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Tier bringt E-Tretroller mit integriertem Klapphelm auf die Straße

Das Berliner Mikromobilitäts-Startup Tier will seinen E-Tretroller-Kunden mehr Sicherheit bieten: Mehr als 5.000 E-Scooter sollen im Laufe des Sommers mit einer integrierten Helmlösung ausgerüstet werden.

2 Min.
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Tier E-Scooter mit integriertem Klapphelm. (Foto: Tier Mobility)

Tier will für mehr Sicherheit beim E-Tretrollerfahren sorgen und bietet Kunden die Option, einen Klapphelm zu nutzen, der in einer kleinen Box an der Lenkerstange zu finden sein wird. Zudem testet das Unternehmen selbstdesinfizierende Griffe, die binnen Minuten Viren abtöten können sollen.

Tier-Scooter mit Klapphelm starten in Paris und Berlin

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Studien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge entstehen die meisten schweren Verletzungen bei Fahrrad- und E-Scooter-Unfällen durch ein Kopftrauma. Daher hält die WHO den Einsatz von Helmen für die wirksamste Präventivmaßnahme, um sicher im Verkehr unterwegs zu sein. Damit Tier-E-Scooter-Fahrer geschützt sind, aber nicht ihren eigenen Helm mitschleppen müssen, bietet das Unternehmen einen Klapphelm an, der in einem Stauraum untergebracht ist.

Tier E-Scooter mit integriertem Klapphelm

Tier E-Scooter mit integriertem Klapphelm. (Foto: Tier Mobility)

E-Tretrollerfahrer, die einen Helm tragen wollen, können die sogenannte Smartbox entsperren und ohne zusätzliche Kosten über die Tier-App auf den Kopfschutz zugreifen. Laut Tier ist der faltbare Helm wiederverwendbar und entspricht den europäischen Normen EN1078. Um zu gewährleisten, dass der Helm sauber und funktionsfähig ist, werden nach fünf Fahrten Qualitätskontrollen und Desinfektionsmaßnahmen der Helme durchgeführt, so Tier.

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Der Zugriff auf den Helm erfolgt per Tier-App. (Foto: Tier Mobility)

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„Ich bin sehr stolz auf unser Team bei Tier, das sich der Herausforderung gestellt und eine dauerhafte Lösung für die Helm-Integration bei E-Scootern gefunden hat. Wir haben viele Monate daran gearbeitet und freuen uns darauf, heute zu starten“, erklärt Lawrence Leuschner, CEO und Mitgründer Tier Mobility.

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Der Anbau der Helmlösung verlaufe in Schüben: In der ersten Phase sollen im Mai 200 E-Scooter in Paris und Berlin verteilt werden. Im Laufe des Sommers plant Tier, 5.000 E-Tretroller damit auszustatten.

Tier-E-Scooter: Mit Kupfer gegen Viren

Um die Verbreitung von Bakterien und Viren über die Lenkergriffe der E-Scooter zu reduzieren, testet Tier eine Lösung des deutschen Unternehmens Protexus in Paris und Bordeaux: Dabei handelt es sich um ein antibakterielles Kupfer-Tape, das durch seine selbstdesinfizierenden Eigenschaften 99,8 Prozent aller Viren in nur wenigen Minuten abtöten können soll. Das Kupfer-Griffband sei nur eine der Maßnahmen, die Tier in den letzten Monaten eingeführt habe, um die E-Tretroller-Flotte trotz der Corona-Pandemie in Betrieb und sicher zu halten.

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Testlauf bei Tier: Mit Kupferband an den Lenkergriffen sollen Viren abgetötet werden

Testlauf bei Tier: Mit Kupferband an den Lenkergriffen sollen Viren abgetötet werden. (Foto: Tier)

Eigenen Angabe zufolge konnte Tier mit über 40.000 aktiven E-Scootern auch während der fortlaufenden Coronakrise den Betrieb aufrechterhalten. Andere Anbieter mussten derweil ihre Flotten aus Städten abziehen. Nur Lime scheint nach einer kurzen Pause neben Tier noch seinen Betrieb aufrechtzuerhalten.

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Frank

Auch wenn das eine richtig gute Idee ist, so denke ich, dass kaum jemand den Helm aufsetzen wird. Das sieht man ja auch immer bei den Radfahrern, wo 95 % keinen Helm trägt. Und ich schätze selbst, wenn es vorgeschrieben wäre, wären nicht alle mit Helm unterwegs.
Dennoch, wie gesagt, finde ich das eine sehr tolle Sache. Jetzt muss ich nur mal schauen wo man vielleicht für den Privatgebrauch so einen Helm herbekommt. :)

Antworten
Max Braunleder

Ich denke schon, dass Menschen, die TIER nutzen, den Helm auch tragen werden. Wenngleich nicht jeder das Sicherheitsbedürfnis dazu verspürt, gibt es dennoch genügend Menschen, die sich über die Gefahren von E-Scootern im Klaren sind. Eine US-Studie hat die E-Scooter-Unfallstatistiken von 2014 bis 2018 in den USA untersucht und dabei herausgefunden, dass rund 40% aller Verletzungen bei E-Scooter-Unfällen den Kopfbereich betreffen (Quelle: https://scootervergleich.net/88-prozent-der-e-scooter-unfaelle-sind-selbstverschuldet/).

Ich vermisse so eine Möglichkeit auch bei Leihrädern wie Mobike oder Uber und hoffe, dass TIER die Lizenz für die Box an alle anderen Sharing-Anbieter weitergeben.

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