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Things 3 ist da: Deutsches To-do-Tool von Grund auf neu entwickelt

Ein Urgestein der To-do-Apps hat ein großes Update bekommen. Things gibt es jetzt in Version 3 – mit vielen neuen Features.

Von Johannes Schuba
4 Min. Lesezeit
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(Bild: Cultured Code)

Ende 2007 war es, als eine bis heute beliebte To-do-App namens Things ihren Weg in die Öffentlichkeit schaffte. Schon damals auf die Apple-Plattform ausgerichtet, gab es seitdem einige große und kleine Updates und Verbesserungen. Ende 2013 gab es von den Things-Machern aus Stuttgart dann die erste Ankündigung für eine runderneuerte Version 3, die jetzt erschienen ist.

Things 3 macht alles neu

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Die grundlegenden Funktionen, die von einem To-do-Tool erwartet werden, und die auch Things in vorherigen Versionen mitgebracht hat, sind natürlich auch in Version 3 an Bord: Aufgaben in Projekten anlegen, planen, mit Notizen und Tags versehen und vieles mehr. Mit der neuen Version hat Cultured Code die Apps von Grund auf neu entwickelt.

Durch das neue, frische und moderne Design macht die Verwaltung der eigenen Aufgaben Spaß und es integriert die neuen Funktionen nahtlos. Eine der praktischen Neuerungen ist beispielsweise der Plus-Button in den iOS-Apps, der das Anlegen einer neuen Aufgabe ermöglicht. Dieser lässt sich direkt an die Stelle ziehen, an der die Aufgabe erstellt werden soll. Alternativ kann er auch an den linken Rand einer Liste gezogen werden, um eine Zwischenüberschrift zu erzeugen oder auf das Inbox-Icon, das die Aufgabe dann in den Eingang legt. Zwischenüberschriften sind eine weitere Neuerung von Version 3. Damit können Nutzer einzelne Projekte in kleine Teile gliedern. Für eine noch bessere Gliederung können jetzt auch einzelne Aufgaben eine Checkliste mit weiteren To-dos enthalten.

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Die neue Things-Version bringt auf iOS mit dem neuen Design den sogenannten „Magic-Plus“-Button, der Aufgaben oder Zwischenüberschriften anlegen kann. (Bild: Things)

Die bekannte Heute-Ansicht, die Aufgaben mit Fälligkeitsdatum des aktuellen Tages sammelt, hat auch neue Funktionen spendiert bekommen. So lassen sich Aufgaben für den Tag und für den Abend einplanen. Nützlich kann das zum Beispiel für die Trennung von beruflichen und privaten Aufgaben sein. Außerdem zeigt die Heute-Ansicht eine Terminübersicht eurer Kalender, die ihr auswählen könnt, an.

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Things 3 kommt mit einer Suchfunktion, die in den Apps mit einer Wischgeste von oben nach unten erreicht werden kann. Diese bringt euch zu einzelnen Aufgaben oder ganzen Projekten. Neben der Planung von Aufgaben für einen bestimmten Tag sind jetzt auch Reminder in Things mit an Bord, mit denen ihr euch zu einer bestimmten Zeit daran erinnern lassen könnt. Dabei unterstützt Things jetzt auch die Datumseingabe in natürlicher Sprache.

Things 3: Import-Funktion und viele praktische Details

Die neue Version bringt viele praktische Details mit. So lässt sich beispielsweise die Sidebar ausblenden. Nutzer können mehrere Things-Fenster öffnen, beispielsweise für unterschiedliche Projekte. In Projekten wird jetzt ein Status angezeigt, der visualisiert, wie viel Prozent eines Projekts schon abgeschlossen sind.

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Mit Things 3 können mehrere Fenster des To-do-Tools unter macOS geöffnet sein. (Bild: Things)

Mit Things 3 können mehrere Fenster des To-do-Tools unter macOS geöffnet sein. (Bild: Things)

Cultured Code hat in der neuen Version auch die neuen iOS- und macOS-Funktionen der vergangenen Monate und Jahre integriert. So unterstützen die Apps Handoff, Split-View, 3D-Touch, Widgets, das Share-Sheet zum Anlegen von Aufgaben und das haptische Feedback.

Wer von der vorherigen Version von Things umsteigt, hat zwei Möglichkeiten. Die neuen Apps bieten eine Import-Funktion an, alternativ kann auch der seit 2012 von Cultured Code betriebene Cloud-Service genutzt werden, der die Aufgaben zwischen allen Geräten synchron hält. Umsteiger von Omnifocus oder Wunderlist haben auch den Vorteil, den Importer nutzen zu können – Nutzer anderer Software müssen selbst Hand anlegen.

Cultured Code setzt auf ein klassisches Finanzierungsmodell

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Apps wie die Notizen-Software Bear, die zu Apples Apps des Jahres gehörte, setzen seit Anfang an auf ein Abo-Modell, das sich inzwischen über In-App-Käufe realisieren lässt. Auch andere To-do-Software wie Todoist setzt auf ein Jahresabo. Anders macht das Cultured Code.

Das Unternehmen aus Stuttgart setzt weiterhin auf den klassischen Einmalkauf. Die macOS-, iPhone- und iPad-Version müssen separat erworben werden, die iPhone-Version bringt eine Watch-App mit. Noch bis zum 25. Mai 2017 sparen Käufer 20 Prozent der Kaufpreise. Da Apples App-Stores keine Upgrade-Preise unterstützen, will Cultured Code damit den Um- oder Einstieg erleichtern. Damit kostet die Version für macOS 43,99 Euro, für das iPad 17,99 Euro und für das iPhone 8,99 Euro.

Neben dem klassischen Preismodell setzt sich Things auch in einem weiteren Punkt stark von Konkurrenz wie Todoist ab. Die Apps sind von Grund auf für die jeweiligen Plattformen gedacht – und sind ein eigenes Universum. Cultured Code verzichtet auf die Verknüpfung mit anderen Apps und Services und holt bewusst nur Features wie eine Kalender-Anzeige mit rein. Todoist beispielsweise lässt sich über Webhooks mit anderen Diensten verdrahten und teils automatisieren. Things setzt hier mehr auf das bewusste Anlegen, auch über das Share-Sheet, und Verwalten von Aufgaben.

Insgesamt macht die neue Things-Version einen sehr durchdachten Eindruck und viele kleine Features stecken an der richtigen Stelle in der Software. Wer sich für gutes Design und gute Nutzerführung begeistern kann und komplett im Apple-Kosmos unterwegs ist, ist bei Things sicherlich richtig und mit einem leistungsstarken To-do-Tool ausgestattet. Die bald zehn Jahre Things kann Cultured Code also mit einer gelungenen neuen Version feiern.

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So sieht die neue Things-Version auf den unterschiedlichen Plattformen aus
Die neue Things-Version bringt auf iOS mit dem neuen Design den sogenannten „Magic-Plus“-Button, der Aufgaben oder Zwischenüberschriften anlegen kann. (Bild: Cultured Code)

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Dein t3n-Team

Kobi

Und immer noch keine Android Version. Das ist wirklich für eine Tool aus diesem Bereich mehr als lachhaft.

Antworten
Kobi

Ich hab es mir eben mal in der Trial angesehen. Nur kurz, daher auch nur oberflächlich, aber mein erster Eindruck – es ist hübsch, es kann fast nix und es gibt andere die sind auch hübsch, können viel, sind trotzdem übersichtlich und es gibt sie für Mac und Android (und iOS natürlich :))

Antworten
Kevin

Meiner Meinung nach nichts besonderes… leider! Wenn es nur mehr Menschen geben würde, die alles kombinieren und einfach mal nen cooles Asana rausbringen würden.

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Oliver

Die beschriebene Kalenderansicht ist ja schon mal ein Fortschritt. Aber warum keine Anbindung an den Kalender von MAC?
Nur so hätte man auf einen Blick die komplette Übersicht über seine ganzen Termine und To do’s. Werde mal die Demo anschauen…aber für 44.-€ muss da schon ein großer Wow-Effekt da sein, um sich die neue Version zu kaufen. Und vor allem ist es fast eine Frechheit, dass langjährige Nutzer von Things 2 keine Vergünstigung im Kaufpreis erhalten :-(

Antworten
Johannes Schuba

Das ist ja ein Problem, das Apples App-Stores haben. Upgrade-Preise sehen die ja leider nicht vor. Der Umweg ist dann meistens, wie bei Things auch, den Preis in den ersten Tagen zu senken. Bis zum 25. Mai ist die Mac-Version ja noch 20 Prozent günstiger.

Antworten
Oliver

Der Entwickler könnte ja auch seine SW selbst über seine eigene Website vertreiben. Somit wäre es kein Problem, ein Upgrade-Preis anzubieten.

Sascha Aßbach

Ich hab mir die Mac Version kurz angesehen . Sehr schön. Bewegt mich allerdings nicht soviel Geld auszugeben dafür. Bin mit Todoist moment auch im Team ziemlich zufrieden.

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