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Tesla Cybertruck: Das ist Elon Musks futuristischer Pick-up-Truck

Elon Musk hat am Donnerstag seinen ersten vollelektrischen Pick-up-Truck enthüllt. Das Design des Tesla Cybertruck polarisiert, es könnte auch ein Gefährt aus Science-Fiction-Streifen wie Bladerunner oder Robocop sein.

3 Min. Lesezeit
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Tesla Cybertruck. (Bild: Tesla)

Der Cybertruck besitzt viele Ecken und Kanten – andere Autohersteller würden solch ein Gefährt eher als Konzeptstudie vorstellen: Aber Telas Cybertruck ist ein Serienfahrzeug, das ab Ende 2021 über die Straßen rollen und mit seinen Design die Gemüter spalten wird. Auffallen werden Fahrer des Pick-up-Trucks mit dem retrofuturischen Design ohne Zweifel.

Tesla Cybertruck: Fast gebaut wie ein Panzer

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Tesla Cybertruck sieht nicht nur aus wie ein Auto, das jeglichen Angriffen einer postapokalyptischen Welt standhalten kann, es ist beinahe auch tatsächlich so konstruiert. Der Pick-up-Stromer besitzt nach Angabe des Herstellers eine neuartige Karosserie, die eine Art Skelettstruktur besitzt. Darüber hinaus ist der Cybertruck mit einer Außenschale ausgestattet, die für ultimative Haltbarkeit und Insassenschutz sorgt, so Tesla.

Das Exoskelett sei Tesla zufolge undurchdringlich und bestehe aus ultra-hartem 30X kaltgewalzten Edelstahl, das auch für Space-X-Raketen verwendet werde. Es sei praktisch kugelsicher – auf der Bühne wurde das Fahrzeug mit einem Vorschlaghammer malträtiert – ohne sichtbare Spuren. Selbst das Glas der Scheiben sei gehärtet und bruchsicher. Zur Demonstration auf der Bühne warf Teslas Design-Chef Franz von Holzhausen Metallkugeln gegen die Scheibe, die dann jedoch wider erwarten zerbrach (im eingebundenen Video ab Minute 1:12. Elon Musk witzelte schüchtern mit der Aussage, dass man es bis zum Marktstart fixen werde.

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In den Tesla Cybertruck passen bis zu sechs Personen

Im ebenso kantig gestalteten Innenraum des Trucks sollen sechs Personen Platz finden. In der Front befindet sich, ähnlich wie im Model 3, ein Touchscreen mit 17-Zoll-Diagonale. Das kantige Thema des Fahrzeugs setzt sich beim Lenkrad fort: Es ist nicht wie üblich rund, sondern dem allgemeinen Look des Cybertrucks angepasst.

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Der Innenraum des Tesla Cybertruck. (Bild: Tesla)

Der Innenraum des Tesla Cybertruck. (Bild: Tesla)

Der Cybertruck besitzt wie für einen Pick-up-Truck üblich eine Ladefläche, die Tesla Vault nennt. Das lässt sich mit Gewölbe oder Tresor übersetzen. Die Bezeichnung dürfte damit zusammenhängen, dass sich die Abdeckung der Ladefläche automatisch ein- und ausfahren lassen kann. Die Ladeklappe lässt sich im Unterschied zu den meisten Pick-ups nicht nur bis zur waagerechten Position öffnen, sondern weiter herunterklappen und Elemente herausziehen. Mit diesen lässt sich eine Rampe bilden – ideal für den Transport von Motorrad oder Quad.

Tesla Cybertruck mit Anhänger. (Bild: Tesla)

Tesla Cybertruck mit Anhänger. (Bild: Tesla)

Auch an weitere Gimmicks hat Tesla bei seinem Cybertruck gedacht, die in der Wildnis oder der Postapokalypse sinnvoll sein können. Untere anderem sind ein Wechselrichter für Steckdosen mit 110 und 220 Volt integriert, um Elektrogeräte zu betreiben. Außerdem ist ein Druckluftkompressor im Truck verbaut, optionale Arbeitsflächen für Campingausflüge oder Reparaturarbeiten lassen sich ebenso an die Ladefläche stecken. Einen großen Anhänger und einen Quad im gleichen Design hat Tesla, den Illustrationen auf der Cybertruck-Website zufolge, ebenso in Arbeit.

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Tesla Cybertruck mit Quad auf der Ladefläche. (Foto: Tesla)

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Tesla Cybertruck mit bis zu 800 Kilometern Reichweite

Tesla Cybertruck. (Bild: Tesla)

Tesla Cybertruck. (Bild: Tesla)

Tesla bietet den Cybertruck in drei Versionen an: Das Modell mit der kleinsten Ausstattung besitzt einen einmotorigen Hinterradantrieb mit 250 Meilen (etwa 400 Kilometer) Reichweite, 7.500 Pfund (circa 3,5 Tonnen) Anhängelast und einer Beschleunigung von null auf 60 Meilen pro Stunde (circa 100 km/h) in 6,5 Sekunden. Das Gefährt kostet in der Basisausstattung 39.900 US-Dollar.

Das zweite Modell besitzt einen Doppelmotor-Allradantrieb mit 300 Meilen (circa 480 Kilometer) Reichweite, 10.000 Pfund (4,5 Tonnen) Anhängelast. Das Modell soll in weniger als 4,5 Sekunden von null auf 60 Meilen pro Stunde (mph) kommen. Kostenpunkt: ab 49.900 Dollar.
Modell drei verfügt über einen dreifachen Allradantrieb mit 500 Meilen (800 Kilometer) Reichweite. Die Anhängelast beträgt laut Tesla 14.000 Pfund (6,3 Tonnen). Der stärkste Cybertruck beschleunigt von null auf 60 mph in weniger als 2,9 Sekunden. Für diese Monster-Austattung verlangt Tesla ab 69.900 Dollar. Diese Variante soll auch erst ab Ende 2022 in Produktion gehen.

Spezifikationen der drei Cybertruck-Modelle im Überblick
Tesla Cybertruck Specs – Single-Motor. (Screenshot: t3n; Tesla)

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Für schnelles Laden unterstützt der Cybertruck Teslas V3-Supercharger, um auch mit Anhänger rasch von A nach B zu gelangen. Konkrete Angaben zur Batteriegröße und weitere Details gibt Tesla nicht. Musk sagte aber auf der Bühne prahlerisch, dass der Cybertruck besser als Fords F150 sei und in Sachen Performance den Porsche 911 übertreffe.

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Silver_Bear

Ihr habt euch im vorletzten Absatz vertippt.

14.000 Pfund sind nur knapp 7 t, nicht 67t.

Antworten
Andreas Floemer

Hoppla. Das stimmt, wird gefixt. Danke für den Hinweis.

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Egon Hugo Bald

20121 wird dann endgültig das Jahr für den Todesstoß des Benziner: REICHWEITE eine E-Mobils wird BESSER sein als ein Benziner. Und bei derartigen Werten, da wird die Konkurrenz endlich reagieren MÜSSEN. Selbst Porsche sollte aufpassen, da dieses Ding einfach in allen Disziplinen ultimative Relationen durchbricht.

Meine Bestellung läuft, TESLA, alles richtig gemacht. Danke für die umweltfreundliche Alternative für meine Waldarbeit, Anhängerbetrieb und auch noch für den Spaß . . .

Antworten
Michael

Bleibt bei all der Elektroeuphorie der simplen Lifestyle Geister eine Frage : Die Braunkohle soll vom Netz, die Akw’s sollen vom Netz, Gas und Öl sowieso… und unser aktuelles Netz reicht nur für Haushalte und Industrie.
Woher kommt in Zukunft der Strom für Millionen von Autos ??? Ein Auto braucht locker soviel wie ein 2 Personen Haushalt in der gleichen Zeit. …Ach ja… wir fahren dann Fahrrad und wohnen ..???…mit was für Heizungen noch mal ? Öl und Gas werden ja da auch abgeschafft…. Also ?
Überlegt einfach mal weiter…
LG, Michael

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Titus

Ist gar nicht so schlimm mit dem Fahrradfahren. N
Wenn Du den inneren Schweinehund ein paar Mal überwunden hast, kann es sogar zur Sucht werden. Probiers einfach mal. Tut dir auch körperlich ganz gut. Und laden kannst du nachts, während du schläfst. Oder beim IKEA-Einkauf oder oder oder.

Antworten
Rainer

Für 6L Diesel benötigt es etwa 40kWh. Für 100km e Auto fahren 15 – 25kWh.

Antworten
Michael

Hallo Titus, ich fahre Fahrrad .. regelmässig zum Training. Kein innerer Schweinehund diesbezüglich. Aber ich muss auch weite Strecken fahren. Fahre Auto mit Benzin. Wenn das alle mit Elektroautos statt Benzin tun wollen, dann haben wir nicht genug Kraftwerke. Schon gar nicht ohne erneute CO2 Abgabe. Hast Du meinen Kommentar verstanden ? Elektro wird nicht funktionieren…!!!
LG Michael, Dipl.Ing. Maschinenbau

Antworten
Hel

Doch, Elektro funktioniert schon bestens und wird auch in Zukunft bestens funktionieren!
Und Jeder, der tatsächlich einen „Dipl.Ing. Maschinenbau“ hat, begreift das auch…

Antworten
Michael

Hel, sei gegrüsst. Aber es geht nicht um Mutters Krups3Mix. Für Millionen von ElektroAutos reicht die Energiemenge im Stromnetz nicht.
Ich bin Ingenieur, seid 30 Jahren.
Meine Studienkollegen bei RWE und Gazprom auch.
Das Stromnetz hat dafür nicht genug Energielieferanten.
Darum gehts.
Aber ich drück Euch allen die Daumen dass es ausreicht..

Alles wird gut…
Michael

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