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Trumps Kryptoplattform geht an den Start – aber wofür ist sie da?

Die DeFi-Plattform des US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump ist jetzt für Registrierungen geöffnet. Was Investoren dort geboten wird, bleibt aber unklar – und nicht jeder kann mitmachen.

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Donald Trump und Elon Musk finden keine netten Worte für einander. (Foto: Shutterstock)

Mit World Liberty Financial steigt US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump noch tiefer ins Krypto-Geschäft ein. Die Krypto-Plattform hat jetzt damit begonnen, Nutzer:innen zu registrieren – auch wenn noch ziemlich unklar ist, welche Dienstleistungen sie überhaupt anbieten wird.

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„Wir planen, dass alle Amerikaner diese Plattform in Zukunft nutzen können, sodass jeder Zugang zu den Werkzeugen und Möglichkeiten hat, die viel zu lange eingeschränkt waren“, heißt es dazu in einem der Postings von World Liberty Financial.

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Hinter der Krypto-Plattform stehen Trump und seine Söhne Eric und Donald Junior. Die Realisierung der Plattform wurde erst vor zwei Wochen mit großem Pomp angekündigt. Sie werde „den durchschnittlichen Amerikaner“ von „den großen Banken und Finanzeliten“ befreien, postete Trump auf Truth Social. Wie genau das funktionieren soll und welche Dienstleistungen die Plattform konkret anbieten will, ist allerdings noch nicht bekannt.

Was macht World Liberty Financial?

Bislang wurde das Ziel der Plattform so beschrieben: World Liberty Financial soll die Massenakzeptanz von Stablecoins und dem dezentralen Finanzwesen (DeFi) fördern.

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Stablecoins sind Kryptowährungen, deren Wert stabil sein soll, weil sie an eine Währung oder an einen anderen Vermögenswerte gebunden sind. Unter DeFi versteht man ein Finanzsystem, das ohne Intermediäre wie Banken auskommt. Laut Medienberichten soll World Liberty Financial eine DeFi-Kreditplattform werden, über die Token verliehen und geliehen werden können.

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World Liberty Financial-Berater Corey Caplan kündigte zudem an, es werde einen Governance-Token namens WLFI geben. Das heißt, der Token wird nicht übertragbar sein und keine Rendite abwerfen. Ein Großteil von WLFI (63 Prozent) ist für Investoren reserviert, 20 Prozent gehen an das Projektteam rund um die Trumps, die rechtlichen 17 Prozent ist für Belohnungen gedacht.

Anmeldung eingeschränkt

Wie am Montag auf den sozialen Netzwerken X und Telegram bekannt gegeben wurde, nimmt der Dienst nun Anmeldungen entgegen. Allerdings steht die Plattform nicht jedem offen. Anmelden können sich nur “Nicht-US-Personen“ sowie Menschen aus den USA, die sogenannte akkreditierte Investoren sind. Diese müssen nach den Richtlinien der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC bestimmte Einkommens- oder Berufskriterien erfüllen, unter anderem müssen sie etwa ein Nettovermögen von mehr als eine Million US-Dollar nachweisen.

In einem Beitrag auf X kritisiert World Liberty Financial daher die „veralteten Richtlinien und Vorschriften in den USA“, die die Anmeldung zur Whitelist beschränkten. Mehr Informationen über das Projekt seien nur für Personen bestimmt, die sich durch den Abschluss des KYC-Prozesses vorqualifiziert haben.

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Wenn die Nutzer:innen auf einen Link klicken, werden sie aufgefordert, ihre digitalen Wallets zu verbinden, um ihre Identität zu verifizieren, heißt es auf der Website.

Trumps Krypto-Ambitionen

World Liberty ist nur das jüngste von Trumps Krypto-Projekten. Im August hat der republikanische Präsidentschaftskandidat seine mittlerweile vierte Sammlung von Non-fungible Token (NFT) vorgestellt. Angeblich hat er mit diesen digitalen Sammelbildchen jeweils mehr als vier Millionen Dollar pro Kollektion eingespielt.

Außerdem ist Trump zum Bitcoin-Liebhaber avanciert, seit er im Wahlkampf um das Amt des US-Präsidenten eingestiegen ist. Auf einer Konferenz hat er die Kryptoszene zuletzt umgarnt. Er wolle die USA zur „Kryptohauptstadt des Planeten und zur Bitcoin-Supermacht“ machen, sollte er die Wahl zum US-Präsidenten im November gewinnen. Mit solchen Aussagen bewegt Trump auch regelmäßig den Kurs des Bitcoin.

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Dabei war der Ex-Präsident früher gegenüber Kryptowährungen durchaus kritisch eingestellt. Als er noch Präsident war, twitterte er, der Bitcoin bestehe aus „dünner Luft“ und werde für kriminelle Aktivitäten genutzt.

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