Steam schaltet nützliches Feature für alle Gamer frei – das bringt es euch

Mit einer neuen Funktion verbessert Steam den Kinder- und Jugendschutz. (Foto: Casimiro PT/Shutterstock)
Ab sofort können alle Nutzer:innen von Steam von einer neuen Funktion profitieren, die gemeinsames Spielen mehrerer Familienmitglieder vereinfacht und verbessert. Und wo Gamer:innen bisher die Familienbibliothek und die Familienansicht für Einstellungen und Kindersicherung nutzen mussten, kann jetzt alles in „Steam Families“ geregelt werden.
Dabei kann eine Steam Familie aus maximal sechs Mitgliedern bestehen. Wer Teil einer solchen Gruppe ist, erhält automatisch Zugriff auf alle freigegebenen Spiele der anderen Mitglieder.
Jetzt können auch mehrere Personen gleichzeitig spielen
Dabei gilt natürlich, dass jede:r Gamer:in ihre oder seine gespeicherten Spielstände und Workshop-Inhalte behält. Und dann gibt es noch eine Neuerung, auf die viele Gamer:innen bereits gewartet haben dürften.
Ab sofort ist es nämlich möglich, dass mehrere Familienmitglieder zur gleichen Zeit Games aus der geteilten Bibliothek spielen können. Für den Fall, dass mehrere Familienmitglieder zeitgleich genau dasselbe Spiel spielen möchten, müssen sie dann aber auch mehrere Exemplare dieses Spiels kaufen.
Erwachsene können ihre Kinder umfassender schützen
Für Erwachsene bieten sich mit „Steam Families“ mehr Möglichkeiten, ihre Kinder zu schützen. Sie entscheiden nicht nur über die Einladungen in die Gruppe, sondern können die Accounts von Kindern und Jugendlichen ihren Wünschen entsprechend einschränken.
Möglich ist beispielsweise eine stunden- und tageweise Begrenzung der Spielzeit, deren aktueller Stand innerhalb der Familie auch mitverfolgt werden kann. Fragt ein Kind oder Jugendlicher zusätzliche Spielzeit an, muss diese erst von einem Erwachsenen genehmigt oder abgelehnt werden.
Spiele kaufen können nur Erwachsene
Zudem können Eltern auch den Zugriff auf den Chat, die Community und den Steam-Shop beschränken. Daneben sorgt eine neue Zahlungsoption dafür, dass Spiele-Wünsche von Kindern leichter abgewickelt werden können.
Dafür muss ein Kind zunächst einen Kaufwunsch an einen Erwachsenen schicken. Sollte der dem Kauf zustimmen wollen, kann er das ganz einfach per E-Mail-Benachrichtigung oder auf seinem Mobilgerät machen.
Teilen ist nicht bei allen Spielen möglich
Die Erwachsenen zahlen also immer selbst und behalten damit die Übersicht über alle Ausgaben, die ihre Kinder betreffen. Der Kauf selbst läuft dann über den Warenkorb des jeweiligen Kindes.
Trotz der Neuerungen bleiben ein paar Einschränkungen, die Steam nicht einfach umgehen kann. So können Spiele, für die ein Abonnement eines Drittanbieters nötig ist, genauso wenig geteilt werden wie solche, bei denen die Entwickler:innen das Teilen ausdrücklich verboten haben.