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Zum Unicorn durch Privilegien: Erfolg hat nicht immer was mit harter Arbeit zu tun

Es gibt einen Grund, warum manche Gründerteams erfolgreicher sind als andere. Und der heißt nicht harte Arbeit, sondern Privilegien. Ein Kommentar.

Von Vicky Isabelle Bargel
4 Min. Lesezeit
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Austauschbares Symbolbild für ein junges Gründerteam. (Foto: Shutterstock)

Was haben die Gründer von Zalando, Getyourguide, Flixmobility und N26 gemeinsam? Richtig, sie haben ihre Unternehmen zu einer Milliarden-Bewertung gebracht und gelten als unendlich erfolgreich. Vor allem aber sind sie eines: jung, männlich, weiß – und damit unendlich privilegiert. Zu glauben, ihr Erfolg beruhe nur auf einer Spitzenidee und harter Arbeit, greift zu kurz.

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Aktuell geht erfolgreich gründen ungefähr so: Du musst mindestens sechzig Stunden in der Woche arbeiten, Familie, Freunde und Freizeit finden keinen Platz. Finanzielle Sorgen darf man vorher auch nicht kennen, ein Sparbuch von den Eltern muss mindestens auf Halde liegen. Verantwortung hat man ganz selbstverständlich erst mal nur für sich selbst und für seine Gründungsidee. Die Zuckerbergs dieser Welt machen es vor.

Jetzt gibt es genug Menschen, die da anerkennend nicken, „mein lieber Scholli“ denken und dieses Modell beklatschen. Ist ja fein, aber: Zu klatschen gibt es da nicht viel. Denn wenn das als das ultimative Rezept zum Erfolg gilt, bedeutet das eigentlich nur eins: Nur ein wahnsinnig kleiner Teil unserer Gesellschaft kann es überhaupt zum Erfolg bringen. Die jungen, weißen Männer aus gutem Hause nämlich. Und um dem Vorwurf zu entgehen, dass ich einfach nur gegen hart arbeitende Männer Stunk machen will, begründe ich die These gerne, warum es manche eben leichter haben als andere.

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Wer keine Kinder in die Kita fährt, hat mehr Zeit

Punkt 1, das Alter. Menschen eines jüngeren Semesters, die womöglich noch studieren oder gerade ihr Studium abschließen, haben zumeist keinerlei finanzielle Verpflichtungen. Wenn noch kein Immobilienkredit abgezahlt werden will oder nur das eigene Loch im Magen auf dem Spiel steht, riskiert man seine Existenz schlicht mutiger. Das ist Fakt. Neben der finanziellen Ungebundenheit sind die meisten jungen Gründer zudem noch familiär ungebunden. Wer keine Kinder in die Kita fahren, reihenweise schmutzige Spucktücher waschen oder die Söhne vom Ballett abholen muss, hat viel mehr Zeit, von früh bis spät etwa an einer Software zu schrauben oder Business-Pläne aufzuhübschen.

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Jetzt könnte man leicht mit dem Argument um die Ecke kommen, sich Verpflichtungen aufzuhalsen sei ja die eigene Wahl; wer sich Haus und Kinder ans Bein bindet, sei „selber schuld“. Andere würden sogar sagen, die armen Gründer müssten ihre Verbindlichkeiten dem Unternehmertum opfern. Okay, das ist möglicherweise eine Sicht der Dinge.

Sie müssen weniger Rollenerwartungen gerecht werden

Aber, und jetzt kommen wir zu Punkt 2 und dem viel entscheidenderen Faktor des Privilegs neben den mehr oder weniger beeinflussbaren Umständen: Die privilegierte Spezies, von der ich hier spreche, ist nicht nur jung und ungebunden, sie ist auch männlich (und identifiziert sich mit ihrem Geschlecht). Das bedeutet, dass jene Gründer nicht nur in Gänze anders sozialisiert wurden als zum Beispiel Frauen („Hier, Ben, viel Spaß mit deinem Chemiebaukasten“; „Lisa, kämmst du der Puppe mal die Haare?“), sie müssen auch nach wie vor deutlich weniger Rollenerwartungen neben dem unternehmerischen Erfolg gerecht werden.

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So wird ein ungewischter Boden einem Mann bei zu viel Arbeit immer noch deutlich leichter verziehen als einer Frau. Traurig, aber wahr. Von Geschenken für die Familie, zu pflegenden Großeltern und anderen Sorgearbeiten ganz zu schweigen. Die Erwartungshaltung in unserer Gesellschaft sieht da nämlich leider eine ziemlich klare Regelung vor: Frauen arbeiten Vollzeit und übernehmen alle häuslichen Verpflichtungen und Männer – arbeiten eben Vollzeit. Studien belegen das. Dieses Sich-um-sonst-nichts-kümmern-müssen ist nicht nur ganz angenehm, es verschafft auch mehr physische und psychische Kapazitäten, die dann leichter ins Unternehmertum investiert werden können. 

Bei der Investorensuche haben sie es leichter

Als wären diese beiden Aspekte nicht schon Privilegien genug, kommen wir nun zu jenen, die für alle Minderprivilegierten beim Gründen wohl am schwierigsten zu umgehen sind: Junge, weiße Männer begegnen statistisch gesehen mit Abstand den wenigsten negativen Vorurteilen. Allein durch Hautfarbe und Geschlecht wird ihnen also per se deutlich mehr zugetraut als all jenen, die sich nicht mit diesen Merkmalen identifizieren. Warum das ein Wettbewerbsvorteil ist? In einer Branche, in der Erfolg mit Kapital steht und fällt, wird die Investorensuche zur wohl größten Hürde des Gründens. Bedenkt man aber, wie vielen positiven Vorurteilen Männer in ihrem Alltag begegnen, ist diese Hürde für sie wohl nur mit einem Hundehaufen auf dem Fußweg zu vergleichen, während Frauen und marginalisierte Gruppen meist wie Ochs vorm Kilimandscharo stehen und Wagniskapitalgeber deutlich seltener von ihrer Idee überzeugen können. Das aufzubrechen, wird zum Glück immer wieder versucht. Dass Vorurteile, mir nichts, dir nichts, in Luft aufzulösen sind, dürfte aber wohl zu den Mythen unserer Zeit gehören.

Also: Ja, ich glaube gerne, dass männliche Gründer hart und viel arbeiten. Aber: Es wird ihnen trotzdem auch auf so vielen Ebenen immer noch so viel leichter gemacht als allen anderen. Und wenn wir nicht endlich anfangen, Privilegien zu sehen, reproduzieren wir damit ein toxisches Bild in unserer Gesellschaft. Jene, die es schaffen, sind die viel zu lobenden Zugpferde unserer Wirtschaft und halten diese Welt zusammen, und jene, die es nicht schaffen, sind einfach zu faul oder zu blöd oder sowieso selber schuld. Das ist so falsch! Auf so vielen Ebenen! Und noch dazu: Ich kann mir für die deutsche Gründerkultur nichts Schädlicheres vorstellen, als über der Hälfte der Bevölkerung das Gefühl zu geben, sie könnte es eh nicht so leicht zum Erfolg bringen. Zumindest nicht so leicht wie der Kollege – der junge, weiße Mann.

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Dein t3n-Team

Martin Wunderlich

Ich verstehe den Sinn des Artikels nicht ganz. Natürlich haben junge Menschen ohne Verpflichtungen es leichter, Risiko einzugehen und Aufwand zu betreiben.

Das es Frauen rein von der Arbeit her schwerer haben halte ich für ein Gerücht. Wenn man sich von Rollenbildern beeinflussen läßt, dann ist das Problem eher im Kopf der Person als in der Gesellschaft. Prinzipiell haben sowohl Männer als auch Frauen 24h Zeit am Tag. Es muss einem halt einfach wurscht sein, was andere denken, aber das kann man niemanden abnehmen.

Das einzig angesprochene im Artikel was ich auch so sehe sind die Vorurteile, die es leichter machen, andere (Geldgeber) von sich und seiner Idee zu überzeugen.

Der letzte Abschnitt hört sich irgendwie an wie ein reines sich-als-opfer-darstellen. Damit gewinnt man nichts, schon gar nicht wird man dadurch die Vorurteile beseitigen können. Das wird nur dadurch gehen, dass es Frauen schlicht öfters versuchen und damit werden sie auch öfter Erfolg haben, denn sie sind natürlich mindestens genausogut wie Männer. Und mit dem Erfolg werden dann auch die Vorurteile verrringern und/oder mehr Frauen auf die andere Seite rutschen (die, die das Geld verteilen).

Antworten
Taradino Cassatt

Als Antwort auf diesen fragwürdigen Artikel:

Glauben Sie wirklich, dass irgendein „böser weisser nicht-schwuler cis-Mann“ bei seiner Geburt auch nur ein Wort mehr mitzureden hatte als Sie?
– Also warum glauben Sie dass dieser es verdient hätte, sich von Ihnen das Vorteil anhören zu müssen, er würde nur deshalb Erfolg haben, weil er privilegiert wäre?
Wissen Sie was? – Anstatt die Arbeit anderer Menschen geringzureden, machen Sie doch selbst was tolles. Muss ja nicht Berlin sein. Auch nach Laos kann man mit einem (privilegierten) deutschen Pass prima einreisen um dort entgegen aller Widrigkeiten etwas großes zu schaffen.

Ich wünsche Ihnen dabei von Herzen viel Erfolg und Durchhaltevermögen!

Taradino

Antworten
Alex

Argumentativ schwacher, schlecht recherchierter und realitätsfeindlicher Artikel. Liebe Redaktion, bitte hier in Zukunft besser auf Qualität prüfen.

Ich habe selbst vor 8 Jahren ohne Studium ein erfolgreiches Unternehmen gegründet, bin weiß und inzwischen 34. Also im selben Altersegment wie der herbeizitierte Herr Zuckerberg. Auf Pitches oder Networking-Veranstaltung komme ich immer mal wieder mit weiblichen Gründerinnen / Gründungsinteressentinnen mit teils sehr innovativen Ideen in Kontakt. Keine davon bezeichnet sich als Feministin.

Der Satz „eigentlich wollte ich ein Startup gründen, aber das stand zu sehr in Kontrast zur Rollenerwartung meiner Eltern / meiner Automechanikerin / meines Bäckers / meiner Versicherungsberaterin“ kommt mir wie ein Zitat aus einem bösen Paralleluniversum vor, im realen Leben habe ich das noch keine Frau sagen hören.

Übrigens haben wir ohne Investor gegründet, nur mit organischem Wachstum. Auch erschließt sich mir nicht, dass fehlendes Kapital in Zeiten von Crowdfunding & Co. ein Hinderungsgrund sein soll. Hier konstruiert die Autorin irgendwelche abstrusen, unüberwindbaren Problemsituationen.

Auch weiß ich nicht in welchen Kreisen Frau Bartel unterwegs ist (oder in welchem Jahrhundert), aber aus meinem Freundeskreis dückt sich kein Mann vor der Hausarbeit oder der Kindererziehung. Und damit meine ich: kein Einziger. Das einem als Mann hier per se unterstellt wird wenig Hausarbeit zu leisten finde ich persönlich unverschämt und es zeichnet doch ein erschreckendes Bild ihrer Gedankenwelt Frau Autorin. Aber das nur mal am Rande.

Wie viele junge Studierende oder Studienabsolventen (unabhängig vom Geschleckt) haben bitte Kinder? 5%? 10%? Die ganze Argumentationskette ist in sich überhaupt nicht schlüssig.

Und ja, natürlich wird gründen mit Kindern um ein vielfacher schwieriger, aber man hat sich in den meisten Fällen doch bewusst für das Kind entschieden, oder? Jeder Mensch wird mit 18 Jahren münding und der weitere Lebensverlauf folgt der Unausweichlichkeit der Kausalität. Darüber zu nölen erscheint mit nicht sehr erwachsen.

Und zu guter letzt: wer mit Kritik als Unternehmensgründer nicht umgehen kann ist absolut fehl am Platz. Widerstand kommt aber der 1. Minute und zwar auch als Mann direkt aus der Familie. Sparbuch der Eltern? Wäre schön gewesen, aber auch hier geht dieser Artikel wieder an der Realität vorbei.

Für die Damen denen gründen jetzt immer noch unmöglich erscheint: schreibt lieber auf t3n Artikel darüber wie Ungerecht die Welt doch für weibliche Gründerinnen ist. Derweil heben die erfolgreichen & widerstandresistenten Gründerinnen schon mal ab.

Maik

Moin,

ich glaube, das diesen Text über mir (vor der ganzen Werbung hier) eine Frau geschrieben hat, und ja, ich glaube sie hat Recht.
Ich habe mehrere Frauen in meinem Freundeskreis, die das so gesagte, durchmachen.
Vielleicht sollten sich die Jungunternehmerinnen einen Putzmann gönnen. Oder so.
Ich weiss auch nicht was man da machen kann. Ich bin selber faul und gehe lieber arbeiten als zu putzen (und zu arbeiten).

Antworten
Manuel

Beim Lesen des Artikels war mir eins sofort klar: Er wurde von einer Frau verfasst. Kurz nach oben gescrollt und … tataa … ich hatte Recht.

Ich kann es echt nicht mehr hören. Unsere armen weiblichen Mitmenschen werden überall nur noch benachteiligt. Sie müssen Vollzeit arbeiten und danach noch den Haushalt machen. Kommt bestimmt hier und da vor, aber liebe Frauen dann habt ihr euch halt einfach den falschen Mann ausgesucht. Die meisten Männer die ich kenne machen nämlich durchaus ihren Teil der Hausarbeit.
Ach übrigens: In dem Artikel fehlt noch die Erwähnung der angeblichen 23% die Frauen weniger verdienen als Männer. Wobei meist großzügig darüber hinweggesehen wird, dass diese 23% herbei phantasiert wurden indem man „vergessen“ hat, dass u.a. ein Gehalt niedriger ist wenn man nur Teilzeit arbeitet oder eine (vielleicht einfache) Ausbildung hat im Gegensatz zu einem Studium. Außerdem noch diverse andere Faktoren.
Mir geht das Gejammer sowas von auf den Keks!!!

Antworten
Mario Kober

Gejammer. Die meisten die ich kenne, die Erfolg hatten, haben sich tatsächlich den Arsch aufgerissen UND haben persönliche Dinge zurückgestellt, haben bewusst Familie erst mit 40 gestartet UND AM WICHTIGSTEN, – Sie hatten ne gute Idee, ein gutes Gespür und haben es durchgezogen. Wer da nach Privilegien sucht findet sicher welche – aber die sind keine Entschuldigung für das eigene Scheitern.

Antworten
martin

Dazu eine Geschichte…

Eine Haufen blauer und Pinker Käfer sind in einer heißen Pfanne und sie sterben wie die Fliegen. Es sind zehntausende die es jedes Jahr versuchen und fast alle sterben. Nur ein Bruchteil überlebt die ersten Jahre… Einige bringen sich selbst in der Pfanne um. Andere entkommen der Pfanne wieder und sind bis ans Lebensende ruiniert.

Dann kommt ein pinker Käfer der noch nie in der Pfanne war. Der nur davon gehört und gelesen hat und die Pfanne als Hobby ansieht. Sich vermutlich mit vielen pinken Käfer unterhalten haben die verbrannt sind. Sowie viele blaue Käfer kochen, aber nur an Wochenenden und dann BBQ und eben nur mit Köchen unterhalten aber keine Ahnung haben was es heißt für x Käfer jeden Tag mehrfach essen auf den Tisch zu bringen.

Dieser pinke Käfer arbeitet für eine Zeitung die eigentlich den Job hat die Zustände der Pfanne zu ändern, sodass jeder Käfer rudimentäre Schutzausrustung gratis bekommt, dass der Betreiber der Pfanne den Käfern Infos gibt, Hilfe gibt und mehr… Schlicht das nicht soviele Käfer unnötig sterben.

Dann können auch pinke Käfer, die häufig schlicht keine Lust auf die Pfanne haben und lieber den einfachen weg gehen sich finanziell von einem blauen Käfer abhängig zu machen, deutlich gefahrloser starten und mit hohem Anteil überleben.

Dadurch überleben aber auch mehr blaue Käfer… Bis es hoffentlich in etlichen Jahren Verhältnis wie in finischen Pfanne gibt.. Dann kann jeder in die Pfanne und es relativ gefahrlos testen ob er das Zeug zum Käfer in der Pfanne hat oder eben nicht.

Sieht der pinke Käfer überhaupt das eigentlich Problem oder fängt er an blaue Käfer zu hassen statt Lösungen zu suchen? Versucht der pinke Käfer für sein eigenes Versagen schlicht ein Schuldigen zu finden? Niemand außer der pinke Käfer selbst kann von heute auf morgen alles hinschmeißen und in die Pfanne. Der pinke käfer kann wie jeder blaue auch es nebenbei starten. Macht er aber nicht…

Warum? Weil er ein Pinker Käfer ist und die generell dümmer sind? Oder weil der pinke Käfer lieber sich in der Opferrolle eines pinken Käfers ausruht sobald es einfacher ist?

Pc kaputt. Das kann ich als Pinker Käfer nicht. Unmöglich! Nägel in Holz nageln? Keine Chance bin ein Pinker Käfer… Besuch kommt? Ja da habe ich ja noch 3std Zeit und kann einen Kuchen backen weil habe gestern 4std mit anderem pinken Käfer telefoniert darüber. Das kann ich als Pinker Käfer… Wirklich? Sind wir so weit zurückgeschritten das Frauen sich als Opfer sehen von Rollenbildern die jeder ablegen kann. Keine Frau wird mehr gesteinigt wenn sie in Hosen rumlaufe. Machen statt heulen!

Der Artikel ist meiner Meinung nach eine Beleidigung für jeden Gründer egal ob weiblich oder männlich der sich Jahre den Arsch abgearbeitet hat und sonstwas geopfert hat um da zu sein wo er/sie nun ist… Jeder Gründer hätte sich mehr Schutz erhofft und hätte etliche böse Erfahrung lieber nicht machen müssen. Dennoch hat er alle gemeistert und ihm wurde nicht das Genick sondern nur Arme gebrochen. Und dann liest man(n!) hier soetwas?

Antworten
Moritz

Was ein männerfeindlicher Beitrag einer Frau die sich selbst als „Feministin“ bezeichnet. Mal ehrlich, wenn man diesen Beitrag so liest, wirkt die Autorin einfach sehr neidisch und unzufrieden mit ihrer eigenen Situation. Ein paar Punkte sind vielleicht nicht ganz ungerechtfertigt – aber mal im Ernst – hier wird quasi unterstellt, dass „junge, weiße, „“privilegierte““ Männer“ nur erfolgreich gründen können, weil deren Frauen, nach ihrer Arbeit noch den Hausputz, das Kochen und die Versorgung des Kindes übernehmen. Dieser feministische Schrei nach Gleichberechtigung aber gleichzeitig extrem männerfeindlicher Aussagen muss aufhören. Hier ist ja wohl die relevante Frage:
Wieviele männliche Gründer haben denn eine Frau/ Freundin und wohnen mit dieser zusammen? Wieviele davon haben gemeinsame Kinder? Wieviele der häuslichen Aufgaben übernimmt der Mann bzw. die Frau? Wieso gründet Frau nicht selbst?

Antworten
Simon

Schlechtester Artikel den ich hier gelesen habe. „Wer keine Kinder in die Kita fährt, hat mehr Zeit“…. YoU dONt sAy Sherlock…

Antworten
David Morgenthau

[An dieser Stelle stand ein Kommentar, der gegen unsere Community-Richtlinien verstößt. Wir haben ihn gelöscht.]

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TomTom

Da fühle ich mich als homosexueller, weißer Gründer aus einem bildungsfernen Elternhaus direkt angesprochen. Kann der Redaktion nur zustimmen! Als Heterosexuelles Rich Kid hätte ich jetzt sicher 1000 Mitarbeiter anstatt mageren 300, und um die Unternehmensbewertung müsste ich auch nicht ständig feilschen. Das Leben ist hart und unfair!

Antworten
Thorsten

[An dieser Stelle stand ein Kommentar, der gegen unsere Community-Richtlinien verstößt. Wir haben ihn gelöscht.]

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anna

t3n.de ist jedenfalls nicht der richtige Ort für deine frauenfeindliche Gesinnung!

Antworten
Anna

t3n.de ist auf jeden Fall nicht der Platz für Deine frauenfeindliche Gesinnung. Dazu bitte einfach mit Deinem Blumentopf sprechen.

Antworten
Paul

Kotz….
man was für ein Geschwafel. Kompliziert zu verstehen und kaum Inhalt. Bitte aufhören in den Typischen Stereotypen zu graben. Aber man braucht zum Weltfrauentag ja mal wieder was frisches.
Es gibt viele erfolgreiche Gründerinnen. Und zum Thema Haushalt – meine Frau hat keine typische Haushaltsaufgaben. Das was anfällt macht wir wie wir gerade Zeit haben und wem was mehr liegt. Wir sind ein Team und beste Freunde, typische Aufgaben sind da nicht förderlich.
Ach ja meine Frau muss das Baby füttern, da stoße ich als Mann an meine physikalischen Grenzen.

Zum Wohle des eigenen Rufes hoffe ich sehr das t3n in Zukunft etwas stärker an den eigenen Qualitätsprozessen arbeitet und nicht alles einfach so postet.

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