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Job-Monitor: Nachfrage nach IT-Spezialisten deutlich gesunken

Einer Analyse von Digital-Jobs zufolge ist die Nachfrage nach IT-Spezialisten zuletzt deutlich gesunken. Besonders stark ist der Rückgang demnach bei digitalen Industrietechnologien.

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IT-Spezialisten: Tech-Jobs waren zuletzt weniger gefragt. (Foto: marvent/Shutterstock)

Die Digitalisierung ist in vollem Gange, allerdings ist ein großer Teil der deutschen Unternehmen offenbar noch nicht weit gekommen. So sieht einer Studie zufolge jedes fünfte Unternehmen hierzulande in der Digitalisierung eine Gefahr für das eigene Geschäftsmodell. Beim Wandel zur Industrie 4.0 ist zehn Jahre nach Einführung des Konzepts bei vielen Firmen nicht mehr als einige Einzelprojekte herausgekommen, wie der Deutsche-Industrie-4.0-Index belegt. Jetzt ist einer Analyse von Digital-Jobs nach auch die Nachfrage nach IT-Spezialisten gesunken.

IT-Spezialisten: Job-Angebote zurückgegangen

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Dem Job-Monitor des Handelsblatts zufolge sind im Schlussquartal 2019 bei 16 für die digitale Transformation der Wirtschaft besonders wichtigen Jobs Rückgänge zu vermelden gewesen. 27.170 entsprechende Stellenausschreibungen fanden die Analysten der Berliner Index-Gruppe in gedruckten Medien, Online-Stellenbörsen und auf 130.000 Websites. Das bedeutet ein Minus von acht Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Noch im Jahr davor hatte die Wachstumsrate laut Handelsblatt 59 Prozent betragen.

Dem Job-Monitor zufolge war der Rückgang der Zahl der Ausschreibungen bei digitalen Industrietechnologien besonders stark. Dort hineingerechnet werden etwa Jobs in den Bereichen 3D-Druck, Robotics, Internet der Dinge und Industrie 4.0. Auch die Nachfrage nach KI-Spezialisten gab um neun Prozent nach, nachdem in den vergangenen Jahren Steigerungsraten von mehreren Hundert Prozent zu verzeichnen waren. Regional gesehen gab es die stärksten Rückgänge in Baden-Württemberg und Bayern. Dort finden sich viele industrielle Betriebe. Aufwärts ging es dagegen in Ostdeutschland.

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Erstmals Rückgang bei klassischen IT-Berufen

Bei der Erstellung des Job-Monitors verzeichneten die Macher laut eigenen Angaben erstmals auch einen Rückgang der Stellenausschreibungen für klassische IT-Berufe. Hier ging es um 16 Prozent auf 166.000 Stellen bergab. Schaut man auf die Berufe im sogenannten MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), ist hier sogar ein Minus von 22,3 Prozent auf 605.000 zu verbuchen.

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