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Uber-Tochter Jump Bikes stellt E-Fahrräder in Berlin auf – Start lässt weiter auf sich warten

Fahrdienstleister Uber wagt in Berlin einen Neuanfang – allerdings nicht mit Autos, sondern mit seinem E-Bike-Sharing-Dienst Jump Bikes. Erste Fahrräder bevölkern nun die Gehwege in Berlin Mitte – dabei handelt es sich vorerst nur um einen zeitlich begrenzten Testballon.

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Jump-E-Bike. (Foto: Jump)

Im Juni 2018 hatte Uber angekündigt, seine im April für 200 Millionen US-Dollar zugekauften Elektrofahrräder Jump Bikes im Laufe des Sommers auf Berlins Straßen bringen zu wollen. Der Sommer verging, ohne dass auch nur eines der signalroten Gefährte zu sehen war. Ende November hat das Unternehmen damit begonnen, erste E-Bikes zu verteilen.

Jump Bikes: E-Fahrräder stehen schon – Miete nur für kleine Testgruppe möglich

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Bei den Jump Bikes handelt es sich im Unterschied zu den Bikesharing-Anbietern wie Call-a-Bike, Nextbike, Mobike und Co. um Pedelecs oder E-Bikes, die den Fahrer beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 25 Kilometern pro Stunde unterstützen. Direkte Konkurrenten wären damit lediglich die ebenso in Berlin verfügbaren Pedelecs von Lime.

In Berlin stehen seit Ende November die ersten Jump Bikes von Uber. (Foto: t3n.de)

In Berlin stehen seit Ende November die ersten Jump Bikes von Uber. (Foto: t3n.de)

Die bislang nur im Umkreis zwischen Danziger- bis Torstraße und Brunnen- bis Kollwitz-Straße in Berlin-PrenzlauerBerg und Mitte stehenden Fahrräder laden mit ihrer knalligen Signalfarbe zum Ausleihen ein. Mieten lassen sie sich jedoch noch nicht für alle Interessierten. Auf der Website des Dienstes wird Berlin zwar schon als Betriebsgebiet ausgewiesen, interessierte Kunden müssen sich aber noch in eine Warteliste eintragen.

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Auf Nachfrage von t3n erklärte Uber-Sprecher Tobias Fröhlich, dass es sich bei den aufgestellten Jump Bikes um einen zeitlich begrenzten Testlauf handele, der Ende des Jahres auslaufe. Es sei noch kein offizieller Launch. Die Anzahl der Bikes sei auf etwa 100 begrenzt, das derzeitige Geschäftsgebiet und die Anzahl der ausgewählten Kunden von ein paar Hundert Teilnehmern seien ebenso eingeschränkt. Der offizielle Start des Angebots – übrigens der erste von Jump außerhalb der USA – soll im Laufe des nächsten Jahres in Berlin erfolgen.

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Jump Bikes: Fürs Anmelden ist eure Telefonnummer erforderlich. Für 20 Minuten Fahrt fällt eine Gebühr von einem Euro an. Jede weitere Minute kostet laut Anbieter unter 0,10 Euro. (Foto: t3n.de)

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Jump Bikes: Uber will das „Amazon für Mobilität“ werden

Mit dem neuen CEO Dara Khosrowshahi, der 2017 die Position von Unternehmens-Mitgründer Travis Kalanick übernommen hat, fährt Uber eine neue Strategie, mit der das Unternehmen zu einer Art Amazon für Mobilität ausgebaut werden soll.

Jump Bikes in Berlin. (Screenshot: Jump Bikes; Open Streetmap)

Jump Bikes in Berlin stehen derzeit nur in einem kleinen Gebiet. (Screenshot: Jump Bikes; Open Streetmap)

Die Uber-App soll künftig verschiedenste Verkehrsmittel empfehlen. „Autos werden für uns die gleiche Rolle spielen wie einst Bücher für Amazon“, sagte der Uber-Chef auf der Noah-Konferenz in Berlin. So könnte Uber dem Nutzer in Zukunft auch empfehlen, den Weg zu Fuß zu laufen oder die U-Bahn zu nehmen. Es gehe darum, den besten Weg von A nach B vorzuschlagen.

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Jump Bikes hat auch E-Scooter im Programm – aber noch nicht in Deutschland. (Foto; Jump Bikes)

Jump Bikes hat auch E-Scooter im Programm – aber noch nicht in Deutschland. (Foto; Jump Bikes)

Die E-Fahrräder von Jump Bikes dürften in Berlin und weiteren deutschen Städten nur das erste Puzzleteil der Uber-Expansion sein. Ab 2019 ist zudem mit dem Start von E-Scootern zu rechnen, die Jump Bikes ebenso im Programm hat. Die Kleinstfahrzeuge werden ab 2019 in Deutschland legal.

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