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SUV, Limousine und Bus: Foxconn zeigt 3 Elektroautos

Der taiwanische Tech-Konzern Foxconn, bisher als iPhone-Fertiger bekannt, hat gleich drei eigene Elektroautos vorgestellt. SUV, Limousine und Bus werden von Foxtron hergestellt.

3 Min. Lesezeit
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Foxconn präsentiert Foxtron-Elektroautos: Model E vorn, Model C hinten. (Screenshot: Reuters, t3n)

Schon vor längerem hatte Foxconn seinen Einstieg ins E-Autogeschäft angekündigt. Damit will sich der taiwanische Auftragsfertiger nicht zuletzt ein Stück weit von seiner Rolle als iPhone-Bauer befreien. Schließlich will Foxconn dieses Mal nicht nur Produktionskapazitäten für andere Elektroautohersteller bereitstellen, sondern selbst aktiv auf dem Markt mitmischen. Nachdem erst vor kurzem das erste Elektroauto der Foxconn-Marke Foxtron gesichtet wurde, hat der Konzern jetzt gleich drei eigene Stromer vorgestellt.

Foxtron nennt seine E-Limousine Model E

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Dabei handelt es sich um einen SUV, eine Limousine und einen Bus. Hon Hai, so der in Taiwan gebräuchliche Name des Konzerns, sei nicht mehr länger Neuling auf dem Markt, wie Foxconn-Chairman Liu Young-way sagte. Die Vorstellung der E-Autos wurde übrigens eigens auf den Tag gelegt, an dem Foxconn-Gründer und Multimilliardär Terry Gou seinen Geburtstag feiert, wie Reuters schreibt. Gou fuhr daher zu den Klängen von Happy Birthday in der Foxtron-Limousine auf die Bühne.

Model E Foxtron

Das Model E von Foxtron. (Bild: Foxconn)

Das Foxtron Model E genannte Gefährt wurde gemeinsam mit der italienischen Designfirma Pininfarina entwickelt und soll künftig von einem noch nicht bekannten Autohersteller verkauft werden. Ob hier Fisker zum Einsatz kommt, mit dem Foxconn eine Partnerschaft geschlossen hat, ist unklar. Beim Namen Model E dürfte es aber nicht bleiben, schließlich hat Ford das Patent darauf. Daher musste schon Tesla sein E-Auto in Model 3 umbenennen.

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Die Reichweite der E-Limousine von Foxtron soll ersten Angaben zufolge rund 750 Kilometer betragen. Von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde soll es in 2,8 Sekunden gehen. Die Leistung gibt Foxconn mit 750 Pferdestärken an. Das Besondere: Der Rücksitzbereich soll sich in ein mobiles Büro verwandeln lassen.

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E-SUV Model C kommt 700 Kilometer weit

Der E-SUV Model C ist 4,64 Meter lang und soll Platz für fünf plus zwei Passagiere bieten. Von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde schafft das Fahrzeug in 3,8 Sekunden. Die Reichweite soll sich auf sehr ordentliche 750 Kilometer belaufen. Das Model C soll unter einer der Marken des taiwanischen Autobauers Yulon auf den Markt kommen. Foxtron ist ein Joint-Venture zwischen Foxconn und Yulon. Der Marktstart für das Model C ist für 2023 geplant. Der Preis soll sich auf rund 30.000 Euro belaufen.

Foxtron Model C

Foxtron Model C. (Bild: Foxconn)

Analystin: Große Fortschritte im E-Autogeschäft

Das einzige der von Foxconn präsentierten E-Auto-Prototypen, das wohl unter Foxtron-Flagge auf den Markt kommt, ist der E-Bus. Der soll im kommenden Jahr zunächst in verschiedenen Städten Taiwans sein Debüt auf der Straße feiern. Foxconn arbeitet dazu mit einem lokalen Verkehrsunternehmen zusammen. Die Reichweite des Model T genannten E-Busses gibt Foxtron mit 400 Kilometern an. Die Höchstgeschwindigkeit soll 120 Kilometer pro Stunde betragen. Ach ja, der Name Model T wurde von Ford schon 1908 beansprucht, wie Golem berichtet.

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E-Bus von Foxtron

So sieht der E-Bus von Foxtron aus. (Bild: Foxconn)

Die Tech-Analystin Kylie Huang von Daiwa Capital Markets lobte jedenfalls, dass Foxconn innerhalb kurzer Zeit ziemliche Fortschritte gemacht hat. Die Ambitionen des taiwanischen Konzerns sind jedenfalls groß. In eigens gekauften oder noch zu errichtenden Fabriken in den USA und Thailand soll 2023 die Produktion von Zehntausenden Elektroautos starten.

10 Prozent der weltweiten E-Autoproduktion

Bis 2030 sollen allein in Thailand rund 150.000 Foxtron-Fahrzeuge pro Jahr von den Bändern rollen. Erklärtes Ziel ist es zudem, zwischen 2025 und 2027 rund zehn Prozent der für die weltweite E-Autoproduktion notwendigen Komponenten oder Dienste anzubieten. Im August hatte Foxconn eigens eine Chipfabrik in Taiwan gekauft, um die Nachfrage nach Halbleitern für die Autoindustrie bedienen zu können.

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