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So denkt der Telekom-Boss über Homeoffice und Bürohunde

Höttges bezeichnet sich in einem Interview als „Bürgermeister“ in seinem Unternehmen, dessen Vitalität er durch Homeoffice gefährdet sieht. Deshalb hat er eine klare Botschaft an die Beschäftigten.

Von Hannah Klaiber
2 Min. Lesezeit
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Timotheus Höttges ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. (Bild: Deutsche Telekom AG)

Seit über zwei Jahrzehnten ist Timotheus Höttges bereits bei der Telekom. 2014 übernahm der 59-Jährige, der laut eigenen Angaben schon als Jugendlicher Chef eines Unternehmens werden wollte, den Vorstandsvorsitz der Deutschen Telekom AG.

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In einem Interview mit der Augsburger Allgemeine hat sich Höttges zu wichtigen Themen rund um sein Unternehmen und auch zu allgemeinen Dingen rund um das Arbeitsleben geäußert.

Timotheus Höttges: „Kommt zurück in die Büros“

Geht es um Homeoffice, vertritt der Telekom-Boss eine klare Haltung. Homeoffice sei zwar nicht mehr wegzudenken, „aber virtuell bleibt das persönliche Gespräch und die Kreativität oft auf der Strecke“, sagte Höttges dem Blatt. Sein Appell an Beschäftige ist entsprechend eindeutig: „Kommt zurück in die Büros.“

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Höttges räumte zudem ein, dass durch die Zunahme von Homeoffice „ein hohes Maß an Vitalität“ in unserer Konzernzentrale verlorengegangen sei. Jedoch sei es auch klar, dass Beschäftigte in seinem Unternehmen auch weiter im Homeoffice bleiben können, „wenn sie in Ruhe an etwas arbeiten“.

Der Telekom-Boss und seine Hunde

Selbst zur Ruhe kommt die Spitze der Deutschen Telekom AG wahrscheinlich eher selten. Höchstens vielleicht beim Gassigehen mit seinen beiden Dackeln Otto und Anton, die gemeinsam mit Höttges auf einem Bild in der Bonner Firmenzentrale abgebildet sind.

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Da auf dem Bild der eine Hund in die eine und der andere Dackel in die andere Richtung zieht, denkt sich Höttges manchmal, dass das wie bei der Telekom ist, sagte er in dem Interview. Seine Hunde bringt er gelegentlich auch mit ins Büro, obwohl er findet, dass es in deutschen Firmen nicht so einfach sei, sich für eine „Hunde-Politik“ einzusetzen.

Höttges sieht sich als Bürgermeister

Generell müsse man in Deutschland „die Kultur in den Konzernen verändern“, erklärte Höttges. Die Telekom-Zentrale in Bonn sei für ihn ein Dorf, in dem er der Bürgermeister ist. Und im nächsten Gebäude gibt es laut seiner Aussage wieder andere Bürgermeister.

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Höttges wird mindestens noch bis 2026 „Bürgermeister“ der Telekom bleiben. Sein Vertrag wurde unlängst verlängert. Einen Wechsel zu einem anderen Unternehmen kommt für ihn auch nicht in Frage.

Telekom will SAP überholen

Es habe zwar immer wieder Angebote gegeben, erklärte Höttges, aber er will weiter für ein Unternehmen wie die Telekom arbeiten. Die Frage, ob er sich auch ein Engagement bei der Deutschen Bahn vorstellen könnte, verneint der Telekom-Boss entsprechend eindeutig.

Die Telekom wird wohl ihren Vorstandsvorsitzenden auf Sicht weiter behalten. Ein ganz konkretes Ziel könnte dafür ein Grund sein: Höttges will mit der Telekom SAP als wertvollstes Unternehmen im Land ablösen. Man sei „dem Spitzenreiter SAP als Nummer zwei schon auf den Fersen“.

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