Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
News
Verpasse keine News mehr!

„Sprint, kein Spaziergang“: Telekom und Nvidia planen Milliarden-Rechenzentrum für Deutschland

Nvidia und Telekom haben anscheinend große Pläne für München. Dort soll ein Rechenzentrum entstehen, das ein Volumen von einer Milliarde Euro hat. Europa hinkt in diesem Bereich bislang hinterher.

Von Christian Bernhard
1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

München bekommt angeblich eine neues großes Rechenzentrum. (Symbolbild: Shutterstock / Gorodenkoff)

Deutschland bekommt anscheinend schon bald ein neues Rechenzentrum. Nach Informationen von Bloomberg wollen Nvidia und die Deutsche Telekom gemeinsam eines in München bauen – das Investment soll sich auf rund eine Milliarde Euro belaufen.

Anzeige
Anzeige

Pläne sollen im November vorgestellt werden

Die Pläne sollen im November vorgestellt werden, nutzen soll die neuen Rechenkapazitäten hauptsächlich SAP. Die Telekom und Nvidia hatten bereits im Juni Pläne zum Aufbau einer industriellen KI-Cloud präsentiert.

Diese soll im Jahr 2026 einsatzfähig sein – und den Bau von besonders leistungsstarken Rechenzentren, sogenannten KI-Gigafactories, beschleunigen. Diese sind nötig, um immer datenreichere KI zu trainieren.

Anzeige
Anzeige

Kritik an mangelnder Geschwindigkeit beim KI-Infrastrukturausbau

Rechenzentren sind also ein entscheidender Wirtschaftsfaktor der Gegenwart und Zukunft. Laut der Beratungsfirma Deloitte muss Deutschland in den kommenden fünf Jahren bis zu 60 Milliarden Euro in KI-Infrastruktur investieren, um international wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu bleiben. Nvidias CEO Jensen Huang hat Europa schon mehrfach mangelnde Geschwindigkeit beim Infrastrukturausbau vorgeworfen.

„Europas technologische Zukunft braucht einen Sprint, keinen Spaziergang. Wir müssen jetzt die Chancen der Künstlichen Intelligenz ergreifen, unsere Industrie revolutionieren und eine führende Position im globalen Technologiewettbewerb sichern“, sagte Timotheus Höttges, CEO der Deutschen Telekom, bei der Vorstellung der „europäischen KI-Infrastruktur“ im Juni.

200-Milliarden-Euro-Plan der EU stockt noch

Laut dem Börsen-Magazin „Der Aktionär“ seien die Dimensionen des geplanten Rechenzentrums im Vergleich zu chinesischen oder US-Zentren allerdings überschaubar. Während das Münchner Zentrum rund 10.000 Grafikprozessoren beherbergen soll, nutzt alleine ein Rechenzentrum, das SoftBank, OpenAI und Oracle in Texas betreiben, etwa 500.000 GPUs.

Die Europäische Union hatte im Februar einen 200-Milliarden-Euro-Plan zur Förderung der KI-Entwicklung in den EU-Mitgliedstaaten vorgestellt. Darüber sollen die europäischen KI-Rechenkapazitäten in den kommenden fünf bis sieben Jahren verdreifacht werden. Die Umsetzung des Plans verläuft allerdings langsamer als erwartet.

Anzeige
Anzeige
Kommentare (1)

Community-Richtlinien

Ralf Römling

10.000… Die Manager in der EU können’s einfach nich‘. Meine Vermutung, hier werden Controller und maximal Marketing-Leute in die Top-Positionen gehievt, in den USA und China, Ingenieure und Wissenschaftler.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren