Teslas Supercharger-Netz wächst und wächst. Im Juni meldete der E-Auto-Hersteller weltweit 35.000 Säulen, das sind 10.000 mehr als noch im November 2021. Das Unternehmen setzt auf Expansion und sammelt auf Twitter derzeit Vorschläge für neue Standorte. Die mit den meisten Favs kämen laut dem Social-Media-Team von @TeslaCharging in die engere Auswahl.
Supercharger-Standorte: Wo sollen Tesla-Ladesäulen entstehen?
Tesla-Fans reagierten prompt auf den Aufruf. Bis dato sind über 4.500 Antworten auf den Tweet eingegangen. Viele Vorschläge beziehen sich auf die USA. Aber auch in Europa wünschen sich die Menschen mehr Ladesäulen. Ein Nutzer schlägt Pécs in Ungarn vor, ein anderer das deutsche Saarbrücken. Aber auch aus Asien kommen reihenweise Vorschläge.
Wie die Umfrage weitergeht, lässt der Tweet offen. Laut einem Bericht einer kanadischen Fan-Seite hat Elon Musk die Idee bei der Hauptversammlung im August aufgebracht, nachdem Diskussionen um neue Standorte wenig ergiebig waren. „Vielleicht führen wir eine Online-Umfrage durch, wo wir Supercharger platzieren sollten?“, zitiert das Magazin den Tesla-CEO.
Standorte für Supercharger können interessierte Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer schon länger auch auf einer eigens eingerichteten Webseite vorschlagen. Dort sind auch Vorteile für Unternehmende aufgeführt: Unter anderem heißt es, dass Geschäfte mit den Ladesäulen von wiederkehrenden Kundinnen und Kunden profitieren könnten.
Fahrerinnen und Fahrer eines Teslas sind hierzulande aber auch immer weniger auf das Supercharger-Netz der eigenen Marke angewiesen. Zuletzt sind mit Aral Pulse und EnBW gleich zwei weitere Betreiber mit dem Aufbau weitere Ladestationen aufgefallen. Andere Betreiber von Schnellladeparks sind zudem Ionity, Allego, Pfalzwerke und Fastned.