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Vanmoof sammelt 12,5 Millionen Euro ein

Das niederländische E-Bike-Startup Vanmoof hat 12,5 Millionen Euro Risikokapital eingesammelt. Die Investition soll dem Unternehmen helfen, die steigende Nachfrage nach den Pedelecs zu decken und zu expandieren.

2 Min. Lesezeit
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Pedelec: Vanmoof Electrified S3 in „Light“. (Foto: Vanmoof)

Vanmoof hat am Mittwoch bekannt gegeben, von einem der führenden europäischen Risikokapitalunternehmen, Balderton Capital, und dem Montagepartner Sinbon Electronics 12,5 Millionen Euro erhalten zu haben. Die Investition folgt auf den großen Erfolg der Markteinführung neuen elektrischen Vanmoof-Modelle S3 und X3.

Vanmoofs neue Pedelec-Modelle sind 40 Prozent günstiger als die Vorgänger

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Vanmoof wendet sich beim Verkauf seiner smarten Pedelecs mit einem Direktvertriebsmodell vor allem an Stadtbewohner. Nur in wenigen Städten hat das Unternehmen eigene Stores, in denen die Räder probegefahren werden können und zum Verkauf stehen.

Durch die Partnerschaft mit Sinbon Electronics konnte der niederländische Fahrradbauer die komplette Lieferkette übernehmen. In Kombination mit dem Direktvertrieb kann das Unternehmen seine neuen Fahrräder 40 Prozent günstiger als die Vorgänger anbieten. Das S3 kostet statt 2.700 wie das S2 nur knapp 2.000 Euro.

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Vanmoof-Gründer Taco Carlier

Vanmoof-Gründer Taco Carlier. (Foto: Vanmoof)

Taco Carlier, der Vanmoof zusammen mit seinem Bruder Tries 2009 gründete, zur neuen Investition: „Das Vertrauensvotum eines Investors mit so umfassender Branchenerfahrung schätzen wir sehr – solche Anerkennung setzt ein wichtiges Zeichen, weg von fossilen Brennstoffen, und hin zur Elektromobilität. Schlussendlich eine insgesamte Verlagerung zu umweltfreundlicheren Investitionen.“

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Vanmoof wächst stark während Corona-Pandemie – auch in Deutschland

Nach Unternehmensangaben wurden die neuen Pedelecs seit der Vorstellung am 24. April weltweit schon 10.000 Mal verkauft. Allein 40 Prozent der bisherigen weltweiten Verkäufe stammen aus Deutschland, so der Hersteller. Im Vergleich zum Vorjahr sind laut Vanmoof die Verkaufszahlen in Deutschland zwischen Februar und April um 226 Prozent angestiegen. Entsprechend stark ist auch der Umsatz: 2020 liegen die Umsätze konstant 20 Prozent über dem Ziel, so der Hersteller. Damit sei „Vanmoof auf dem besten Weg, das prognostizierte jährliche Umsatzziel von 100 Millionen Euro zu erreichen“.

Einer der Gründe für das Wachstum ist dem Unternehmen zufolge die Corona-Pandemie, die Menschen stärker denn je auf das Fahrrad umsteigen lasse, um die öffentlichen Verkehrsmittel zu meiden. Auch Städte sehen zu, Radfahren während der Coronakrise zunehmend attraktiver zu machen.

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Vanmoof Electrified S3 in „Light“. (Foto: Vanmoof)

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So verpflichtete sich New York City, geschützte Radwege in Manhattan und Brooklyn einzuführen. Berlin erweitert die Radverkehrsanlagen mit Popup-Strecken entlang von stark befahrenen Straßen und Mailand baut einen acht Kilometer langen Radweg, um die Nutzung von Autos nach der Sperrung zu reduzieren. Die belgische Hauptstadt Brüssel ruft zudem eine Vélorution aus: Die gesamte Innenstadt innerhalb des inneren Rings (Pentagone) wird zur Vorrangzone für Radfahrer und Fußgänger. Autos dürfen in dieser Zone nur noch mit 20 Stundenkilometern unterwegs sein.

Von der Verkehrswende profitiert indes nicht nur Vanmoof, sondern auch andere Fahrrad- und Pedelec-Bauer. Das belgische Pedelec-Startup Cowboy vermeldete im April ein weltweites Wachstum von 40 Prozent mehr als noch im Vormonat. Auch das deutsche Startup Sushi-Bike mit Promi-Investor Joko Winterscheid vermeldete im t3n-Interview einen Zuwachs, ohne konkrete Zahlen zu nennen.

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