Anzeige
Anzeige
News
Verpasse keine News mehr!

Top-5-Kündigungsgründe: Warum Mitarbeiter ihren Job aufgeben – trotz Rezession

Die Wirtschaft lahmt, doch der Arbeitsmarkt ist robust. Beschäftigte können sich ihren Arbeitsplatz weiter aussuchen. Wer wechseln möchte, kündigt aufgrund dieser Gründe.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Top-5: Geld und Kultur häufigste Kündigungsgründe. (Foto: AlexandrMusuc / Shutterstock)

Obwohl die deutsche Wirtschaft in der Rezession steckt, sind weiterhin viele Arbeiternehmer bereit zu kündigen. Grund für dieses Selbstbewusstsein ist der anhaltend starke Arbeitsmarkt. Der Fachkräftemangel in vielen Branchen sorgt für Jobalternativen. Zwar ist das Angebot gesunken, jedoch nach wie vor auf einem hohen Niveau. Zu diesem Ergebnis kommt das Arbeitsbarometer 2025 des Personaldienstleisters Randstad.

Anzeige
Anzeige

Top-5: Geld und Kultur häufigste Kündigungsgründe

In dem Rahmen hat die Umfrage auch ermittelt, aus welchen Gründen deutsche Beschäftigte den Job wechseln: Mit 37 Prozent geben die Befragten eine zu niedrige Bezahlung als häufigsten Grund an. Danach folgt eine offenbar toxische Arbeitskultur in den Unternehmen mit 36 Prozent. Dazu zählen die Befragten unter anderem schlechtes Führungsverhalten, unrealistische Erwartungen und sogar Mobbing unter Kollegen.

Die fehlende Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben hat 33 Prozent der Befragten zu einem Jobwechsel bewogen. Der Vertrauensverlust in die Führung folgte mit 28 Prozent. Und auf dem letzten Platz der häufigsten genannten Gründe zählt eine nicht gewährte Verbesserung der Arbeitsbedingungen mit 27 Prozent. Alle genannten Punkte sind im Vergleich zum Vorjahr prozentual angestiegen. Streckenweise sogar zweistellig.

Anzeige
Anzeige

Die Befragung zeigt, dass finanzielle Aspekte derzeit – wie schon im Jahr zuvor – eine zentrale Rolle spielen. Allerdings ist im Jahresvergleich eine deutliche Verschiebung der Prioritäten hin zu Führungs- und Unternehmenskultur zu erkennen. Basierend darauf lässt sich mutmaßen, dass das mit der anhaltend starken Restrukturierung vieler Unternehmen zusammenhängen könnte. Die Wirtschaft befindet sich im Wandel.

„Unternehmen sind heute mehr denn je gefordert, nicht nur mit fairer Bezahlung, sondern auch mit wertebasierter Führung zu überzeugen. Wer in diesen Bereichen nicht authentisch ist oder Defizite aufweist, verliert zunehmend an Attraktivität als Arbeitgeber“, so Verena Menne, Director Group HR bei Randstad. „Wenn das Vertrauen in ihre Führungsebene verloren geht, sind sie schneller bereit, Konsequenzen zu ziehen.“

Anzeige
Anzeige

Toxische Führung weist höchsten Anstieg auf

Interessant an der Randstad-Erhebung ist auch, dass der Kündigungsgrund rundum toxische Führungskultur – in der Befragung auf Platz zwei – den höchsten Anstieg aufweist zum Vorjahr. Um 16 Prozent hat der Wechselgrund unter den Befragten zugelegt und sich damit sogar verdoppelt. Was toxisches Führungsverhalten ausmacht, hat kürzlich eine internationale Befragung der Talent-Assessment-Lösung Talogy ermittelt.

Als toxisch bezeichnen 64 Prozent der Befragten angriffslustige Führungskräfte, die einschüchtern und demütigen. Auch eine Führungskultur, die auf Kontrolle anstatt Vertrauen setzt, gehört für 52 Prozent der Befragten dazu. 43 Prozent bezeichnen unehrliches und unmoralisches Verhalten als toxisch. 37 Prozent erkennen in Egoismus und 36 Prozent in überzogenen Erwartungen eine toxische Führungskultur.

In eigener Sache: In unserem t3n-Guide lernst du, Arbeitsbedingungen und Mitarbeiter-Benefits zu gestalten, welche Maßnahmen am effektivsten sind sowie Ziele und Kennzahlen richtig zu messen. Hier geht’s zum Shop!

Arbeitsalltag: 10 Diagramme und Grafiken, die wir fühlen

Instagramer Matt Shirley illustriert Arbeitsalltag: 10 Grafiken, die wir fühlen Quelle: Matt Shirley
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige