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Korruptionsvorwürfe gegen US-Präsident: Trump begnadigt Binance-Gründer Zhao

US-Präsident Trump hat Binance-Gründer Zhao begnadigt. Dieser hatte sich 2023 schuldig bekannt, gegen Geldwäschegesetze verstoßen zu haben und eine viermonatige Haftstrafe abgesessen. Warum Kritiker:innen jetzt Korruptionsvorwürfe äußern.

2 Min.
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Comeback für Binance auf US-Markt? (Foto: Ymcgraphic/Shutterstock)

Im November 2023 hatte Binance-Gründer Changpeng „CZ“ Zhao sich vor einem Bundesgericht in Seattle, im US-Bundesstaat Washington, schuldig bekannt. Unter anderem waren ihm Verstöße gegen US-Geldwäsche- und Sanktionsgesetze vorgeworfen worden.

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4,3 Milliarden Dollar Strafe für Binance

Im Rahmen einer Einigung mit dem Justizministerium der USA hatte Zhao zugestimmt, von seinem Posten als Binance-CEO zurückzutreten und 50 Millionen US-Dollar aus seinem persönlichen Vermögen zu zahlen. Die Strafe für Binance belief sich auf rund 4,3 Milliarden Dollar.

Zhao trat im April 2024 in diesem Zusammenhang eine viermonatige Haftstrafe an, die er mittlerweile abgesessen hat. Vor Gericht hatte Zhao erklärt, dass er „sein Versagen“ zutiefst bedauere, wie Zeit Online noch einmal erinnert. Davon ist jetzt keine Rede mehr.

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Zhao bedankt sich bei Trump für Begnadigung

Denn US-Präsident Donald Trump hat den Kryptomilliardär Zhao jetzt begnadigt. Letzterer bedankte sich via X und lobte Trump dafür, dass dieser „Amerikas Bekenntnis zu Fairness, Innovation und Gerechtigkeit“ aufrechterhalte.

Regierungssprecherin Karoline Leavitt erklärte, dass Zhaos Strafe auf den angeblichen „Krieg gegen Kryptowährungen“ der Biden-Administration zurückzuführen sei, wie CNBC schreibt. Die jetzige Begnadigung könnte Zhao den Weg zurück an die Spitze der Kryptobörse ebnen.

Darüber hinaus scheint ein Binance-Comeback auf dem US-Markt möglich. Laut Informationen des Wall Street Journals hatten sich zuvor Vertreter:innen des Unternehmens beim US-Finanzministerium dafür eingesetzt, die drei Jahre währende Aufsicht über Binance schneller auslaufen zu lassen.

Begnadigung als „Beispiel für Korruption

Auf ein weiteres pikantes Detail wies derweil die demokratische US-Senatorin Elizabeth Warren hin. Warren bezeichnete die Begnadigung als „Beispiel für Korruption“. Schließlich habe sich Zhao zunächst als schuldig bekannt. Dann habe er eines von Trumps Krypto-Projekten gefördert – und anschließend für seine Begnadigung geworben.

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Podcast-Tipps: Finanz- und Geldanlage Quelle: SFIO CRACHO / Shutterstock

Tatsächlich soll Binance im August 2025 über eine bis dahin unbekannte Handelsplattform eine Partnerschaft mit World Liberty Financial, dem Krypto-Unternehmen der Trump-Familie, eingegangen sein. Die Firma soll seit der Wahl Trumps zum Präsidenten schon rund 4,5 Milliarden Dollar generiert haben.

Zhao besitzt 54,5 Milliarden Dollar

Und auch Zhao ist trotz Haftaufenthalts und Verlusts seines CEO-Postens kein armer Mann. Im Gegenteil: Laut dem Milliardärsindex von Bloomberg ist der Binance-Gründer – vor allem aufgrund seiner Anteile an der Krypto-Börse – rund 54,5 Milliarden Dollar schwer.

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