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Warum VW keine Autos mehr verkaufen will

VW will weniger Autos verkaufen. Kund:innen sollen stattdessen angehalten werden, ein Fahrzeug zu leasen oder zu mieten, wenn sie eines benötigen – Vehicle on Demand nennt der Konzern das. Die passende App soll schon 2025 auf den Markt kommen.

2 Min.
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VW will künftig weniger Autos verkaufen. Vehicle on Demand heißt das neue Modell. (Foto: balipadma/Shutterstock)

Die Volkswagen-Tochter Financial Services (VWFS) plant, im ersten Quartal 2025 eine neue Mobilitäts-App auf den Markt zu bringen, die die App des ebenfalls zu VW gehörenden Autovermieters Europcar ersetzen.

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Die neue App soll einen strategischen Wandel bei VW einleiten. Künftig will das Unternehmen darauf setzen, mehr Autos zu vermieten, anstatt sie zu verkaufen. Das Modell nennt sich „Vehicle on Demand” und umfasst verschiedene Angebote wie das Leasen oder Mieten von Fahrzeugen sowie ein Autoabo.

Damit das Angebot in alle relevanten Märkte gebracht werden kann, will der Konzern mit zahlreichen Partnern zusammenarbeiten und nicht alle Angebote selbst betreiben, erklärt VWFS-Chef Christian Dahlheim gegenüber der Automobilwoche.

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Die Vorteile der Miet-Strategie

VWFS sieht mehrere Vorteile in dieser Strategie. So könnten Fahrzeuge zum Beispiel gleich mehrmals monetarisiert werden. Nach dem ersten Leasingzyklus könnte ein Fahrzeug erneut geleast oder als Abo-Auto oder Gebrauchtwagen verkauft werden.

So soll ein größerer Teil der Fahrzeuge in den Büchern des Unternehmens bleiben. Bei Elektrofahrzeugen soll dieser Anteil von 60 auf 80 Prozent steigen, bei Verbrennern sollen es 50 Prozent werden.

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Zudem sollen Kunden länger an das Unternehmen gebunden werden. Normalerweise verlassen sie das VW-Ökosystem oft nach Ablauf der Garantie oder wenn sie ein Auto als Gebrauchtwagen erwerben, und wenden sich an freie Werkstätten.

Bleibt das Auto allerdings als Vehicle on Demand im Besitz von VW, kann das Unternehmen länger gewährleisten, dass die Kunden autorisierte VW-Partner nutzen. So verspricht sich Dalheim zum Beispiel mehr Einnahmen durch den Verkauf von Ersatzteilen und eine stärkere Kundenbindung.

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VW bekommt mehr Daten durch Vehicle on Demand

Außerdem kann Volkswagen mit der eigenen Plattform mehr Daten sammeln als zuvor. „Wir wissen dann alles über das Auto und einiges über die Kunden“, sagt Dahlheim. Diese Daten seien von unschätzbarem Wert.

Sie werden zum Beispiel genutzt, um zu bestimmen, wie die Fahrzeuge weiterverwendet werden. Durch die Analyse möchte das Unternehmen den Wert jedes Fahrzeugs maximieren.

Künstliche Intelligenz soll zum Einsatz kommen, um die Preise für die Autos und deren Restwerte zu bestimmen. Experten sollen die Ergebnisse der KI dann nur noch kontrollieren und verifizieren.

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Die KI soll außerdem verschiedene Marktdynamiken in insgesamt 14 EU-Märkten berücksichtigen. Dazu gehören Kapazitäten, Logistikkosten und die Nachfrage nach bestimmten Modellen. So soll der Verkauf, die Vermietung und Vermarktung über nationale Grenzen hinweg optimiert werden.

VW ID Aero – neue Limousinenstudie soll bis zu 620 Kilometer weit kommen Quelle: Volkswagen AG
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