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Bytedance: Tiktok-Mutter will Anfang 2020 an die Börse

Das 75 Milliarden US-Dollar schwere chinesische Startup Bytedance, dem die Hype-App Tiktok gehört, will schnellstmöglich an die Börse. Statt New York wird Hongkong anvisiert.

2 Min. Lesezeit
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Die App TikTok. (Foto: dpa)

Mit einer Bewertung von 75 Milliarden Dollar ist Bytedance derzeit das mit Abstand wertvollste Startup der Welt. Das chinesische Startup ist hierzulande vor allem wegen seiner Kurzvideo-App Tiktok bekannt, die nach der Zusammenlegung mit Musical.ly auch im Westen populär wurde. Jetzt soll das Startup einen schnellen Börsengang ins Auge gefasst haben, wie die Financial Times (FT) berichtet. Firmeninsidern zufolge soll der Gang aufs Börsenparkett schon im ersten Quartal 2020 erfolgen.

Hongkong: Proteste trüben Performance

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Anders als Beobachter aufgrund der Popularität von Tiktok auch in westlichen Industrienationen wie den USA erwartet hätten, scheint sich Bytedance aber nicht die New Yorker Wall Street als IPO-Ort ausgewählt zu haben. Stattdessen soll die Wahl laut dem FT-Bericht auf Hongkong gefallen sein. Dort wollte zuletzt der chinesische E-Commerce-Riese Alibaba ein zweites Listing über die Bühne bringen. Die Pläne wurden allerdings angesichts der anhaltenden Proteste der Hongkonger Bevölkerung auf Eis gelegt. Die teils massiven Unruhen und der zunehmende Druck aus Peking haben dafür gesorgt, dass das Dax-Pendant Hang-Seng-Index seit Jahresbeginn um elf Prozent abgestürzt ist.

Insofern ist fraglich, ob ein schneller Börsengang in Hongkong für Bytedance und Tiktok überhaupt gangbar ist. Die besonders bei Teenagern beliebte App war zuletzt aber in mehreren Ländern wie Indien, Großbritannien und den USA ins Visier von Politik und Behörden geraten. In Indien etwa war Tiktok zwischenzeitlich verboten worden, weil über die Video-Plattform angeblich Rassenhass und Pornographie verbreitet worden sei. In den USA haben Politiker sogar vor Gefahren für die nationale Sicherheit durch die steigende Popularität der chinesischen App gewarnt.

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Tiktok: Softbank gehört zu den Geldgebern

Ein weiterer Grund für den raschen Gang an die Börse könnte der Wunsch der Investoren sein, sich ihre Einlagen vergolden zu lassen. Zu den großen Geldgebern gehört etwa der japanische Tech-Investor Softbank, der zuletzt wenig Glück mit Börsengängen seiner Startup-Investments hatte. Uber etwa musste zuletzt kräftige Kursrückgänge an der Börse hinnehmen. Bei Wework scheiterten dagegen schon die Börsenpläne krachend, die Bewertung des Coworking-Anbieters schrumpfte im Laufe diesen Jahres von 47 auf nur noch acht Milliarden Dollar. Zuletzt hatte Softbank weitere 9,5 Milliarden Dollar in das Unternehmen gepumpt und das Ruder übernommen.

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