Studie mit 2.000 Jugendlichen: Sorgen um KI-Einfluss auf Berufschancen wachsen deutlich
In der Arbeitswelt kommt seit dem Hype um KI immer wieder die Frage auf, welche Jobs durch Chatbots und KI-Agenten ersetzt werden können. Während die Tools schon jetzt für eine Veränderung auf dem Markt sorgen, aber KI noch kaum Jobs komplett ersetzt, könnte sich das künftig ändern. Genau diese Sorge haben auch zahlreiche Jugendliche, wie aus einer Umfrage für die Barmer hervorgeht.
KI auf dem Arbeitsmarkt: Diese Sorgen haben Jugendliche
Für die Sinus-Jugendstudie im Auftrag der Krankenkasse wurden insgesamt 2.000 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren befragt. Die Befragung fand im Herbst 2024 in ganz Deutschland statt. Dabei wurden die Teilnehmer:innen nicht nur zu ihrer Meinung zum Arbeitsmarkt befragt. Auch Themen wie Klimawandel, Gesundheit und allgemeine Lebenszufriedenheit wurden behandelt.
Im Bereich der KI gaben zunächst 98 Prozent an, dass sie den Begriff schon gehört haben. 71 Prozent sind davon überzeugt, Künstliche Intelligenz auch erklären zu können. Jedoch nutzt nur fast ein Drittel der Befragten KI täglich. Ein weiteres Drittel nutzt die Tools immerhin noch gelegentlich. Nur neun Prozent gaben an, KI noch nie genutzt zu haben. Dementsprechend kennen sich Jugendliche mittlerweile recht gut mit KI aus.
Daher rühren wohl auch die Sorgen rund um ihre Zukunft. 22 Prozent sehen durch KI-Tools ihre Zukunft auf dem Arbeitsmarkt gefährdet. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag der Anteil noch bei 17 Prozent. Je nach gewünschter Branche variieren die Sorgen dabei ein wenig. So haben 23 Prozent der Befragten, die später in der IT arbeiten wollen, Angst vor den Auswirkungen von KI. Im Bereich der Elektrotechnik sind es 27 Prozent und in der Produktion 24 Prozent.
Dennoch gibt es einen Lichtblick: Ein Großteil der Jugendlichen sieht gar keine oder nur wenig Gefahr durch KI auf dem Arbeitsmarkt. Hier beträgt der Anteil der Befragten 69 Prozent. Die Verantwortlichen der Umfrage kommentieren: „Festzuhalten bleibt trotzdem, dass auch 2024 die überwältigende Mehrheit der Jugendlichen keinen Grund zur Sorge sieht.“
Die Verantwortlichen halten aber auch fest, dass einige Jugendliche womöglich keine genauen Vorstellungen davon haben, „inwieweit KI in ihren präferierten Branchen (negativ) Einfluss nehmen könnte, oder aber auch aus Selbstschutz das Gefahrenpotenzial klein erachten“. Zehn Prozent der Befragten wollten sich nicht zu den möglichen Gefahren äußern.
Der Vorteil liegt ganz klar auf der Hand.
Die KI braucht kein Work-Life Balance mit 20h/Woche bei vollem Gehalt ohne Ausbildung und Gegenleistung.
Da muss man sich ja anstrengen.
Die Angst ist nicht unbegründet!
Die KI wird nie müde, die KI schläft nie ein, die KI ist immer vor dem Chef im Geschäft und verarbeitet die Daten schweißfrei.