USA fördern E-Mobilität mit 2 Milliarden Dollar für Tesla-Mitgründer

Das Energieministerium der Vereinigten Staaten von Amerika hat dem US-Startup Redwood Materials, das Komponenten für Akkus herstellt, eine Unterstützung in Milliardenhöhe zugesagt. Das hat das Ministerium in einer Bekanntmachung angekündigt.
Das Unternehmen aus dem US-Bundesstaat Nevada hat es sich zum Ziel gesetzt, das Recycling von Lithium-Ionen-Akkus voranzutreiben und elementare Komponenten für Batterien und elektrische Speichersysteme herzustellen. Redwood Materials bekommt dafür vom Staat ein Darlehen in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar.
Gizmodo ordnet die Entscheidung des Ministeriums als richtungsweisend ein. Der Betrag ist eine „gewaltige Summe, die die Entschlossenheit der Regierung Biden verdeutlicht, die Lieferkette für Elektrofahrzeuge zu domestizieren“.
Redwood Materials selbst hat es sich auf die Fahnen geschrieben, die Akku-Produktion aus vornehmlich asiatischen Ländern zurück in die USA zu holen, um die heimische Wirtschaft zu stärken. Laut Pressemitteilung rechnet das Unternehmen mit über 150 Milliarden Dollar, die bis 2030 für Batteriekomponenten ins Ausland fließen.
Mit dem Geld soll laut dem Plan der Behörde in McCarran in Nevada die erste Fabrik in den USA entstehen, die ausrangierte Altbatterien und Produktionsabfälle recycelt. Des Weiteren ist bis 2025 eine Fabrik in Kansas geplant.
Das Ministerium will – neben dem Recycling von Akkus – so rund 3.400 Arbeitsplätze im Bau und etwa 1.600 feste Arbeitsplätze schaffen.
Redwood Materials wurde von Jeffrey B. Straubel, Mitbegründer und Mastermind zahlreicher Technologien bei Tesla, gegründet. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, die stetig steigende Nachfrage nach Akkus durch Recycling nachhaltiger zu gestalten.
Nach Angaben von Gizmodo will Redwood Materials ab 2025 genug Akkus und Batterien wiederaufbereiten können, um damit eine Million Elektrofahrzeuge pro Jahr auszurüsten. Sollte das gelingen, könnte damit der Benzinverbrauch in den USA drastisch reduziert werden.
Einer Hochrechnung des Portals zufolge könnten damit rund 1,5 Milliarden Liter Benzin pro Jahr eingespart und somit die CO2-Emmission um mehr als 3,5 Millionen Tonnen reduziert werden.
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