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Fundstück

Tim Cook über Steve Jobs: Wie der Apple-Gründer seinen Nachfolger beeinflusste

Firmengründer Steve Jobs hatte den heutigen Apple-Chef in den spätern 1990er Jahren persönlich von der Konkurrenz abgeworben. Jetzt erklärt Tim Cook, was er von seinem Vorgänger gelernt hat.

Von Sabine Vaas
2 Min.
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Der heutige Apple-CEO Tim Cook und der verstorbene Firmengründer Steve Jobs. (Foto: picture-alliance/ dpa | Monica_M._Davey)

In der Interview-Serie The Job Interview des Wall Street Journal blicken Visionär:innen und bekannte Persönlichkeiten auf ihre allerersten Jobs zurück und teilen die Lektionen, die ihnen geholfen haben, ihren Erfolg zu erreichen. In der neuesten Ausgabe, die auf Youtube zu sehen ist, reflektiert Tim Cook, CEO von Apple, nicht nur über seinen ersten Job als Zeitungsjunge und seine ersten Tage bei IBM, sondern spricht auch über die Learnings, die er aus der Zusammenarbeit mit Steve Jobs mitgenommen hat.

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Teamwork makes the Dream work

Ab 1998 arbeitete Tim Cook, nachdem Steve Jobs ihn höchstpersönlich von IBM abgeworben hatte, für Apple und wurde ab 2011 zu Jobs Stellvertreter in der Führung des Unternehmens. In all den Jahren prägte Jobs nicht nur den Führungsstil von Tim Cook, wie dieser dem Wall Street Journal berichtet hatte.

Als Tim Cook seinen Job bei Apple antrat, habe das Unternehmen kurz vor dem Bankrott gestanden und er sei gewarnt worden, dort zu arbeiten. „Doch ich hatte das Funkeln in Steves Augen gesehen“, erinnert Cook sich – und ging das Risiko ein.

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Schnell sei Cook klar geworden, dass Steve Jobs’ Art, ein Unternehmen zu leiten, sich deutlich von anderen CEOs unterschied. Der Schwerpunkt der meisten Unternehmen lag zu dieser Zeit auf Geschäftskunden, aber Steve Jobs wollte Apple an den Verbrauchern ausrichten – das gefiel Tim Cook. „Es war brillant, denn damals tat das sonst niemand, weil niemand daran glaubte, dass man damit Gewinn erwirtschaften kann“, so Cook. „Sein kompletter Fokus lag auf den Produkten. Und er glaubte daran, dass auch kleine Teams unglaubliche Leistung erbringen können – und ich liebte diese Vorstellung.“

Die eigene Meinung ändern und Mitarbeitende ins Team holen, die es mit ihrem Know-how bereichern

Auch die geistige Flexibilität und dass Steve Jobs nicht krampfhaft an seinen eigenen Vorstellungen festhielt, habe ihn sehr beeinflusst, erzählt Tim Cook im Interview. Die eigene Meinung zu hinterfragen oder auch komplett zu ändern, gehörten zu Steve Jobs Stärken. „Nur sehr wenige Menschen haben diese Fähigkeit, weil sie so an ihren Sichtweisen festhalten“, findet Cook. Bei Jobs sei das anders gewesen: „Man konnte Steves Meinung immer beeinflussen oder ändern, sofern man einfach die beste Idee hatte.“

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Der Tech-Riese Apple gilt als einer der begehrtesten Arbeitsplätze der Welt: Innovationsgeist wird hier großgeschrieben – einen Job zu ergattern, ist nicht einfach. Steve Jobs’ Anforderungen an neue Mitarbeitende waren stets hoch, bestätigt auch Tim Cook, der nach wie vor an folgender Herangehensweise seines ehemaligen Chefs festhält: „Die besten Leute einzustellen, die dich herausfordern, die Fähigkeiten besitzen, die du nicht hast, und damit selbstbewusst umzugehen. Und nicht an meinen bisherigen Ansichten festzuhalten.“

Auch Steve Jobs habe sich nicht an seine Meinung geklammert: „Wir haben uns gegenseitig beeinflusst, deshalb hat es auch so gut funktioniert.“

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„I’m CEO, Bitch!“ – Legendäre Visitenkarten von Tech-Legenden

Legendäre Visitenkarten: „I’m CEO, Bitch!“ Quelle: Reddit

 

 

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