Telekom treibt LTE-Ausbau voran: Bislang über 800 neue Standorte in 2019

Die LTE-Abdeckung im deutschen Telekom-Netz steigt schnell. (Foto: Shutterstock)
Allein zwischen Juni und August 2019 hat die Telekom nach eigenen Angaben 4.500 LTE-Antennen installiert. Damit entstanden mehr als 200 neue Mobilfunkstandorte, während an mehr als 1.300 Standorten zusätzliche LTE-Antennen verbaut wurden.
Telekom gibt Gas beim LTE-Ausbau
Schwerpunkte beim Bau neuer Standorte waren demnach die Länder Bayern mit 433, Nordrhein-Westfalen mit 214 und Schleswig-Holstein mit 213 Standorten. Laut Telekom haben auch andere Bundesländer vom Ausbauprogramm profitiert. Konkrete Zahlen dazu nennt das Unternehmen nicht.
Das Ziel, bis Ende des Jahres eine Abdeckung von 98 Prozent zu erreichen, erscheint mit den bereits seit Ende August erreichten 97,9 Prozent durchaus realistisch. Bis Ende 2021 will der Provider 99 Prozent aller Haushalte mit LTE versorgen. Dazu werden rund 36.000 Standorte erforderlich sein. Aktuell bewegt sich die Telekom auf 30.000 Standorte zu.
5G ist mittelfristig die interessantere Technologie
Mehr als LTE dürfte zukünftig allerdings das 5G-Netz interessieren. Auch hier sei die Telekom bereits gut aufgestellt, meint Technologie-Chef Walter Goldenits: „Dreiviertel unserer knapp 30.000 Standorte sind 5G-Ready. Wir haben also eine hervorragende Ausgangsposition für einen erfolgreichen 5G-Rollout.“
Über die Netzausbau-Kartendarstellung auf der Website der Deutsche Telekom können Kunden prüfen, welche Funktechnologie an ihrem Aufenthaltsort verfügbar ist. Hier zeigt sich für 5G derzeit noch ein Bild mit mehr Lücken als Flächen. Lediglich in Berlin, Bonn, Darmstadt, Köln und München steht das schnellste Funknetz zur Verfügung. Hamburg und Leipzig sollen in Kürze folgen.
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