Super Nintendo: Dieses eingestellte Spiel könnte nach 29 Jahren doch noch erscheinen

Ein Super Nintendo Entertainment System. (Foto: M‑Production/Shutterstock)
Der Entwickler Ukiyotei plante vor etwa 29 Jahren, das Spiel Cooly Skunk für das Super Nintendo Entertainment System (SNES) und die Super Famicom in Japan zu veröffentlichen.
Kurz vor dem Release änderte der Publisher Visit jedoch die Pläne, da die Beliebtheit der Playstation zunahm und der Super Nintendo Marktanteile verlor. Daher wurde Cooly Skunk nie für das SNES veröffentlicht und erschien stattdessen später in einer abgeänderten Version unter dem Namen Punky Skunk für die Playstation.
Jetzt besteht die Möglichkeit, dass Cooly Skunk doch noch in der SNES-Version als Modul für den Super Nintendo erscheint, dank einer Kickstarter-Kampagne.
Woher kommt die Version?
Der Ersteller der Kampagne erklärt, dass er jetzt die Rechte an dem Spiel besitze. Doch woher stammt das Spiel, wenn es nie veröffentlicht wurde?
Etwa drei Wochen vor dem geplanten Release erschien eine Demoversion über Satellaview. Diese Technologie ermöglichte es Famicom-Spielern in Japan, Spiele über Satellit herunterzuladen und zu spielen.
Laut Kickstarter enthielt diese Demoversion fast alle Daten des vollständigen Spiels. Sie war lediglich so programmiert, dass der Spieler nach einer bestimmten Zeit zum Startbildschirm zurückkehrte. Mit einigen Kniffen konnte die SNES-Version des Spiels also entschlüsselt werden.
Kickstarter geht gut voran
Das Ziel der Kampagne ist es, Cooly Skunk als Modul für das SNES anzubieten. Dafür sollen etwa 46.000 Euro gesammelt werden. Momentan sind bereits rund 35.000 Euro zusammengekommen, und die Kampagne läuft noch 27 Tage.
Für etwa 35 Euro könnt ihr das Spiel mit dem Modul nach Hause bekommen, wobei zusätzliche Lieferkosten anfallen könnten. Für etwa 55 Euro gibt es ein durchsichtiges Modul mit LED-Lichtern, das nur als Kickstarter-Belohnung erhältlich ist.
Für etwa 110 Euro gibt es sogar eine spezielle Version des Spiels, in der sich einige In-Game-Items um Sojamilch drehen. Der Grund dafür ist, dass der Geschäftsführer des Publishers Visit, der das Spiel ursprünglich vertrieben hat, nun ein Sojamilch-Unternehmen leitet.
Diese Spiele wurden auf längst toten Konsolen veröffentlicht;