Anzeige
Anzeige
News
Verpasse keine News mehr!

Trotz Fokus auf Datenschutz: So soll Apple Intelligence besser werden

Wann immer es in öffentlichen Debatten um den Einsatz von KI geht, gilt eine der größten Sorgen dem Datenschutz. Jetzt hat Apple erklärt, wie Privatsphäre und KI-Training zusammenpassen.

Von Ann-Catherin Karg
2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Apple hat erklärt, wie KI-Features unter Wahrung des Datenschutzes immer besser werden können. (Foto: Mamun sheikh K/Shutterstock)

Dass sich die großen Tech-Konzerne bislang ungern über die genauen Funktionsweisen und vor allem das Training ihrer KI-Systeme äußern, trägt nicht gerade dazu bei, die Ängste und Sorgen der User:innen zu zerstreuen. Umso willkommener ist jetzt der Schritt von Apple, in einem Blogbeitrag genau das zu tun.

Anzeige
Anzeige

Darin behauptet Apple endlich eine Möglichkeit entwickelt zu haben, die Leistungsfähigkeit der eigenen KI-Modelle stetig zu steigern. Der Clou daran: Für das Training der KI werden keine Daten verwendet, die auf einzelne User:innen zurückführbar wären.

In einem ersten Schritt generiert Apple synthetische Nachrichten

Um KI-Training und das Wahren der Privatsphäre unter einen Hut zu bringen, kombiniert Apple synthetische Daten und differenzielle Privatsphäre. Wie das funktioniert, erklärt das Unternehmen an einem Beispiel.

Anzeige
Anzeige

Um die Modelle zu verbessern, generiert Apple zunächst synthetische Nachrichten zu gängigen Themen. „Möchtest du morgen um 11:30 Tennis spielen?“, könnte eine solchermaßen verfasste E-Mail lauten, deren Text ohne Kenntnis der E-Mails einzelner User:innen erstellt wird, wie Apple schreibt.

Die synthetischen Daten werden mit anonymisierten reellen verglichen

Von diesen Nachrichten werden dann sogenannte Embeddings erstellt, in denen wesentliche Aspekte wie Länge, Thema und Sprache der Nachricht festgehalten werden. Diese Embeddings werden dann an eine „kleine Anzahl von Benutzergeräten“ gesendet, deren Besitzer:innen sich zuvor für die Geräteanalyse angemeldet haben.

Anzeige
Anzeige

Auf deren Geräten werden die synthetischen Nachrichten dann mit echten E-Mails der User:innen verglichen und ein Feedback dazu gegeben, welche davon diesen am nächsten kommen. Diese Rückmeldung erfolgt im Sinne der differenziellen Privatsphäre anonym, sodass Apple nicht erfasst, welches Gerät welche Rückmeldung gegeben hat.

Was zählt, ist die Masse

Anschließend werden die am häufigsten ausgewählten Embeddings dazu verwendet, entsprechende Trainings- und Testdaten zu generieren und den Datensatz weiter zu verfeinern, so Apple. Im E-Mail-Beispiel bedeutet das, dass damit KI-Features wie die Zusammenfassung von E-Mails trainiert werden.

Anzeige
Anzeige

Darüber hinaus erklärt Apple den Einsatz der neuen KI-Trainingsmethode auch bei Genmojis. Hierbei werden ausgewählte Geräte per Zufallsprinzip im Hinblick auf oft genutzte Prompts abgefragt.

Die Anonymität bleibt auch hier gewahrt. Einzelne Prompts können nicht auf einzelne Geräte zurückgeführt werden und die Eingaben werden für Apple auch erst ab einer gewissen Häufigkeit sichtbar.

Apple Intelligence: In diesen 6 Fällen lag die KI daneben

Apple Intelligence: In diesen 6 Fällen lag die KI daneben Quelle: Foto: Volodymyr TVERDOKHLIB/Shutterstock
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige