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Tim Cook poltert in Memo: Wer Interna leakt, gehört nicht zu Apple

Interne Lecks sind für Apple seit geraumer Zeit ein Problem. Jetzt ist ausgerechnet ein Memo, in dem Firmenchef Tim Cook diese Problematik anspricht, ebenfalls an die Presse durchgesickert.

1 Min.
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Apple-CEO Tim Cook. (Foto: John Gress Media Inc / Shutterstock.com)

Apple gibt sich seit jeher die größte Mühe, dass möglichst keine Informationen über neue Produkte nach außen dringen. So will das Unternehmen sicherstellen, dass die als Live-Stream übertragenen Produktvorstellungen auch weiterhin als Events wahrgenommen werden und eine große mediale Öffentlichkeit erreichen. Dennoch werden immer wieder Informationen zu Produktneuheiten noch vor der offiziellen Vorstellung an die Presse weitergeleitet. Letzte Woche gelangte dann auch der Inhalt eines internen Meetings an die Öffentlichkeit. Daraufhin hat sich Apple-CEO Tim Cook der Thematik in einer E-Mail an die Mitarbeiter:innen angenommen – aber auch diese Mail wurde offenbar nach außen getragen.

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Die US-Publikation the Verge hat die Mail von Cook im Wortlaut veröffentlicht. Darin heißt es: „Ich schreibe euch heute, weil ich von so vielen von euch gehört habe, dass sie unglaublich frustriert waren, als der Inhalt des Treffens an die Reporter durchgesickert ist. Das geschah nach einer Produkteinführung, bei der die meisten Details unserer Ankündigungen ebenfalls an die Presse durchgesickert sind.“ Cook erklärt, dass er die Frustration der Angestellten teile. Das Unternehmen werde daher alles mögliche unternehmen, um die undichten Stellen zu identifizieren.

Cook: Wer Informationen an die Presse gibt, gehört nicht zu Apple

„Wie ihr wisst, dulden wir die Weitergabe vertraulicher Informationen nicht, egal ob es sich um geistiges Eigentum oder um die Details einer vertraulichen Sitzung handelt. Wir wissen, dass es sich bei den undichten Stellen um eine kleine Anzahl von Personen handelt. Wir wissen auch, dass Personen, die vertrauliche Informationen weitergeben, nicht hierher gehören“, so Cook in der internen Mitteilung.

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Dass Informationen über die Verhinderung undichter Stellen bei Apple an die Öffentlichkeit gelangen, ist kein völlig neues Phänomen. Schon 2017 wurde einer US-Publikation der Mitschnitt einer internen Besprechung zugespielt, in der Apples Sicherheitschef erklärte, wie der Konzern Leaks zukünftig mit Hilfe von einem eigenen Ermittlerteam verhindern will. Wirklich erfolgreich waren diese Bemühungen aber offenbar nicht.

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Da ja die gesamte „Krone der Schöpfung“ nicht ganz dicht ist, sollte es nun wirklich niemanden wundern, dass Apple hier keine Ausnahme sein kann.

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