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Apple Vision: Mixed-Reality-Headset startet wohl erst 2023

Apples „nächstes großes Ding“ erscheint wohl später als ursprünglich geplant. Die Entwicklung des AR/VR-Headsets werde von technischen Hürden ausgebremst.

3 Min. Lesezeit
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Apple könnte sein erstes MR-Headset Reality Pro taufen. (Bild: RendersbyIan)

Bislang wurde erwartet, dass Apple seine Mixed-Reality-Brille im Laufe dieses Jahres nach jahrelanger Entwicklung präsentieren würde. Daraus wird möglicherweise nun doch nichts, wie der gut vernetzte Bloomberg-Reporter Mark Gurman von seinen Quellen bei Apple erfahren haben will. Der Analyst Jeff Pu von Haitong International Securities geht auch davon aus.

Apples AR-/VR-Headset: Hitze-, Software- und Kameraprobleme

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Wie Bloomberg schon im Januar berichtete, habe Apple seine Lieferkettenpartner darüber informiert, dass das Headset wahrscheinlich nicht vor 2023 auf den Markt kommen werde. Ursprünglich plante Apple, das Headset auf der diesjährigen Worldwide Developers Conference WWDC 2022 vorzustellen. „Entwicklungsprobleme im Zusammenhang mit Überhitzung, Kameras und Software haben es schwieriger gemacht, im Zeitplan zu bleiben“, heißt es.

Diese Probleme bedeuten, dass die Vorstellung des Headsets entweder erst gegen Ende dieses Jahres oder sogar später erfolgen könnte, wobei das neue Produkt wohl eh erst 2023 in den Verkauf gehen würde. Es sei zudem nicht die erste Verzögerung: Apple hatte laute Gurman geplant, das Gerät schon 2021 anzukündigen, um es 2022 ausliefern zu können.

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Damit verzögert sich Apples erste neue Hardwarekategorie seit der Apple Watch, die 2015 Premiere feierte. Der Hersteller wollte das Headset zur WWDC 2022 enthüllen, um Entwickler für den Ausbau des neuen Ökosystems an Bord zu holen. Zudem hätte der Hersteller zugleich das neue Betriebssystems rOS („Reality Operating System“, Codename „Oak“) präsentieren wollen, das dem und künftigen Headsets Leben einhaucht.

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Analyst bestätigt Bloomberg-Bericht

Neben Bloosmbergs Gurman geht auch der der Analyst Jeff Pu davon aus, dass Apples neues Headset eine leichte Verzögerung erfahren könnte und im Laufe des ersten Quartals 2023 erscheinen könnte, wie 9to5 Mac berichtet.  Ferner heißt es in Pus Bericht, dass Apple im ersten Jahr zwischen einer und 1,5 Millionen Einheiten seines neuen Headsets verkaufen könnte.

Der Forschungsbericht Pus erwähnt außerdem, dass der selbst entwickelte Chip eines der Hauptunterscheidungsmerkmale von Apples Mixed-Reality-Headset gegenüber den Mitbewerbern sein werde. Es wird erwartet, dass das Gerät über mehr als zehn Sensoren (einschließlich Kameras) verfügen wird, die von Sony, Will Semi, Sunny Optical und anderen Zulieferern stammen sollen, so Pu.

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rOS kommt wohl auch später

Auch den Release des neuen Betriebssystems rOS, oder Reality OS, werde Apple wohl verschieben. Möglicherweise gewährt der Hersteller aber schon einen ersten Blick auf das Betriebssystem während der WWDC 2022. Im Zuge der 2023er Entwicklerkonferenz könnte Apple sich dann auf die Entwicklung von Virtual- und Augmented-Reality-Apps für das Headset fokussieren, das über einen App-Store verfügen wird, heißt es.

Zur WWDC 2022 werde das nächste große iPhone-Update iOS 16 (Codename „Sydney“) erwartet, das Vorbereitungen für rOS beinhalte und die ersten Grundlagen für das Headset legen soll. Vollkommen ohne Informationen zum „nächsten großen Ding“ dürfte Apple die WWDC im Sommer daher nicht verstreichen lassen. Es sei denkbar, dass der Hersteller erste technische Aspekte von Headset und Software zeigen könnte, ohne das Gerät selbst anzukündigen.

Apples erstes Mixed-Reality-Headset wird wohl teuer

Wie The Information schon Anfang 2021 berichtete, wird erwartet, dass Apples erstes Headset im oberen Preissegment angesiedelt sein wird. Apple ziehe dabei wegen seiner High-End-Ausstattung Preise von über 2.000 US-Dollar in Betracht.

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So heißt es von Bloomberg und dem Analysten Ming-Chi Kuo, das Headset werde mit zwei Prozessoren bestückt sein, von denen mindestens einer dem neuen M1-(Pro)-Chip entspreche. Ältere Berichte besagten, dass das Headset zwei 4K-OLED-Mikrodisplays, 3D-Sensoren für die Handverfolgung und weitere hochwertige Komponenten an Bord haben werde.

In Apples AR-/VR-Entwicklungsteam und an dem Headset sollen mehr als 2.000 Mitarbeiter:innen arbeiten. Das Team sei der Technology Development Group (TDG) zugeordnet, die von Mike Rockwell und Dan Riccio geleitet wird. Das MR-Headset wäre nur eines der ersten Produkte der neuen Kategorie von AR-Brillen, die Tim Cook als eine genauso wichtige Kerntechnologie versteht wie das iPhone.

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