Uber will an die Börse. Wie die Nachrichtenagentur Reuters und zuvor mehrere Medien unter Berufung auf interne Quellen berichten, hat Uber schon am vergangenen Donnerstag den entsprechenden Antrag für eine Aktienplatzierung eingereicht – am selben Tag wie der Konkurrent Lyft.
Mehrere Tech-Firmen planen Börsengang
Über den Börsengang von Uber wurde schon viel spekuliert: Wenn das Unternehmen nicht bis Ende September 2019 an die Börse geht, könnten bestehende Restriktionen über den Verkauf von Firmenanteilen auslaufen. Insider haben den Börsengang deshalb schon für Anfang 2019 prognostiziert.
Ausgerechnet Ubers Konkurrent Lyft hat am selben Tag einen solchen Antrag eingereicht und plant den Börsengang demnach im ersten Quartal 2019 – genau wie Uber. Bei der letzten privaten Finanzierungsrunde erreichte Uber eine Bewertung von 76 Milliarden US-Dollar, während Lyft mit 15 Milliarden Dollar bewertet wird. Laut der New York Times würde Uber bei einem Börsengang eine Bewertung von bis zu 120 Milliarden Dollar erreichen.
Es wäre einer der größten Börsengänge eines Technologieunternehmens bisher. Für 2019 werden noch mehr Börsengänge von Tech-Firmen erwartet, zum Beispiel auch von Slack und Airbnb. Derzeit sei das Klima für Technologiebörsengänge gut, schreibt die New York Times – auch, wenn es die Sorge vor einer möglichen Rezession gebe. So hat Uber im dritten Quartal 2018 Verluste von über 1,07 Milliarden Dollar eingefahren. Zwar steigen die Umsätze weiterhin, aber nur noch langsam.
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