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Google: US-Behörden wollen noch im Sommer über Kartellklage entscheiden

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge könnte die US-Justizbehörde noch im Sommer 2020 eine Kartellklage gegen Google anstreben. Es könnte eine der größten Klagen dieser Art seit den 1990ern werden.

1 Min. Lesezeit
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Google-Zentrale in Mountain View. (Foto: Benny Marty/Shutterstock)

Noch diesen Sommer soll das US-amerikanische Justizministerium eine Kartellklage gegen Google anstreben. Das berichten das Wall Street Journal, die New York Times und Politico unter Berufung auf anonyme Quellen. Der Klage könnten sich dann auch verschiedene US-Bundesstaaten anschließen. Am Ende könnte der größte US-amerikanische Rechtsstreit dieser Art stehen, seit dem Kartellstreit zwischen den US-Behörden und Microsoft in den 1990er Jahren.

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Nach Angaben der New York Times konzentrieren sich die Untersuchungen des Justizministeriums auf Googles Dominanz im Online-Werbemarkt. Außerdem soll es um Vorwürfe gehen, nach denen Google seine Vorherrschaft in der Onlinesuche dafür missbrauche, Konkurrenten zu schaden.

Die US-amerikanische Justizbehörde begann 2019 damit, mögliche Kartellrechtsverletzungen von Google zu untersuchen. Seitdem hat das Justizministerium Google-Konkurrenten aus den Bereichen der Websuche, der Werbetechnologie und dem Verlagswesen über die Geschäftspraktiken des Online-Riesen befragt. Im vergangenen September haben auch mehrere US-Bundesstaaten eigene Kartelluntersuchungen eingeleitet.

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Kartellklage gegen Google könnte Signalwirkung haben

Die New York Times geht davon aus, dass eine mögliche Kartellklage gegen Google eine gewisse Signalwirkung für die gesamte Branche hätte. Auch andere Tech-Konzerne wie Amazon oder Facebook sind in den letzten Jahren zunehmend ins Visier von Behörden und Politikern geraten. Bislang blieben die Unternehmen auf ihrem US-amerikanischen Heimatmarkt von Kartellklagen verschont.

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In Europa sieht das anders aus: Die EU-Kartellwächter verdonnerten Google in den vergangenen Jahren mehrfach zu Strafen in Millionenhöhen. Und auch Facebooks und Amazons Geschäftspraktiken werden von der EU-Kommission untersucht.

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