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Steuer-O-Mat: Welche Partei würde deine Geldbörse wählen?

Bei der Bundestagswahl 2017 sind für jeden individuelle Gründe wahlentscheidend. Was, wenn alleine steuerliche Erwägungen zählten? Der Steuer-O-Mat zeigt, wer mehr Netto vom Brutto verspricht.

2 Min. Lesezeit
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Mehr Netto vom Brutto: Der Steuer-O-Mat zeigt dir, welche Partei steuerlich zu dir passt. (Foto: Shutterstock)

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Ist deine Stimme käuflich? Eine provokante Frage, der sich jeder Wähler derzeit einem Selbsttest unterziehen kann. Mit dem Steuer-O-Mat, einem Wahl-O-Mat für Steuerfragen, lässt sich derzeit herausfinden, welche die steuerlich beste Partei für einen persönlich ist. Anhand von wenigen Fragen wie Jahreseinkommen, Familienstand oder Anzahl der Kinder, berechnet das Tool, welche Partei mehr Netto vom Brutto bringt – und vor allem: wie viele Euro mehr bei der optimalen Partei zur Verfügung stehen. Für die Berechnung werden nur einkommensteuer-relevante Parameter wie die Steuertarife sowie die Kinderfreibeträge und das Kindergeld herangezogen.

Der Steuer-O-Mat sagt dir, welche die steuerlich beste Partei für dich ist

Steuer-O-Mat ist der Wahl-O-Mat für Steuern: Ist deine Stimme käuflich? (Screenshot: Steuer-O-Mat)

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Bei den meisten Wählern dürfte im Ergebnis die Linkspartei stehen, denn sie setzt sich derzeit für starke Entlastungen bei geringen bis mittelhohen Einkommen und eine starke Erhöhung des Kindergeldes ein. Vor allem aber auch für eine Anhebung des Grundfreibetrags. Hingegen tauchen die FDP, die Grünen und die AfD so gut wie gar nicht mit Veränderungen zur positiven oder negativen Lohnentwicklung auf. Die Freien Demokraten und die Grünen haben bisher kein detailliertes Steuerkonzept, das eine konkrete Berechnung erlaubt, veröffentlicht. Die AfD hat im Wahlprogramm auf 75 Seiten sogar nur einige wenige Spiegelstriche zum Steuerthema veröffentlicht – ohne Zahlen zu konkreten Tarifverläufen zu nennen.

Die Pläne der im Bundes- und Landtag sitzenden Parteien können im Steuer-O-Mat ferner per Klick genau eingesehen werden: So will die CDU/CSU beispielsweise den Solidaritätszuschlag ab 2020 schrittweise abschaffen, die SPD die Reichensteuer ab 250.000 Euro erheben, die Grünen das Ehegattensplitting abschaffen, die FDP die Einführung neuer Steuern – wie der Finanztransaktionssteuer – unterbinden, die Linken die Körperschaftssteuer auf 25 Prozent anheben und die AfD die Erbschaftssteuer gegen eine Vermögenssteuer eintauschen. Wer das Tool ausprobieren möchte, findet es unter Steuer-O-Mat.de.

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Steuer-O-Mat ein Tool der Smartsteuer GmbH

Hinter dem Tool steckt die Smartsteuer GmbH, die ein gleichnamiges Programm zur Abwicklung der persönlichen Steuerklärung auf den Markt gebracht hat. Mit Smartsteuer können Nutzer die Steuerklärung aufsetzen, sich den Steuerbetrag live berechnen lassen und sie nach einer Prüfung direkt an das Finanzamt übermitteln. Der integrierte Smartcheck überprüft den persönlichen Steuerfall und warnt zudem bei Fehleingaben oder unlogischen Werten. Das Unternehmen wirbt damit, dass alle „Ungereimtheiten vor der Abgabe der Steuererklärung beseitigt“ werden.

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4 Kommentare
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Stphan

Ein Formular aus drei Eingabefeldern. Das Absenden des letzten Schritts schlägt in allen meinen Browsern fehl. Ihr hattet einen Job!

Antworten
Erasmus

Der Artikel ist genauso Unsinn wie der angebliche Steuerrechner. FDP, Grüne und AfD werden schlichtweg nicht berücksichtigt, deshalb steht dort auch immer eine Null – ein Vergleich zwischen den genannten Parteien wird dort derzeit schlichtweg nicht durchgeführt. Das Tool ist zur Zeit nutzlos.

Da ich mich mit dem Thema in den vergangenen Tagen zufällig auf eigene Faust befasst habe, ist mir außerdem aufgefallen, dass die Behauptungen über die AfD in diesem Artikel überwiegend falsch sind. Die haben zum Thema Steuern ein eigenes Kapitel im Wahlprogramm (und nicht nur ein paar Spiegelstriche). Unter anderem werden dort die Absenkung der Mehrwertsteuer um 7% und die Einführung eines Familiensplittings gefordert. Dass die AfD statt Erbschafts- eine Vermögensteuer fordert ist auch falsch – beides wird abgelehnt.

Was die Grünen betrifft, wollen diese das Ehegattensplitting nicht einfach abschaffen, sondern durch eine familienstandsunabhänige Familienförderung ersetzen. Außerdem soll der Spitzensteuersatz erhöht werden und eine Vermögenssteuer eingeführt werden.

Die FDP fordert – was auch für Selbständige und Start-Ups interessant sein könnte – unter anderem den Übergang zur IST-Besteuerung als Regelverfahren. Ich persönlich fand am Überraschendsten die Forderung der Cannabis-Legalisierung nebst Einführung einer entsprechenden Steuer analog zur Tabaksteuer.

Antworten
Björn Waide

Hallo Erasmus, vielen Dank für das Feedback. Wir können mit unserem Tool nur das abbilden, was die Parteien an Grundlage liefern. FDP, Grüne und AfD nennen leider nicht genügend konkrete Details, um die Auswirkungen ihrer Ideen zu berechnen, sie liefern alle nur unterschiedliche vage Angaben zu „Leitideen“. So fordert die AfD z.B. die Abschaffung des progressiven Steuersystems mit Ersatz durch Steuerstufen, benennt diese aber nicht.
Wir bedauern das sehr und hoffen bis zur Wahl auch, dass die drei Parteien noch liefern werden. Dann berücksichtigen wir sie sehr gerne.
Die über die Einkommensteuer und Elterngeld hinausgehenden steuerlichen Aspekte entziehen sich einer einfachen Berechnung und werden daher nur in unserer begleitenden Berichterstattung im Blog behandelt.
Selbstverständlich ist das Tool eine stark verkürzte Sicht auf ein komplexes Thema, worauf wir mit der Überschrift „ist Deine Stimme käuflich“ auch augenzwinkernd hinweisen.
Viele Grüße
Björn Waide
Geschäftsführer

Antworten
Rolf

Für mich fehlt hier die wichtigste Partei – Bündnis Grundeinkommen (BGE). Das Grundeinkommen muss und wird kommen, es muss den Leuten nur bewusst sein.

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