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Awareables und digitaler Zwilling: Ericsson benennt 10 Technologie-Trends für 2019

Schon heute denken Nutzer virtueller Assistenten, dass Geräte, die unsere Gefühlslagen verstehen, in drei Jahren massentauglich sein werden. Das ist nur einer der erwarteten Technologie-Trends.

Von Ekki Kern
3 Min. Lesezeit
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Wie verändert Technologie und deren Anwendung unser Leben? (Bild: Shutterstock)

Der Consumer-Lab-Trend-Report von Ericsson stellt jedes Jahr zehn technologische Trends vor, die das kommende Jahr prägen sollen. Als Basis dienen dem Unternehmen die Vorhersagen von 34 Millionen frühzeitigen Technologieanwendern, also sogenannten Early Adoptern.

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Inhaltlich geht es um deren Gedanken und Vorhersagen zu Technologien der nahen Zukunft, wie zum Beispiel künstliche Intelligenz (KI), Virtual Reality (VR), 5G und Automation.

Stimmungsvorhersehende Technologien

Dieses Jahr will man herausgefunden haben, dass autonome und sogenannte stimmungsvorhersehende Technologien „bald eine größere Rolle im alltäglichen Leben der Menschen spielen könnten“.

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Man stelle sich also ein Smartphone vor, das nicht nur weiß, was man als Anwender tut, sondern auch, wer man ist. Lange dürfte das nicht mehr dauern, denn schon heute kann künstliche Intelligenz Persönlichkeitszüge mit nur einem Blick in die Augen verstehen.

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Die von befragten Konsumenten genannten Technologie-Trends für 2019 (Grafik: Ericsson)

Die von befragten Konsumenten genannten Technologie-Trends für 2019. (Grafik: Ericsson)

Es sei offensichtlich, dass Technologieanwender eine Zukunft sehen, in der unsere Geräte uns besser kennen als andersherum, sagt Michael Björn, Leiter des Forschungsprogramms beim Ericsson Consumer-and-Industry-Lab und Hauptautor des Reports.

Das sind die 10 „Hot-Consumer-Trends“

Was nun also sind die zehn „Hot-Consumer-Trends“ des Jahres 2019 und der nahen Zukunft? Da wären zum ersten die Awareables. Nach Angaben der Studie denken schon heute mehr als 60 Prozent der Nutzer virtueller Assistenten, dass Geräte, die unsere Gefühlslagen verstehen, in drei Jahren massentauglich sein werden.

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Vertrauen in Menschen bzw. KI unter Nutzern virtueller Assistenten (Grafik: Ericsson)

Vertrauen in Menschen beziehungsweise KI unter Nutzern virtueller Assistenten. (Grafik: Ericsson)

Unter dem Stichwort „smarte Familienstreits“ fasst Ericsson die Überzeugung von mehr als 65 Prozent der Nutzer virtueller Assistenten zusammen, dass Smartspeaker in drei Jahren „wie normale Familienmitglieder“ streiten werden.

Ein weiterer Trend könnten Spionage-Apps bleiben beziehungsweise werden. Immerhin mehr als 45 Prozent der Konsumenten denken angeblich, dass Apps Daten über sie sammeln, obwohl sie die Programme nicht einmal nutzen. Die „erzwungene Zustimmung“ befürchten auch in Zukunft 51 Prozent der Konsumenten. Das ständige Akzeptieren von Cookies zur Datenerfassung nervt sie laut Studie.

Die 40 lustigsten Siri-Antworten

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Mehr als 50 Prozent der Nutzer von AR und VR wünschen sich Apps, Brillen und Handschuhe, die sie bei alltäglichen Aufgaben wie Kochen oder dem Tätigen von Reparaturen virtuell anleiten. Hier geht es ums „Internet der Fähigkeiten“, das schon länger verspricht, zum Trend zu werden.

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Unter dem Schlagwort „berührungsloser Verbrauch“ fasst Ericsson das Verlangen von etwa der Hälfte aller Nutzer virtueller Assistenten zusammen, die an automatisierten Rechnungen und Vorbestellungen sowie sich selbst auffüllenden Haushaltswaren Interesse zeigen.

31 Prozent der Konsumenten erwarten nach Angaben des Report bald Fitnessstudios für den Geist („mentales Übergewicht“). Sie könnten dazu dienen, das Denken zu trainieren, da alltägliche Entscheidungsfindungen vermehrt automatisiert ablaufen.

Unter „Eco Me“ schließlich fasst Ericsson das Verlangen von 39 Prozent der befragten Konsumenten zusammen, eine Eco-Watch zu besitzen, die den CO2-Fußabdruck misst.

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An zwei Orten gleichzeitig sein

Ähnlich reizvoll könnte ein „digitaler Zwilling“ sein, den sich 48 Prozent der Nutzer von AR und VR wünschen. Konkret wären das Online-Avatare, die den Besitzer penibel nachahmen, damit er an zwei Orten gleichzeitig sein kann.

„Bislang haben wir nur kleine Schritte Richtung Zukunft gemacht.“

Last but not least geben 20 Prozent aller befragten Smartphone-Nutzer 5G die Chance, die Gesellschaft zu automatisieren. Konkret erhofft man sich, dass der Standard IoT-Geräte, wie zum Beispiel Verbrauchszähler und Haushaltsgeräte, besser vernetzen wird.

Wir befänden uns längst in einem Zeitalter, in dem Menschen mit intelligenten Maschinen interagieren und zusammenarbeiten, sagt Pernilla Jonsson, Leiterin des Consumer-Industry-Labs von Ericsson: „Bislang haben wir nur kleine Schritte Richtung Zukunft gemacht. Größtenteils steht die Entwicklung der berührungslosen Zukunft noch aus – und wie wir diese kreieren, liegt noch immer in unseren Händen.“

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Die Erkenntnisse des Reports würden auf dem Erfahrungsschatz der globalen Forschungsaktivitäten des Consumer-Labs von Ericsson von mehr als 23 Jahren beruhen, sagt das Unternehmen. In erster Linie sollen die Daten aus einer Online-Umfrage stammen, die man im Oktober 2018 unter „fortgeschrittenen Internetnutzern“ in zehn einflussreichen Städten weltweit durchgeführt habe.

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