In diesem Steam-Spiel drückt ihr auf eine Banane – und könnt damit sogar Geld verdienen
Erst kürzlich gab es ein Spiel, das Steam-Nutzer:innen stundenlang beschäftigt hat. In Egg müsst ihr lediglich ein Ei anklicken und dabei zusehen, wie ein Zähler nach oben tickt. Trotz des simplen „Gameplays“ tummelten sich im Spiel kurzzeitig rund 17.000 Gamer:innen gleichzeitig.
Nun gibt es Konkurrenz auf Steam. Banana heißt das Spiel, das Egg vom Thron stoßen will. Im Vergleich könnte Banana dabei sogar einen finanziellen Gewinn für Spieler:innen einbringen.
Wie verdienen Spieler:innen mit Banana Geld?
Das Spiel Banana ist kostenlos auf Steam erhältlich. Das Gameplay besteht ebenfalls daraus, auf die namensgebende Frucht zu drücken und dadurch den Counter in die Höhe schnellen zu lassen. Trotzdem hat Banana zu seinem bisherigen Höhepunkt rund 334.000 Spieler:innen gleichzeitig verzeichnen können – und damit Egg weit hinter sich gelassen.
Der Grund: Gelegentlich gibt es für die Klicks auf die Banane Steam-Items. Diese rangieren von einer normalen Banane über eine Banane in Violinenform und Retrobananen im 80er-Look bis hin zu Sad-Hamster-Bananen und einer goldenen Banane. Sie alle lassen sich auf dem Steam-Community-Markt verkaufen – und das für teilweise absurde Preise.
Normale Bananen bringen dabei nur etwa 0,03 Euro ein, eine glänzende Banane ging hingegen schon für umgerechnet 56 Euro über den virtuellen Ladentisch. Besonders selten ist die Special Golden Banana. Diese brachte den stolzen Verkaufspreis von 1.275 Euro ein. Spieler:innen können so ohne großen Aufwand – und mit etwas Glück – Geld auf Steam verdienen. Der Verkaufspreis landet dabei stets als Guthaben in der eigenen Steam-Wallet.
Macht Banana den Community-Markt auf Steam kaputt?
Der vermeintliche Hype um Banana offenbart aber ein größeres Steam-Problem. Viele der „Spieler:innen“ sind Bots, die versuchen, die seltenen Items möglichst schnell zu ergattern. Gegenüber Polygon verrieten die Entwickler:innen von Banana, dass beim Stand von 141.000 gleichzeitigen Spieler:innen nur etwa 47.000 davon echte Menschen waren.
Aktuell scheint der Hype, egal ob durch Bots oder Menschen, ungebrochen. Die Spielerschaft von Banana wächst immer weiter. In der Theorie sollte sich der Community-Markt irgendwann von allein regulieren. Wenn zu viele goldene Bananen verfügbar sind, sinken diese natürlich im Wert. Denkbar wäre allerdings auch, dass Steam dem Ganzen einen Riegel vorschiebt – um die Bots zu vertreiben und den Community-Markt zu schützen.