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Jetzt updaten: Apple und Google schließen kritische Sicherheitslücken

Apple hat aufgrund von aktiv genutzten Schwachstellen Aktualisierungen für seine Betriebssysteme vorgelegt. Auch Google rüstete nach.

Von Christian Bernhard
2 Min. Lesezeit
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Apple rät allen Nutzer:innen, bald die neuen Updates zu installieren. (Bild: Shutterstock/Nikkimeel)

Apple liegen Berichte über aktiv ausgenutzte Schwachstellen vor. Die Folge: Am Mittwochabend veröffentlichte das US-Unternehmen Updates für iPhone, iPad und Mac. Die neuesten Versionen sind iOS 15.6.1 und iPad OS 15.6.1 (für iPhone und iPad) sowie macOS Monterey 12.5.1 für den Mac. Apple empfiehlt seinen Nutzer:innen, die Installation bald vorzunehmen.

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Auch für die Apple-Watch hat der US-Konzern eine watchOS-Aktualisierung vorgelegt. watchOS 8.7.1 soll einen Fehler beheben, der zu unerwarteten Neustarts der Uhr führen kann. Allerdings ist die Aktualisierung nur für die Apple Watch Series 3 aus dem Jahr 2017 relevant, teilte Apple mit – aktuellere Baureihen seien von dem Bug nicht betroffen.

Elf Sicherheitsfixes für Desktop-Chrome

Google hat gleich elf Sicherheitsfixes für Desktop-Chrome veröffentlicht, darunter einen Fehler, der einen Exploit ermöglichte. Ein Exploit zeigt Softwaresicherheitslücken auf und ermöglicht deren Ausnutzung. Exploits werden oft von Hacker:innen genutzt, um in Computersysteme einzudringen und sie zu manipulieren.

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Die aktuelle Chrome-Schwachstelle wird CVE-2022-2856 genannt. Wie üblich, veröffentlichte Google nicht viele Details dazu, bis der Großteil der Chrome-Benutzer:innen das Update installiert hat. In einem Blogeintrag beschrieb Google den Fehler als „unzureichende Validierung nicht vertrauenswürdiger Eingaben in Intents“ und gestand ein, dass ein aktiver Exploit für CVE-2022-2856 existiere.

Chrome-Intents werden verwendet, um Apps von Websites zu starten und Daten an diese Anwendungen weiterzureichen. Das Sicherheitssoftware-Unternehmen Sophos erklärte gegenüber The Register, dass Google keine Angaben dazu machte, wie durch diese Schwachstelle die Smartphones von Benutzer:innen manipuliert werden könnten.

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Die Gefahr sei allerdings „ziemlich offensichtlich, wenn der bekannte Exploit darin besteht, eine lokale App stillschweigend mit der Art von riskanten Daten zu füttern, die normalerweise aus Sicherheitsgründen blockiert würden“, erklärte Paul Ducklin von Sophos.

Bug-Hunter profitieren finanziell

Ashley Shen und Christian Resell von der Google’s Threat Analysis Group hatten die Schwachstelle am 19. Juli gemeldet. Sie ist bereits der fünfte Chrome-Fehler, den Google in diesem Jahr behoben hat. Weitere Exploits benannte Google für die restlichen zehn Sicherheitsfixes nicht, ein Bug wurde allerdings als „kritisch“ eingestuft.

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Finanziell gelohnt hat es sich für die sogenannten Bug-Hunter, die diese Schwachstellen entdeckt und gemeldet haben. An sie wurden über das Chrome Vulnerability Reward Program rund 29.000 US-Dollar ausgezahlt.

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