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Taschengeld 2.0: Google Wallet plant Kinder-Version

Google plant eine Google Wallet für Kinder. Doch bis das Taschengeld mit ein paar Klicks aufs Smartphone kommt, dürfte es bei uns noch etwas dauern. Und weitere Einschränkungen könnten die Sache weniger attraktiv machen.

Von Tobias Weidemann
2 Min.
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Der Hotelschlüssel passt jetzt in die Google Wallet. (Foto: mundissima/Shutterstock)

Die Google Wallet als digitale Geldbörse gibt’s schon seit einigen Jahren. Über die Zeit wurde sie immer um weitere Dokumente wie Kundenkarten oder Schlüsselkarten und Veranstaltungstickets erweitert – inzwischen lassen sich in Deutschland sogar die Sanifair WC-Bons dort digitalisieren.

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Doch noch ist die Wallet Erwachsenen vorbehalten und Google warnt sogar, dass man bislang durch Kinder freigeschaltete Google Wallets gegebenenfalls dichtmacht, wenn man diese entdeckt. Jetzt wurde bekannt, dass Google plant, die Wallet als Teil des Family-Link-Programms auch auf Android-Smartphones von Kindern anzubieten. Dabei unterliegt die Wallet allerdings der Aufsicht der Eltern oder von anderen Erwachsenen, die das Famliy-Link-Konto administrieren.

Ab dem kommenden Jahr könnten Jugendliche dann über das Mobilgerät in Geschäften bezahlen. Das gilt zunächst wohl für die USA, die bei den Wallet-Funktionalitäten immer das erste Land ist, in dem diese ausgerollt werden. In aller Regel folgen vor Deutschland und den EU-Staaten erst einige andere Märkte.

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Eltern können Zahlungen und Kartennutzung mitverfolgen

Erstaunlicherweise will Google den Jugendlichen zwar die NFC-Funktionalität mit der Autorisierung über Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder Pin in Läden vor Ort ermöglichen, nicht aber im Onlinehandel. Das ist eine Einschränkung, die das ganze System für viele Jugendliche deutlich unattraktiver machen dürfte.

Bei jeder Autorisierung einer neuen Debit- oder Kreditkarte oder sonstigen Bezahlkarte wie bei uns etwa der Girocard werden die Eltern informiert, die auch Lesezugriff auf die Transaktionen selbst bekommen sollen. Läuft die Sache aus dem Ruder, können die Eltern Karten aus der Wallet entfernen.

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Zusätzlich sollen Jugendliche zwar die üblichen Geschenkkarten und Tickets sowie Kundenkarten nutzen können, nicht aber bestimmte Dinge wie Gesundheitskarten und Ausweise. Hier ist aber ohnehin damit zu rechnen, dass die Aussagen, die Google getroffen hat, jeweils länderspezifisch angepasst werden.

Ob die Pläne in der genannten Form genauso in Deutschland kommen und vor allem wann das der Fall ist, lässt der 9-to-5-Google-Bericht noch offen. Klar ist aber, dass Google Pay zumindest im deutschen Markt eher ein Nischendasein führt. Ob es für Jugendliche ein praktikabler Weg ist, das Taschengeld über ihr Smartphone auszugeben, insbesondere wenn die Onlinehandelsfunktionen beschränkt sind, ist abzuwarten.

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