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Suunto stellt GPS-Sportuhr mit Wear OS vor

Der finnische Sportuhren-Hersteller Suunto stellt auf der CES in Las Vegas seine neue GPS-Sport-Smartwatch „Suunto 7“ vor. Die basiert auf Googles Wear OS.

3 Min. Lesezeit
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Die Suunto 7 ist eine GPS-Sportuhr mit Wear OS. (Foto: Suunto)

Mit der Suunto 7 verlässt der Hersteller professioneller Sportuhren sein gewohntes Terrain und bietet erstmals eine Uhr auf der Basis der Wear-3100-Plattform von Qualcomm mit darauf laufendem Wear OS. Somit gerät die neue Suunto in den Spagat zwischen Smart- und Sportwatch und den daraus resultierenden Laufzeitproblemen, bietet aber das Bezahlen am Handgelenk per Google Pay oder das Abspielen von Musik über die Uhr in Kopplung eines Bluetooth-Headsets.

Suunto plus Wear OS, eine gute Kombi?

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Worauf Suunto bei der Präsentation besonderen Wert legt, ist die Feststellung, dass es sich bei der Suunto 7 um eine typische Sportuhr des Hauses handeln soll. So sei zwar Googles Wear OS als Basis genommen, darauf seien aber die Suunto-Features aufgesattelt worden. Das klingt wie das Beste beider Welten.

Da es sich bei der Suunto 7 um eine Wear-OS-Uhr handelt, taugt sie zum Bezahlen mit Google Pay. (Foto: Suunto)

So verspricht der Hersteller eine Laufzeit von 48 Stunden bei Nutzung als Smartwatch, also ohne Sport-Features. Bei voller GPS-Nutzung und Herzfrequenzmessung sollen es immer noch beachtliche zwölf Stunden sein. Damit wäre jeder Marathon mit der Uhr zu laufen.

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Während des Trainings erweisen sich Touchscreens gern als störrisch, weshalb Smartwatches beim Sport keinen uneingeschränkt guten Ruf haben. Suunto setzt bei der Suunto 7 daher nicht allein auf den Touchscreen, sondern verbaut drei Tasten, über die Funktionen der Uhr auch mit Handschuhen, schwitzigen Fingern oder gleich ganz im Wasser bedient werden können.

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Suunto 7: Die technischen Fakten

Betrachten wir die technischen Spezifikationen, liefert Suunto mit der 7 eine 70 Gramm schwere Uhr im Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von satten fünf Zentimetern, die einen AMOLED-Touchscreen mit einer sehr guten Auflösung von 454 × 454 Pixel beherbergt und von Gorilla-Glas geschützt wird. Eine maximale Helligkeit von 1.000 Nits sollte für gute Ablesbarkeit auch bei voller Sonneneinstrahlung sorgen. Zudem ist die Suunto 7 bis zu einer Tiefe von 50 Metern wasserdicht und sogar, wie bei Suunto üblich, als Tauchuhr nach ISO 6425 zertifiziert.

Zur Streckenaufzeichnung und Navigation verfügt die Suunto 7 über ein integriertes GPS. Für die Ermittlung der Schwimmstrecke setzt die Uhr einen Beschleunigungssensor ein, der die Schlagzahl ermittelt. Ebenso verfügt die Suunto 7 über einen barometrischen Höhenmesser und einen digitalen Kompass.

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Die Kommunikation zwischen Uhr und Smartphone erfolgt per Bluetooth und erfordert die kostenlose Suunto-App, die für die Betriebssysteme Android und iOS in den großen App-Stores bereit steht.

Suunto 7: Von Wear OS zum Kompromiss gezwungen

Ähnlich wie es Wettbewerber Polar vor einigen Jahren mit der M600, dem einzigen Versuch einer Sportuhr auf Basis von Wear OS tat, setzt Suunto im Wesentlichen darauf, die eigenen Features über eine App zusätzlich auf der Uhr zu integrieren. Es gibt also damit das Wear-OS-System auf der einen und die Suunto-App auf der anderen Seite. Eine Integration ineinander findet, abgesehen von der Kommunikation über Schnittstellen, etwa zu Google Fit, nicht statt.

Die Suunto 7 gibt es in fünf Farbkombinationen. (Foto: Suunto)

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Bei näherem Hinsehen zeigen sich dann weitere Kompromisse, die Suunto für Wear OS eingehen musste. Und die beginnen schon bei der Akkulaufzeit. Suunto-Kunden sind Laufzeiten von mindestens einer Woche bei gemischter Nutzung gewohnt, die Suunto 7 wird maximal zwei Tage, eher weniger halten.

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Ein Always-On-Display ist bei konventionellen Suunto-Uhren ebenfalls Standard. Die Suunto 7 kommt mit einem AMOLED-Display, das sich per Armgeste aktiviert. Zwar gibt es einen Modus, bei dem das Display dauerhaft eingeschaltet bleibt. Der empfiehlt sich indes nur für den Trainingseinsatz und keinesfalls für den Dauerbetrieb, will man die Uhr nicht mit einer Powerbank verkabeln müssen.

Nicht möglich ist es überdies, einen externen Herzfrequenzsensor im Brust- oder Armgurt mit der Suunto 7 zu koppeln. Das ist bei Sportuhren natürlich ebenfalls Standard. Die Suunto 7 kann nur den integrierten Pulsmesser verwenden, der zudem im Vergleich zu denen der Suunto 9 deutlich zierlicher wirkt.

Nachdem schon kein Brustgurt gekoppelt werden kann, können natürlich auch andere Zubehörteile wie Schritt- oder Fahrradsensoren nicht mit der Suunto 7 verbunden werden.

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Preis und Verfügbarkeit

Die Uhr steht ab sofort für 479 Euro im Suunto-Onlineshop in verschiedenen Farben zur Vorbestellung bereit. Die Auslieferung soll ab dem 31. Januar erfolgen.

Passend dazu: Das sind die besten Smartwatches – laut Stiftung Warentest

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3 Kommentare
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stolle

Zwölf Stunden reichen zwar für einen Marathon, aber ihr eigentliche Zielgruppe der Ausdauersportler, Ultraläufer und Outdoormenschen holen Sie mit der Akkuleistung sicher nicht ab.

Antworten
Dieter Petereit

Absolut richtig. Sehe ich genauso.

Antworten
Jan

Sehe ich auch so, die Akkuleistung ist für mich eins der wichtigsten Kaufkriterien… bei dieser Suunto für mich das KO-Kritierium, weshalb ich sie nicht kaufen würde.

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