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Tesla verliert Robotik-Chef: Wie geht es jetzt für Optimus weiter?

Während Tesla-CEO Elon Musk von Millionen humanoiden Robotern träumt, verlässt jetzt der wichtigste Kopf des Optimus-Projekts das Unternehmen. Was bedeutet das für die Pläne des Tech-Milliardärs?

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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Kommt Teslas Optimus bald in die Haushalte? (Foto: Frame Stock Footage / Shutterstock)

Folgt jetzt der nächste Dämpfer in der Entwicklung des Tesla-Roboters Optimus? Wie Bloomberg berichtet, hat Milan Kovac, Vizepräsident und bisheriger Leiter des Optimus-Programms, überraschend seinen Abschied aus dem Unternehmen bekannt gegeben. In einem Post auf X schreibt er, dass ihm die Entscheidung extrem schwergefallen sei. Der Grund für seinen Weggang bezeichnet er als rein persönlich: Kovac wolle mehr Zeit mit seiner Familie im Ausland verbringen.

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Musk träumt von Millionen Robotern

Kovac war fast zehn Jahre bei Tesla tätig. Seit 2022 leitete er die Entwicklung des humanoiden Roboters Optimus, ab Ende 2024 auch als Vizepräsident. Jetzt übernimmt Ashok Elluswamy, der schon Teslas KI-Abteilung verantwortet, zusätzlich auch das Optimus-Programm. Musk lobte die Arbeit von Kovac, der wiederum betonte, dass seine Unterstützung für Tesla weiterhin ungebrochen sei.

Der Wechsel erfolgt zu einem spannenden Zeitpunkt: Erst vor Kurzem hat Tesla-Chef Elon Musk bekannt gegeben, mit dem humanoiden Roboter Optimus ambitionierte Ziele zu verfolgen. So plant er zum Beispiel, Tausende Optimus-Modelle in Tesla-Fabriken einzusetzen, um gefährliche oder monotone Aufgaben von menschlichen Arbeiter:innen zu übernehmen. Laut dem Tech-Milliardär könnten bis 2030 sogar eine Million Roboter pro Jahr produziert werden.

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Ausgerechnet der frühere Entwicklungsleiter Chris Walti, der das Projekt vor Kovac verantwortete, äußerte allerdings grundsätzliche Kritik an den Plänen seines ehemaligen Chefs. Humanoide Roboter seien seiner Meinung nach für den Einsatz in Fabriken nicht geeignet. Der Grund: Jeder Bewegungsparameter erhöhe die Schwierigkeit, exakte Positionen und Handlungen zu definieren. Der menschliche Körper sei nicht dafür gemacht, immer gleiche Abläufe wie in einer Fabrik zu vollziehen – warum also diese Struktur künstlich nachbauen?

Ein Optimus-Roboter für jeden Haushalt?

Trotz der Kritik und des Weggangs von Kovac bleibt Musk unbeirrt. Seine Aussagen in den sozialen Medien zeigen: Er glaubt weiterhin fest an das Potenzial von Optimus. Laut ihm könnte der humanoide Roboter sogar das „größte Produkt aller Zeiten“ sein. Neben dem Einsatz in den Tesla-Fabriken soll das Modell vor allem im Haushalt viele Aufgaben übernehmen. Optimus könnte zu einem Preis von 20.000 bis 30.000 Dollar an Verbraucher:innen verkauft werden.

Wie realistisch diese Pläne sind, bleibt abzuwarten. Denn wann genau die Markteinführung geplant ist, steht bisher nicht fest. Investor:innen beobachten die Entwicklungen jedenfalls genau, um das schnelle Wachstum der Branche und die potenziellen Auswirkungen abschätzen zu können. Brett Winton ist einer von ihnen. Als Chief Futurist von Ark Investment Management hat er in der Vergangenheit beachtliche Summen in Tesla investiert. Er sagte allerdings, dass Optimus aktuell nicht direkt in sein Fünfjahresmodell für das Unternehmen einbezogen wird.

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