen-2- und RDNA-2-Technologien des Prozessorherstellers zum Einsatz. Auch die Innereien der Playstation 5 (Test) basieren auf ihnen. Die Preise für die Mobil-Konsole starten bei 419 Euro. Reservierungen nimmt der Hersteller ab dem 16. Juli entgegen, als Lieferbeginn gibt er „Dezember 2021“ an.

Formfaktor siehe Nintendo Switch – Hardware siehe PC

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Das Steam Deck wirkt wie eine etwas zu groß geratene Switch. Frontseitig prangt ein Sieben-Zoll-Display, das mit der gleichen Auflösung wie die Switch arbeitet: 1280 x 800 Pixel. Doch im Gegensatz zur Switch befeuern eine AMD-APU mit einem Vier-Kern-CPU (acht Threads) und acht RNA-2-Recheneinheiten das Geschehen dort. 16 Gigabyte Arbeitsspeicher vom Typ LPDDR-5 und bis zu 512 Gigabyte SSD finden außerdem Platz in dem schwarzen Gehäuse. Der Speicherplatz lässt sich zudem mit Micro-SD-Karten erweitern. Im Inneren findet sich zudem ein Sechs-Achsen-Gyroskop und ein 40-Wattstunden-Akku, der zwischen zwei und sechs Stunden Gameplay ermöglichen soll. Damit zeigt Valve, welche Power eine Nintendo Switch Pro hätte haben können. Stattdessen brachte der japanische Hersteller nur eine OLED-Version heraus, auf eine Pro-Variante warten Fans noch immer.

Valve bietet das Steam Deck in drei Varianten an: Mit 64 Gigabyte eMMC-Festplatte für 419 Euro, mit 256 Gigabyte SSD für 549 Euro und mit 512 Gigabyte NVMe-SSD und Spezialglas für 679 Euro. Dazu packt der Betreiber der Gaming-Plattform Steam Community-Vorteile.

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Steam Deck Switch-Killer

Valve liefert die Pro-Version des Steam Decks gleich mit aus. (Screenshot: Valve/ t3n)

Bedienelemente aus dem Controller

An den Seiten des „Decks“ prangen Steuerkreuze und vollformatige Analogsticks, die „volle Wiedergabetreue“ bieten sollen. Valve schreibt, dass sie eine 55 Prozent bessere Latenz als die Steam Controller besitzen. Darunter liegen zwei quadratische Trackpads mit haptischem Feedback. Ihre Klickstärke lässt sich konfigurieren. An den Kanten und unter dem Deck sitzen Schulter- und Grifftasten. Zwei Lautsprecher und zwei Mikrofone finden sich an den Seiten. Wer will, kann jedoch auch externe Controller oder Boxen über Bluetooth 5 einbinden.

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Das Steam Deck ist in einem schlichten Gehäuse untergebracht. (Foto: Valve)

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Viel Verbindung

Neben Bluetooth bietet das Steam Deck Dualband-WLAN mit 2×2 MIMO. Der USB-C-Port beherrscht Displayport 1.4. Damit lässt sich 4k mit 120 Hertz übertragen, alternativ sind auch 8k-Signale mit 60 Hertz möglich. Der USB-Anschluss besitzt die Kategorie 3.2 Gen. 2, kann also zehn Gigabit pro Sekunde übertragen. Separat verkauft Valve eine Dockingstation mit weiteren Anschlüssen. Sie wird per USB-C-Kabel angeschlossen und bietet dann Breitbandinternet über LAN-Anschluss, HDMI- und Displayport-1.4-Anschlüsse sowie weitere USB-Ports. Preise für das Dock vom Deck verriet der Hersteller noch nicht.

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