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Ratgeber

Öffentliche Handy Ladestationen: Wie USB-Kondome deine Daten schützen können

Öffentliche Ladestationen fürs Smartphone sind eine praktische Sache – aber nicht ganz ungefährlich. Wir erklären, wie du dein Handy unterwegs schützen kannst.

2 Min.
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Ganz so wie hier sieht ein USB-Kondom natürlich nicht aus – aber wie sein Namensvetter sorgt es für Schutz, wenn es richtig sitzt. (Bild: Zsolt Biczo/Shutterstock.com)

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Am Flughafen, im Hotel oder in Cafés: Wer viel auf Reisen ist und dabei erreichbar bleiben will, freut sich über Handy-Ladestationen im öffentlichen Raum.

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Weil die aber wirklich für alle zugänglich sind, können sich auch Menschen mit bösen Absichten an den USB-Kabeln zu schaffen machen und sie so manipulieren, dass beim Laden Schadsoftware aufs Smartphone überspielt wird. Schutz vorm sogenannten „Juice Jacking“ bieten Data-Blocker, die auch gerne mal als USB-Kondom bezeichnet werden.

Juice Jacking: Wofür brauche ich ein USB-Kondom?

Dass öffentliche Ladestationen ein Sicherheitsrisiko für mobile Geräte darstellen können, hat der Investigativ-Journalist Brian Krebs schon 2011 beim Hacker-Treffen Defcon unter Beweis gestellt – und den Begriff  Juice Jacking für entsprechende Cyberattacken etabliert. Sogar das FBI hat mittlerweile davor gewarnt, Geräte an öffentlichen Ladestationen ungesichert mit Strom zu versorgen.

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Angriffe per Juice Jacking funktionieren, weil die meisten Ladekabel – zum Beispiel mit USB-C- oder Lightning-Anschluss – so konstruiert sind, dass sie das angeschlossene Smartphone nicht nur mit Strom versorgen, sondern auch Daten übertragen können.

Das machen sich Angreifer:innen bei öffentlichen Ladestationen zunutze: Entweder sie greifen übers Ladekabel direkt auf Daten und Passwörter zu oder sie bringen Malware in Position. Die wird beim Anschließen aufs Smartphone überspielt und kann dann beispielsweise die Tastenanschläge überwachen oder Werbung ausspielen.

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Hier kommt das Prinzip des USB-Kondoms ins Spiel: Das ist ein Adapter, der auf den Stecker der öffentlichen Ladestation aufgesetzt wird und dafür sorgt, dass das Handy lediglich mit Strom versorgt wird. Ein Zugriff auf Daten oder das Überspielen von Malware wird durch den Data-Blocker verhindert.

Wie viel kosten USB-Kondome?

Es lohnt sich, das eigene Handy beim Aufladen an öffentlichen Ladestationen zu schützen – und die Extra-Adapter dafür reißen kein allzu großes Loch in den Geldbeutel. Los geht es zwischen drei und vier Euro pro Data-Blocker*, andere Anbieter wollen für die Extraportion Schutz rund zwölf Euro*.

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Data-Blocker: Was sind Alternativen zum USB-Kondom?

Wer sich kein zusätzliches Gadget zulegen möchte, um Smartphone oder Tablet unterwegs sicher zu laden, sollte auf alle Fälle ein eigenes Ladekabel einpacken. Wichtig: Das Kabel dann auch nicht an USB-Ladeports anschließen, sondern mit Netzstecker an eine Steckdose. Für Akku-Notfälle ist außerdem eine aufgeladene Powerbank ein zuverlässiger und vor allem sicherer Begleiter.

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Dein t3n-Team

Carnivoria

Oder aber nur die Powerbank am öffentlichen Ladepunkt aufladen und später das Smartphone von der Powerbank aus.

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