Anzeige
Anzeige
News
Artikel merken

Studie zeigt: Mehr als die Hälfte der Gaming-Fans ist weiblich

Zocken, egal ob am PC oder der Konsole, galt lange als Männerdomäne. Doch auch Frauen entdeckten die Branche und eroberten sie im Sturm. Zeit, Zielgruppen neu zu denken.

2 Min. Lesezeit
Anzeige
Anzeige

(Foto: gut2000 / Shutterstock)

Wie sieht die klassische klischeehafte Zielgruppe der Gaming-Industrie aus? Richtig, alleinstehende Männer zwischen 14 und 40, die auf Tageslicht allergisch reagieren und sich von Pizza und Energydrinks ernähren. Doch diese Zeiten, falls es sie überhaupt mal gab, sind lange vorbei. Die Gaming-Szene ist mittlerweile deutlich diverser, als viele vermuten würden.

Anzeige
Anzeige

Tiktok ist einem der am weitesten verbreiteten Gamer-Klischees auf den Grund gegangen und hat zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut Yougov eine Umfrage durchgeführt. Dafür wurden insgesamt 1.002 Personen zwischen 16 und 37 Jahren befragt. Und das Ergebnis ist eindeutig: 62 Prozent der Gamer sind weiblich.

Auch das klassische Klischee des Nerds, der beruflich im IT-Keller eines großen Unternehmens zu finden ist, entspricht nicht der Wahrheit. Lediglich zehn Prozent der befragten Gamer arbeiten im IT-Bereich. Das berufliche Spektrum erstreckt sich viel mehr über die unterschiedlichsten Branchen. 29 Prozent der Teilnehmer sind demnach noch Schüler oder Studenten, aber auch im öffentlichen Dienst (zwölf Prozent), Gesundheit- und Bildungswesen (neun beziehungsweise sieben Prozent) und in der Gastronomie (ebenfalls sieben Prozent) finden sich Gamer. Die überwiegende Mehrheit dieser Personen gibt an, regelmäßig zu zocken. 80 Prozent spielen online, 53 Prozent benutzen ihr Smartphone, um Spiele zu spielen.

Anzeige
Anzeige

Kompetenz durch Gaming

„Gaming ist kein Nischenthema mehr, sondern längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Auch die Tiktok-Community brennt für Gaming – seien es Konsolenspiele oder Handy-Games. 64 Prozent der befragten Deutschen nutzen Tiktok. 25 Prozent davon sind Gamer und Gamerinnen. Sie nutzen unsere Plattform und vielfältige Kreativwerkzeuge, um sich sehr persönlich untereinander auszutauschen und auch Nicht-Gamer und -Gamerinnen aus einer neuen Perspektive Einblicke in ihren Alltag zu ermöglichen“, sagt Yasmina Banaszczuk, Head of Content Development DACH bei Tiktok.

Anzeige
Anzeige

Wie aus der Studie hervorgeht, erwerben viele der Gamer auch für den beruflichen Kontext wichtige Fähigkeiten durch das Gaming. Genannt wurden hier unter anderem strategisches und analytisches Denken (36 Prozent), Stressresistenz (24 Prozent), Kreativität (27 Prozent), Teamfähigkeit und kooperatives Verhalten (26 Prozent) sowie eine hohe Aufmerksamkeit (33 Prozent).

Zum Weiterlesen:

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
3 Kommentare
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Ribert Lirert

Mal wieder verzerrte Statistiken um ein Narrativ zu erzeugen. Sehr schwach t3n.

Wer auf dem Smartphone oder Tablet spielt ist meines Erachtens kein „Gamer“, sondern Gelegenheitsspieler.

Bitte nicht die Wahrheiten verdrehen. Danke.

Antworten
Sabine K.

Ein sexistisches Bild mit Einblick in die Oberweite einer Frau- braucht t3n wirklich Clickbaiting?

Antworten
Torsten Kahner

Ich verstehe den tieferen Sinn des Beitrags nicht!

Wenn 62% (FAST ZWEI DRITTEL!!) der Gamer weiblich sind und die Szene/Branche dennoch weiterhin – wörtlich – „im Sturm“ erobert wird, dann scheint man doch alles richtig zu machen?
WAS genau soll ich da überdenken?

Ist man der Ansicht, es läuft da zu gut für die Frauen-Quote?
Haben die Entwickler Angst, dass ihnen bald ein wesentlicher Teil der Zielgruppe wegbrechen könnte?
Was ist der Sinn der Aufforderungen zur systemischen Änderung, wenn alles funktioniert und auch noch voll dem geforderten gesellschaftlichen Narrativ entspricht?
Warum soll überhaupt etwas geändert werden? Ist es nicht jedem selbst überlassen, zu spielen was IHM oder hier vor allem IHR Spaß macht?

Und spätestens beim letzten Punkt entlarvt sich das ganze Thema als das, was es wirklich ist. Es geht nicht um Spielen, es geht um das „richtige“, also das moralisch korrekte Spielen und das ist natürlich nicht Privatsache, sondern der Gamer und die Gamerin müssen sich öffentlich daran messen lassen.

Was soll überhaupt das Ziel sein – 100% Frauenquote?
Gamen nur noch für Frauen! und die, die es werden wollen!?

Antworten

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige