Neue Super-8-Kamera: Kodak bringt den Schmalfilm zurück
Mit dem 1965 eingeführten Super-8-Filmformat hat Kodak nicht nur eine Generation von Hobbyfilmern geschaffen, sondern auch eine ganz spezielle Ästhetik eingeführt, die auch heute noch ihre Fans hat. Dennoch ist es einigermaßen ungewöhnlich, dass Kodak mehr als 50 Jahre nach der Einführung dieses analogen Filmformats, eine neue Super-8-Kamera vorgestellt hat. Immerhin soll die aber ein paar digitale Tricks beherrschen, die ihre auf Ebay gehandelten Vorgänger noch nicht drauf hatten.

Dazu gehört ein schwenkbares Display, das es auf eine Größe von vier Zoll bringt. Außerdem gibt es einen Mini-HDMI-Anschluss, um die Kamera an einen externen Bildschirm anzuschließen. Der Ton lässt sich direkt auf eine SD-Karte aufnehmen. Der integrierte Akku soll genug Saft für die Aufnahme von zwölf bis fünfzehn Filmkassetten bieten. Mit genauen technischen Spezifikationen hält sich Kodak aber leider noch zurück.
Super 8: Kodak will Filme für euch digitalisieren und in die Cloud stellen
Kodak scheint sich bewusst zu sein, das trotz aller Retro-Liebe vermutlich eher weniger Menschen interessiert daran sind, eine eigene Dunkelkammer in ihrem Zuhause einzurichten. Stattdessen sollen Kunden ihre Filme zur Entwicklung an den Konzern senden können. Da werden sie auch gleich digitalisiert und zum Download in die Cloud hochgeladen.
Kodak will die neue Super-8-Kamera zunächst in einer streng limitierten grauen Variante für 2.000 US-Dollar veröffentlichen. Die soll noch im Frühling 2017 verfügbar sein. Erst danach plant der Konzern die Veröffentlichung einer günstigeren Variante, die dann wahlweise in weiß oder schwarz verfügbar sein wird. Die Preise für die Standardversion verrät Kodak allerdings leider noch nicht.
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