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Vay schickt ferngesteuerte Autos auf Hamburgs Straßen

Vay darf im Hamburger Stadtteil Bergedorf ferngesteuerte Autofahrten anbieten. Das Mobilitäts-Startup ist nach eigener Aussage das erste Unternehmen, das das sogenannte Telefahren in Europa testen darf.

1 Min.
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Bald ohne Fahrer:in auf Hamburgs Straßen unterwegs: Vay-Fahrzeuge. (Foto: Vay)

Der Fahrdienstleister Vay hat von der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende der Stadt Hamburg die Genehmigung erhalten, Testfahrten durchzuführen, bei denen Fahrzeuge komplett remote gesteuert werden und kein:e Sicherheitsfahrer:in am Steuer sitzen muss.

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Vay darf in Hamburg ohne Sicherheitspersonal telefahren

Laut eigener Aussage ist Vay damit das erste Unternehmen in Europa, das Autos ohne Fahrer:in auf öffentliche Straßen schicken darf.

Der Testbereich soll zunächst auf den Hamburger Stadtteil Bergedorf begrenzt sein – der Tüv Süd soll Vays Telefahr-System aber positiv bewertet haben, insbesondere im Hinblick auf die Aspekte der funktionalen und der Cybersicherheit.

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Vay hat bereits Testfahrten in Bergedorf vorgenommen; bei diesen saß aber immer ein:e Sicherheitsfahrer:in am Steuer, um im Notfall eingreifen zu können. Das soll künftig nicht mehr nötig sein. Für einen reibungslosen – und vor allem unfallfreien – Ablauf sorgt dann eine Person, die das Auto aus der Telefahrzentrale mit Lenkrad und Pedalen fernsteuert.

Kund:innen können über die Vay-App Fahrten im Tür-zu-Tür-Service buchen.

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Wann Vay den Betrieb mit den komplett ferngesteuerten Fahrzeugen aufnimmt, ist noch nicht bekannt. Man arbeite aktuell an der Vorbereitung „dieses bedeutenden Meilensteins“, heißt es vonseiten des Unternehmens.

Vay fährt nicht autonom

Während Vay auf remote von Menschen gesteuerte Fahrzeuge setzt, sollen beim autonomen Fahren künstliche Intelligenzen diese Aufgaben übernehmen.

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Dabei wird gemeinhin in fünf Level oder Stufen – von 0 bis 5 – unterschieden, die signalisieren, wie selbstgesteuert ein Fahrzeug sich wirklich fortbewegt.

Die höchsten Level 4 und 5 sind derzeit noch nicht marktreif. Zwar können einzelne Fahrzeuge schon deutlich mehr als nur die Geschwindigkeit oder Spur zu halten; es kommt aber immer wieder auch zu fatalen Unfällen, weil die Autos Signale ihrer Umgebung falsch interpretieren.

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