
Am 14. Oktober ist es so weit. Dann stellt Microsoft den Support für Windows 10 ein. Das Betriebssystem bekommt dann keine Sicherheitsupdates und wird dadurch gegenüber Malware anfälliger. Damit möchte Microsoft auch User:innen zum neueren Windows 11 drängen.
Doch das scheint nicht wirklich zu funktionieren – zumindest bei Gamer:innen. Laut der Hard- und Software-Umfrage der Plattform Steam nutzen immer noch 44 Prozent der Befragten Windows 10. 55 Prozent der User:innen haben ihr Betriebssystem schon auf Windows 11 geupgradet.
Diese Optionen bleiben User:innen
Theoretisch können Gamer:innen, die Steam auf einem Windows 10-Rechner nutzen, auch nach der Einstellung der Sicherheitsupdates einfach weiter zocken. Dennoch sind sie dann anfälliger für Malware und Fehler. Denn Microsoft signalisiert: Dieses Betriebssystem ist ein Auslaufmodell.
Wer noch an Windows 10 festhalten möchte, bekommt von Microsoft erweiterte Sicherheitsupdates zur Verfügung gestellt. Diese kosten allerdings 30 US-Dollar pro Jahr.
Eine weitere Alternative wäre der Umstieg auf SteamOS, dem eigens entwickelten Betriebssystem der Gaming-Plattform. Diese ist sogar extra fürs Zocken ausgelegt und basiert auf Linux. SteamOS wird zum Beispiel auf der Handheld-Konsole Steam Deck verwendet.
Andernfalls bleibt noch die Option, auf Windows 11 zu upgraden. Windows 10-Nutzer:innen bekommen das Upgrade auf das neue Betriebssystem nämlich kostenlos. Doch aufgepasst: Da Windows 11 strengere Hardware-Anforderungen hat, können nicht alle PCs vom Upgrade Gebrauch machen. Gamer:innen, die tendenziell zum Zocken leistungsstärkere PCs haben, müssten hier keine großen Probleme haben.
Denn auch wenn die Entwicklung langsam ist, nimmt laut Steam die Windows 11-Nutzerschaft stetig zu: Während im September 2024 die Nutzerzahlen bei Windows 10 und 11 fast gleich waren, sind es mittlerweile fünf Prozent mehr Menschen, die Steam auf Windows 11 verwenden.