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Unity geht an die Börse: Was der dänisch-amerikanische Epic-Konkurrent zu bieten hat

Mit Unity drängt der wohl größte Konkurrent von Epics Unreal-Engine an die Börse. Wir werfen einen Blick auf die Geschäftszahlen des dänisch-amerikanischen Unternehmens.

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Spieleentwicklung mit der Unity-Engine. (Foto: Konstantin Savusia / Shutterstock.com)

Die von Unity entwickelte Game-Engine ist die wohl größte Konkurrenz der Unreal-Engine von Epic Games. Während sich Epic jedoch einen Kleinkrieg mit Apple um die Bezahlung von App-Store-Gebühren liefert, bereitet sich Unity auf den Börsengang vor. Die zu diesem Zweck bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht eingereichten Geschäftszahlen deuten auf eine durchaus positive Entwicklung hin. Zwar ist das 2004 in einer Kopenhagener Wohnung gegründete Unternehmen noch immer nicht profitabel, im ersten Halbjahr 2020 gingen die Verluste jedoch im Vorjahresvergleich um 13 Millionen US-Dollar auf 54,1 Millionen Dollar zurück.

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2019 generierte Unity einen Umsatz 541,8 Millionen Dollar und einen Verlust von 163,2 Millionen Dollar. Während die Verluste im Vergleich zu 2018 um mehr als 30 Millionen Dollar angestiegen sind, wuchs der Umsatz in diesem Zeitraum um 42 Prozent. Unity verdient durch die Lizenzierung der gleichnamigen Spiele-Engine Geld. Außerdem betreibt das Unternehmen einen Onlineshop, über den Drittanbieter vorgefertigte Assets an Spieleentwickler verkaufen können.

Obendrein ist das Unternehmen aber auch im Online-Werbemarkt aktiv und bietet Entwicklern von Mobile-Games die Möglichkeit, ihre Spiele über Unity Ads zu monetarisieren. Das dürfte mit ein Grund sein, warum die Engine im Mobilsektor so beliebt ist. Nach Angaben des Unternehmens basierten im letzten Jahr 53 Prozent der 1.000 beliebtesten Games in App- und Play-Store auf der Unity-Engine. 93 Prozent der 100 größten Spiele-Studios sind laut Unity Kunden des Unternehmens.

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Unity verdient auch außerhalb des Gaming-Sektors Geld

Unity verfügt aber auch über Kunden außerhalb des Gaming-Sektors. Volkswagen setzt beispielsweise auf Unity-Technologie beim Mitarbeitertraining und Disney setzte die Engine des Unternehmens bei den Dreharbeiten des Remakes von „Der König der Löwen ein“. Im Februar 2020 erklärte Unity-CEO John Riccitiello, dass Erlöse aus dem Nicht-Spiele-Bereich mittlerweile rund zehn Prozent der Einnahmen ausmachten.

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Bei der letzten Finanzierungsrunde im Juli 2019 wurde Unity auf sechs Milliarden Dollar bewertet. Das Unternehmen soll an der New Yorker Börse unter dem Tickersymbol „U“ gehandelt werden. Der größte Investor ist die Risikokapitalfirma Sequoia Capital, die in der Vergangenheit in Firmen wie Apple, Google, Nvidia, GitHub oder Instagram investiert hat.

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