Bei Bing liegt der Fokus zukünftig deutlich mehr auf KI-generierten Antworten. Klassische Suchergebnisse bleiben vorhanden, werden jedoch an den rechten Rand verschoben.

Momentan ist die Funktion nur für einige wenige Suchanfragen und Nutzer sichtbar. Sucht ein Nutzer beispielsweise nach „Was ist ein Spaghetti-Western?“, dann erklärt die Suchmaschine in natürlicher Sprache, dass es sich um ein Subgenre des Westerns handelt. Sie beschreibt die Geschichte des Genres, nennt bekannte Filme und mehr. Dabei werden stets die Quellen angegeben und verlinkt.

Das neue Layout soll die Suchabsicht der Nutzer effektiver erfüllen, schreibt Microsoft in einer Mitteilung. Dabei kommen große und kleine Sprachmodelle zum Einsatz, die Millionen von Quellen durchsuchen und passende Ergebnisse anhand der Suchabsicht des Nutzers herausfiltern.

Bei der Anfrage „Wie lange leben Elefanten?“ erhält der Nutzer beispielsweise nicht nur Informationen zur Lebensdauer, sondern auch zu verwandten Themen wie Faktoren, die die Lebensspanne beeinflussen.

Die KI-Suche wird momentan langsam ausgerollt, und Microsoft möchte dabei auf das Feedback der Nutzer hören, um die Seite dynamisch anzupassen.

Ein weiteres Thema bei der KI-Suche ist der Traffic für Publisher. Wenn die Nutzer die Informationen bereits auf der Seite der Suchergebnisse finden, müssen sie oft nicht mehr auf die Website klicken.

Zumindest laut Angaben von Microsoft soll das Layout die Anzahl der Klicks aber nicht verringern. Das sollen erste Testergebnisse besagen.